Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Hallo,
ich führe mal diesen Thread weiter, denn ich habe jetzt den Lancom 1783 VAW in den Händen. Weiterhin habe ich auch das Telefon von Gigaset DX800A.
Ich habe hier einen Telekomanschluss.
Wenn ich das soweit richtig verstanden habe, dann müsste ich doch wie folgt vorgehen:
Ich gebe in der Firewall vom LANCOM folgende Ports frei: (Das steht auf der Telekomseite)
Bei Einsatz einer Firewall oder eines Routers sind für die IP-Telefonie folgende Portfreischaltungen erforderlich:
UDP (out): Ports 5060, 30000-31000, 40000-41000, 3478, 3479
UDP (in): Ports 5070, 5080, 30000-31000, 40000-41000
TCP (out): Port 80, 443
Die Portfreischaltungen wirken natürlich auf die IP-Adresse vom Gigaset.
Ich kann doch dann das Gigaset in das LAN integrieren, wie einen Rechner. Anschließend müsste ich dem Gigaset weitere Anmeldedaten wie,
SIP-ID/Benutzer: (Ihre Telefonnummer)
Bildschirmname (falls vorhanden): (Ihre Telefonnummer)
Authentifizierungsname / Benutzername: (Ihre E-Mail-Adresse, z. B. ihr-name@t-online.de)
Passwort: (Ihr Passwort)
SIP-Proxy: (tel.t-online.de)
Registrar: (tel.t-online.de)
Realm: (tel.t-online.de)
STUN-Server: (stun.t-online.de)
mitteilen.
Dann sollte doch das Telefon funktionieren. Oder?
ich führe mal diesen Thread weiter, denn ich habe jetzt den Lancom 1783 VAW in den Händen. Weiterhin habe ich auch das Telefon von Gigaset DX800A.
Ich habe hier einen Telekomanschluss.
Wenn ich das soweit richtig verstanden habe, dann müsste ich doch wie folgt vorgehen:
Ich gebe in der Firewall vom LANCOM folgende Ports frei: (Das steht auf der Telekomseite)
Bei Einsatz einer Firewall oder eines Routers sind für die IP-Telefonie folgende Portfreischaltungen erforderlich:
UDP (out): Ports 5060, 30000-31000, 40000-41000, 3478, 3479
UDP (in): Ports 5070, 5080, 30000-31000, 40000-41000
TCP (out): Port 80, 443
Die Portfreischaltungen wirken natürlich auf die IP-Adresse vom Gigaset.
Ich kann doch dann das Gigaset in das LAN integrieren, wie einen Rechner. Anschließend müsste ich dem Gigaset weitere Anmeldedaten wie,
SIP-ID/Benutzer: (Ihre Telefonnummer)
Bildschirmname (falls vorhanden): (Ihre Telefonnummer)
Authentifizierungsname / Benutzername: (Ihre E-Mail-Adresse, z. B. ihr-name@t-online.de)
Passwort: (Ihr Passwort)
SIP-Proxy: (tel.t-online.de)
Registrar: (tel.t-online.de)
Realm: (tel.t-online.de)
STUN-Server: (stun.t-online.de)
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Dann sollte doch das Telefon funktionieren. Oder?
- stefanbunzel
- Beiträge: 1405
- Registriert: 03 Feb 2006, 13:30
- Wohnort: endlich VDSL-250
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Hallo RalphT,
Bei einem ALL-IP-Router, wie dem 1783VAW, sollte man zum Ausnutzen seiner Vorteile die SIP-Telekom-Zugangsdaten in den Router eintragen (Setup-Assistenten nutzen!) und dann alle ISDN-, Analog- sowie SIP-Clients als interne Benutzer definieren. So ist nachhaltig ein Mischbetrieb aller Alt- sowie Neugeräte an den neuen ALL-IP-Anschlüssen der Telekom bzw. jedem sonstigen SIP-Account anderer Anbieter garantiert.
Viele Grüße,
Stefan
Hierfür benötigst du dann aber keinen ALL-IP-Router / SIP-Gateway und der gute 1783VAW "langweilt" sich ja zu Tode... Die Portweiterleitungen könntest du auch weglassen und einfach nur den SIP-ALG im Lancom aktivieren. Der sollte das normalerweise dann alles alleine regeln.RalphT hat geschrieben:Wenn ich das soweit richtig verstanden habe, dann müsste ich doch wie folgt vorgehen:
Ich gebe in der Firewall vom LANCOM folgende Ports frei: (Das steht auf der Telekomseite)
Bei einem ALL-IP-Router, wie dem 1783VAW, sollte man zum Ausnutzen seiner Vorteile die SIP-Telekom-Zugangsdaten in den Router eintragen (Setup-Assistenten nutzen!) und dann alle ISDN-, Analog- sowie SIP-Clients als interne Benutzer definieren. So ist nachhaltig ein Mischbetrieb aller Alt- sowie Neugeräte an den neuen ALL-IP-Anschlüssen der Telekom bzw. jedem sonstigen SIP-Account anderer Anbieter garantiert.
Viele Grüße,
Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
LCS WLAN
LCS WLAN
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Danke für die Info.
Naja der Tausch des Lancom stand eh an, da dort ein 1811 noch läuft. Die Umstellung beinhaltet auch einen Geschwindigkeitswechsel vom 3 MBit/s auf 50 MBit/s.
Den Assistenten habe ich mir auch schon angesehen. Sieht recht einfach aus. Ich denke, da kann man nichts verkehrt machen.
Noch eine Frage: Ich überlege, die Telefone ( 2 VoIp-Geräte ) in ein anderes LAN zu setzen. Da ich ja noch am Lancom Platz habe, würde ich die Telefone in in anderes Subnetz, als die Server/Clients packen.
Macht das Sinn? Oder ist das in diesem Fall (5 Clients / 2 Server) total überflüssig?
Noch etwas: Die Telekom kommt dort vorbei und möchte eine sog. Digibox anschließen. Brauche ich die? Ich denke nicht, oder?
Naja der Tausch des Lancom stand eh an, da dort ein 1811 noch läuft. Die Umstellung beinhaltet auch einen Geschwindigkeitswechsel vom 3 MBit/s auf 50 MBit/s.
Den Assistenten habe ich mir auch schon angesehen. Sieht recht einfach aus. Ich denke, da kann man nichts verkehrt machen.
Noch eine Frage: Ich überlege, die Telefone ( 2 VoIp-Geräte ) in ein anderes LAN zu setzen. Da ich ja noch am Lancom Platz habe, würde ich die Telefone in in anderes Subnetz, als die Server/Clients packen.
Macht das Sinn? Oder ist das in diesem Fall (5 Clients / 2 Server) total überflüssig?
Noch etwas: Die Telekom kommt dort vorbei und möchte eine sog. Digibox anschließen. Brauche ich die? Ich denke nicht, oder?
- stefanbunzel
- Beiträge: 1405
- Registriert: 03 Feb 2006, 13:30
- Wohnort: endlich VDSL-250
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Hallo Ralph,
Wenn deine VoIP-Geräte über ein WebInterface (oder dgl.) verfügen, auf welches man ab und zu von den Clients (PC's) auch zugreifen möchte, dann macht es garantiert keinen Sinn. Außerdem geht ja die Entwicklung mit Sicherheit weiter und aus einzelnen oder allen PC's und / oder WLAN-Clients (Smartphone's) werden dann auch noch SIP-Benutzer. Dann passt bzw. stört eine Unterteilung in eigene Netze nur.
Viele Grüße,
Stefan
Wenn du für deinen Auftraggeber eine passende Begründung findest, du den Aufwand nicht scheust und somit mehr Umsatz generieren kannst, dann macht das (für dich) auf alle Fälle Sinn!RalphT hat geschrieben:Ich überlege, die Telefone ( 2 VoIp-Geräte ) in ein anderes LAN zu setzen. Da ich ja noch am Lancom Platz habe, würde ich die Telefone in in anderes Subnetz, als die Server/Clients packen.
Macht das Sinn? Oder ist das in diesem Fall (5 Clients / 2 Server) total überflüssig?

Wenn deine VoIP-Geräte über ein WebInterface (oder dgl.) verfügen, auf welches man ab und zu von den Clients (PC's) auch zugreifen möchte, dann macht es garantiert keinen Sinn. Außerdem geht ja die Entwicklung mit Sicherheit weiter und aus einzelnen oder allen PC's und / oder WLAN-Clients (Smartphone's) werden dann auch noch SIP-Benutzer. Dann passt bzw. stört eine Unterteilung in eigene Netze nur.
Viele Grüße,
Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
LCS WLAN
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Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Danke für Info!
Kannst Du noch etwas zu der Digibox sagen? Ich kenne das Teil nicht.
Kannst Du noch etwas zu der Digibox sagen? Ich kenne das Teil nicht.
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Hallo,
die Digitalisierungsbox gibt es aktuell in einer Standard-Variante und einer Premium-Variante. Hersteller ist bintec-elmeg.
Die Standard ist ein Router, mit dem du den SIP-Anschluss auf zwei S0 rausführen kannst, um deine ISDN-Geräte weiter zu betreiben.
Die Premium hat die Funktionalität der Standard, kann aber zusätzlich als "Telefonanlage" (mächtiges Wort, eigentlich kann sie recht wenig Telefonanlagen-Features) agieren und hat 4 analoge Schnittstellen.
Fazit: Wenn du einen 1783VAW hast, brauchst du keine Digitalisierungsbox. Mir fällt spontan kein Feature (außer 2 fehlenden a/b Ports) ein, welches der LANCOM nicht hätte...
Gruß hyperjojo
die Digitalisierungsbox gibt es aktuell in einer Standard-Variante und einer Premium-Variante. Hersteller ist bintec-elmeg.
Die Standard ist ein Router, mit dem du den SIP-Anschluss auf zwei S0 rausführen kannst, um deine ISDN-Geräte weiter zu betreiben.
Die Premium hat die Funktionalität der Standard, kann aber zusätzlich als "Telefonanlage" (mächtiges Wort, eigentlich kann sie recht wenig Telefonanlagen-Features) agieren und hat 4 analoge Schnittstellen.
Fazit: Wenn du einen 1783VAW hast, brauchst du keine Digitalisierungsbox. Mir fällt spontan kein Feature (außer 2 fehlenden a/b Ports) ein, welches der LANCOM nicht hätte...
Gruß hyperjojo
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- Registriert: 12 Jan 2010, 14:10
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Hallo RalphT
es kommt drauf an, was ihr vorhabt. Digibox (Premium) ist eher eine TK-Anlage mit Routerfunktionen (Bintec Funkwerk). Lancom ist ein Router mit ein bisschen Telefoniefunktionen, eher ein Medienwandler.
Gruß Dr.Einstein
es kommt drauf an, was ihr vorhabt. Digibox (Premium) ist eher eine TK-Anlage mit Routerfunktionen (Bintec Funkwerk). Lancom ist ein Router mit ein bisschen Telefoniefunktionen, eher ein Medienwandler.
Gruß Dr.Einstein
Re: Allgemeine Fragen zum Umstieg auf VoIP mit Lancom-Router
Alles klar, danke.
Jetzt bin ich wieder etwas schlauer.
Mit der IP-Telefonie hatte ich mich bisher überpaupt nicht beschäftigt. Daher noch viele Anfängerfragen.
Jetzt bin ich wieder etwas schlauer.
Mit der IP-Telefonie hatte ich mich bisher überpaupt nicht beschäftigt. Daher noch viele Anfängerfragen.