fildercom hat geschrieben:Richtig. Das zweite Gerät ist dann kein "Router" mehr im eigentlichen Sinne, sondern fungiert nur noch als SIP-PBX (= Telefonanlage). Als "Client" im Sinne eines DHCP-Clients würde ich es aus praktischen Gründen nicht konfigurieren, gib ihm lieber eine feste IP.
Yep, bei mir fungiert er dann auch noch als WLAN AP. Vielleicht später auch als "Fax Server", aber da muss ich mir erst überlegen, ob ich eine Verbindung aus dem anderen LAN auf die Fritzbox überhaupt zulassen will. "Client" ist er in dem Sinne nur, dass er lediglich die IPs vom LANCOM an die anderen Geräte durchleitet. Feste IP werde ich ihm zuweisen. Muss ich mir auch im Lancom angucken.
fildercom hat geschrieben:
Das wäre dann ein doppeltes NAT, das du tunlichst vermeiden solltest, um die nicht einen riesen Ärger einzuhandeln (z.B. kannst du dann nicht mehr ohne Weiteres auf den LANCOM zugreifen etc.).
OK, ich probiere die vorgeschlagene Variante. Zugriff auf den Lancom aus diesem Netz werde ich wohl eh sperren. Allerdings wäre es prima, wenn man via VPN auf die Fritzbox zugreifen könnte, ohne dass dabei Zugriff auf das andere (Firmen) Netz zustande kommt (d.h. Administration Telefon ohne Zugriff auf sensible Netzbereiche/Daten). Aber darum kümmere ich mich auch im zweiten Schritt.
fildercom hat geschrieben:
Das kann der LANCOM auch. Entweder ein zusätzliches ARF-Netz mit separaten VLAN, welches du über einen geeigneten Access Point auch als separate SSID im WLAN abstrahlen kannst oder aber z.B. zusätzlich die Public Spot Option kaufen.
Klar, aber das wäre unwirtschaftlich. Die Fritzbox bietet das inklusive und bei Lancom bräuchte ich die Option, zumindest wenn ich es halbwegs rechtssicher mit Vorschaltseite betreiben will und zudem noch einen weiteren AP. Aber ist auch nicht wichtig derzeit. Kommt eher in Schritt 3, wenn dann hoffentlich auch wirkliche Rechtssicherheit hergestellt ist bzgl. der Haftung.
fildercom hat geschrieben:
Du brauchts nichts weiterleiten, korrekt. QoS nach extern macht der LANCOM, korrekt. QoS intern solltest du schauen, dass alle Geräte denselben DSCP-Wert für Sprache (RTP) und Signalisierung (SIP) verwenden. Wenn noch Switches dazwischen geschaltet werden, sollten auch auf diesen die QoS-Einstellungen sauber festgelegt werden, damit deine VoIP-Pakete auch bevorzugt weitergeleitet werden.
Super. Switch brauche ich keinen. LAN geht von LAN Buchse Lancom über Patchfeld auf Fritzbbox. DCCP-Wert muss ich mich auch noch mit beschäftigen. Muss ich die im Lancom hinterlegen?
fildercom hat geschrieben:
Nein, gibt es leider nirgendwo. Hatte ich letztes Jahr auch schon danach gesucht, aber leider erfolglos. Scheinbar ist diese Konstellation nicht so häufig.
Schau mal, ob dir mein Thema von letztem Jahr vielleicht schon weiter hilft:
http://www.lancom-forum.de/lancom-syste ... 15192.html
Wenn das nicht hilft, mache ich dir noch ein paar selbsterklärende Screenshots.
Danke, das hat etwas geholfen, aber Screenshots wären schon super. Leider habe ich nur einen Abend für die Konfiguration und Testing. Dann muss es laufen, da sonst die Firma ohne Telefon wäre.