ich will mich dann demnächst auch in die Untiefen des VoIP begeben. Und da ist der erste Gedankengang dann Lancom!
Konkret steht dann die Beschaffung von 5x 1722 an. Aber davor hab ich jetzt mal ein Basic Fragen, ob ich hier denn alles richtig oder Falsch verstanden habe:
a) Der 1722 kann derzeit noch nicht an einem s2m (Anlagenanschluß) mit untergeordneter TK Anlage betrieben werden, dies wird aber kommen?
b) Der 1722 kann derzeit noch nicht an einem normalen Anlagenanschluß (mehrere NTBAs) mit untergeordneter TK Anlage betrieben werden, dies wird aber kommen?
c) Bei einer untergeordneten TK Anlage mit 100 Nebenstellen, können maximal 16 davon aufs SIP abgebildet werden?
d) Wenn c) zutrifft, wie komme ich dann auf meine 100 effektiv vorhandenen Nebenstellen? Muß man dann 7 1722er kaskadieren? Geht Kaskadieren überhaupt?
e) Wenn c) zutrifft und d) nicht geht, kommt in absehbarer Zeit ein Router, der mehr als 16 SIP User unterstützt oder kaskadierbar ist?
f) Wenn 100 ISDN Nebenstellen nicht mit Lancom Routern abgebildet werden können, welche Soft PBX (Ist das die korrekte Bezeichnung?) kann das und arbeitet idealerweise problemlos hinter Lancom Routern? (An Servern ist W2k3 vorhanden, Linux kommt nicht in Frage).
Hintergrund:
1 Firmenzentrale und
4 Fillialen sowie
einige Außendienstler
sollen untereinander per VoIP telefonieren können. Dabei sollen die vorhandenen TK Anlagen (Alcatel) und die Nebenstellengeräte (Alcatel Anlagentelefone und Systemtelefone) weiterbenutzt werden. Eine Änderung der Nebenstellennummern kommt nicht in Frage. Alle Telefonate nach außen sollen also weiterhin über ISDN abgehen und einkommende Telefonate kommen übers ISDN herein. Nur bei Telefonaten zwischen den Standorten soll alles per VoIP (durchs VPN) geleitet werden. Einzig die Außendienster sollen sich dann per Softphones auf den Notebooks (ggf. über VPN) einbuchen können und interne Teilnehmer anrufen können, bzw. darüber dann ins ISDN Netz raustelefonieren können.
Größenordnung:
- Zentrale (100 Nebenstellen) s2m Anschluß
- Filliale 1 (30 Nebenstellen) Anlagenanschluß (3 NTBAs)
- Fillialen 2/3 je (20 Nebenstellen) Anlagenanschluß (3 NTBAs)
- Filliale 4 3 Anwender (Hier kommt es jetzt!) Ausland kein ISDN vorhanden, sondern nur analoge Telefone ohne Anlage. Hier kommen also idealerweise IP Phones zusätzlich dazu und die Telefonate zu den anderen Firmenstandorten wird über diese IP Phones durchgeführt, für alles andere dienen die Analog Telefone.
g) Welche IP Telefone sind am besten in Zusammenhang mit dem 1722?
h) Für diese Situation werden keinerlei SIP Accounts bei irgendeinem Provider benötigt oder doch?
i) Inwieweit kann der Call Router denn den Analog Port nutzen, wenn da die Modem Option vorhanden ist? Wenn das ginge könnte man theoretisch mit einem ISDN oder IP Phone am Lancom, per Analog raustelefonieren. Auf diese Art angerufen zu werden wäre dann extra genial.
EDIT: Wenn das VPN bzw. die Breitband Verbindung ausfällt, ist dann der Lancom clever genug um die internen Gespräche übers ISDN raus zu schicken?
Sorry leider kann ich hier Niemanden vor weiteren dummen VoIP-Anfänger Fragen schützen, denn die werden kommen

Gruß
COMCARGRU
Achso: Telefonie ist genrell nicht so meine Welt - Also Vorsicht!