Oder gleich Voice-over-WLAN, was in einigen Fällen günstiger kommt als der parallele Aufbau einer zweiten Funk-Infrastruktur (DECT-Multizellen-Controller und -Basen).MoinMoin hat geschrieben:Roaming aber nicht während eines Gesprächs. Dafür brauchst du eine Mehrzellenlösung wie z.B. das Gigaset N720.
LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Hi,
Leichtere Verwaltung der Telefonbücher? Es ist leichter, eine gemeinsames Telefonbuch zu betreiben, ja. Aber man kann Telefonbucheinträge auch zwischen Gigaset-Mobilteilen hin- und herschicken oder mit einigen Software-Lösungen zwischen Handy (Smartphone) oder Outlook und dem Mobilteil abgleichen.
Zum Teil auch verspielte Features? Kann sein. Richtige Features, wie die Umkehrsuche im Gigaset sind mir da wichtiger...
Viele Grüße,
Jirka
die N510 IP Pro hat gegenüber den Consumer-Basen keinen Anrufbeantworter drin. In den von Dir aufgeführten Fällen würde eine Gigaset Go-Box vermutlich auch reichen. Die kann aber nur zwei gleichzeitige Gespräche (analog mal nicht mitgerechnet, nutzt man ja nicht). Und Provisionierung über den LANCOM geht dann natürlich auch nicht (aber mal ehrlich, ist sicher nett, aber brauch man das in den hier genannten Fällen wirklich?!). Ach LDAP wolltest Du ja, na ja, Du wirst Dich schon informiert haben. Deswegen zur eigentlichen Frage: Sofern Du Consumergeräte der gehobenen Klasse nimmst, also S-Klasse oder SL, ist alles ok, darunter bekommst Du ein Problem. Wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe, geht z. B. das Gigaset C430H, ein recht annehmbares Mobilteil aus der preiswerten C-Klasse nicht mit dem N510 IP Pro oder nicht richtig, um genau zu sein: http://www.lancom-forum.de/lancom-syste ... tml#p86721roell.f hat geschrieben:Bringt es Vorteile die o.g. DECT-Basisstationen mit den Gigaset Pro Mobilteilen (z.B. Gigaset SL750H Pro, R650H Pro, S650H pro) zu betreiben, oder tun es auch die Consumergeräte?
Grundsätzlich ja. Bei einer 2-Zimmer-Wohnung reicht die FRITZ!Box aber auch.roell.f hat geschrieben:Ist die Charakterisierung zutreffend:
Gigaset:
- mehr Reichweite
- höhere Stabilität
- weniger Störgeräusche
Einfacher in der Konfiguration? Hmm, ist wohl Ansichtssache.roell.f hat geschrieben:AVM Fritzbox + Fritzfon:
- einfacher in der Konfiguration
- leichtere Verwaltung der Telefonbücher
- mehr (zum Teil auch verspielte) Features
Leichtere Verwaltung der Telefonbücher? Es ist leichter, eine gemeinsames Telefonbuch zu betreiben, ja. Aber man kann Telefonbucheinträge auch zwischen Gigaset-Mobilteilen hin- und herschicken oder mit einigen Software-Lösungen zwischen Handy (Smartphone) oder Outlook und dem Mobilteil abgleichen.
Zum Teil auch verspielte Features? Kann sein. Richtige Features, wie die Umkehrsuche im Gigaset sind mir da wichtiger...
Viele Grüße,
Jirka
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Da muss ich Jirka beipflichten. Ich bin froh, dass ich so eine Fritze nur selten zu Gesicht bekomme, da die Konfigurations-Web-Oberfläche mehr als gewöhnungsbedürftig ist. Ich persönlich finde es sehr unübersichtlich. Bei LANCOM-Geräten ist alles klar strukturiert, so dass man schnell die gewünschte Funktion auffindet.Jirka hat geschrieben:Einfacher in der Konfiguration? Hmm, ist wohl Ansichtssache.roell.f hat geschrieben:AVM Fritzbox + Fritzfon:
- einfacher in der Konfiguration
- leichtere Verwaltung der Telefonbücher
- mehr (zum Teil auch verspielte) Features
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
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- Bernie137
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Hallo,
Gruß Bernie
Danke für den Hinweis, da wusste ich nicht.MoinMoin hat geschrieben:Roaming aber nicht während eines Gesprächs. Dafür brauchst du eine Mehrzellenlösung wie z.B. das Gigaset N720.
Da bin ich eher skeptisch. DECT hat eine niedrigere Trägerfrequenz, eine größere Reichweite und funktioniert besser in Gebäuden.fildercom hat geschrieben:Oder gleich Voice-over-WLAN, was in einigen Fällen günstiger kommt als der parallele Aufbau einer zweiten Funk-Infrastruktur (DECT-Multizellen-Controller und -Basen).
Gruß Bernie
Man lernt nie aus.
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Physikalisch stimmt das. Aber das WLAN hat den Vorteil, dass man die Frequenz- bzw. Kanalplanung selbst in der Hand hat, was beim DECT schonmal nicht möglich ist.Bernie137 hat geschrieben:Da bin ich eher skeptisch. DECT hat eine niedrigere Trägerfrequenz, eine größere Reichweite und funktioniert besser in Gebäuden.fildercom hat geschrieben:Oder gleich Voice-over-WLAN, was in einigen Fällen günstiger kommt als der parallele Aufbau einer zweiten Funk-Infrastruktur (DECT-Multizellen-Controller und -Basen).
Und zuvor als ich 4 DECT-Basen im Einsatz hatte, gab es immer wieder sporadische Aussetzer (Mobilteil sucht Basis, obwohl sie in Reichweite ist). Mit VoWLAN hatte ich dieses Problem noch nie.
Aber: Man muss ein dichteres Netz an Access-Points haben, um VoWLAN "sauber" nutzen zu können.
Fazit:
Ich persönlich würde VoWLAN nie mehr gegen DECT eintauschen wollen.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
hallo fildercom,
danke für deine klare antwort.
leider gibt es in der industrie viele leute, die solche funktionsgleichheiten unter der decke halten wollen. manche tun es, weil sie befürchten, dass die offenbarung einer zusammenarbeit mit einem partner (nach dem motto: "sind die selbst nicht kompetent genug?!") ihrem image schaden könnte - was ich für unsinn halte. manche tun es, weil sie beim kunden insinuieren wollen, die eigene lösung besäße einen (faktisch nicht vorhandenen) mehrwert, welcher einen höheren preis rechtfertigt. was wegen der täuschung nur die beziehung zum kunden vergiftet und auf dauer dem geschäft schadet. kurzum: "steinigen" wäre völlig daneben gewesen.
@fildercom und Bernie137:
danke für die klarstellung zur rolle des N720 beim thema "dect roaming".
@alle:
nach durchlesen der produktbeschreibung des LANCOM DECT 510 IP unter https://www.lancom-systems.de/produkte/ ... ct-510-ip/ sowie des ALL-IP-wiki unter http://lancom-wiki.de/index.php?title=L ... -IP_Option ist mir noch unklar, ob der DECT 510 IP mit einem 1781VAW auch ohne die ALL-IP-option genutzt werden kann?
und, falls ja, ob der kauf der ALL-IP-option nicht vielleicht doch nützliche funktionen für das zusammenspiel von 1781VAW und DECT 510 bringt. wenn ja, welche?
post-weihnachts- und pre-silvester-grüße
frank
danke für deine klare antwort.
leider gibt es in der industrie viele leute, die solche funktionsgleichheiten unter der decke halten wollen. manche tun es, weil sie befürchten, dass die offenbarung einer zusammenarbeit mit einem partner (nach dem motto: "sind die selbst nicht kompetent genug?!") ihrem image schaden könnte - was ich für unsinn halte. manche tun es, weil sie beim kunden insinuieren wollen, die eigene lösung besäße einen (faktisch nicht vorhandenen) mehrwert, welcher einen höheren preis rechtfertigt. was wegen der täuschung nur die beziehung zum kunden vergiftet und auf dauer dem geschäft schadet. kurzum: "steinigen" wäre völlig daneben gewesen.
@fildercom und Bernie137:
danke für die klarstellung zur rolle des N720 beim thema "dect roaming".
@alle:
nach durchlesen der produktbeschreibung des LANCOM DECT 510 IP unter https://www.lancom-systems.de/produkte/ ... ct-510-ip/ sowie des ALL-IP-wiki unter http://lancom-wiki.de/index.php?title=L ... -IP_Option ist mir noch unklar, ob der DECT 510 IP mit einem 1781VAW auch ohne die ALL-IP-option genutzt werden kann?
und, falls ja, ob der kauf der ALL-IP-option nicht vielleicht doch nützliche funktionen für das zusammenspiel von 1781VAW und DECT 510 bringt. wenn ja, welche?
post-weihnachts- und pre-silvester-grüße

Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
hi,
die DECT benötigt eine ALL-IP Option (oder einen VoIP Router mit ALL-IP Feature).
Gruß hyperjojo
die DECT benötigt eine ALL-IP Option (oder einen VoIP Router mit ALL-IP Feature).
Gruß hyperjojo
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Hallo an Alle,
Eine "LANCOM ALL-IP Option" benötigt man nur, wenn man die "LANCOM DECT 510 IP" oder die "Gigaset N510 IP PRO" per Autoprovisionierung über einen LANCOM Router konfigurieren und nutzen möchte.
Grüße
Cpuprofi
Ja sowohl die "LANCOM DECT 510 IP" als auch die "Gigaset N510 IP PRO" sind ohne "LANCOM ALL-IP Option" konfigurierbar und auch nutzbar.roell.f hat geschrieben:@alle:
nach durchlesen der produktbeschreibung des LANCOM DECT 510 IP unter https://www.lancom-systems.de/produkte/ ... ct-510-ip/ sowie des ALL-IP-wiki unter http://lancom-wiki.de/index.php?title=L ... -IP_Option ist mir noch unklar, ob der DECT 510 IP mit einem 1781VAW auch ohne die ALL-IP-option genutzt werden kann?
Diese Aussage ist falsch! Siehe oben.hyperjojo hat geschrieben:hi, die DECT benötigt eine ALL-IP Option (oder einen VoIP Router mit ALL-IP Feature).
Eine "LANCOM ALL-IP Option" benötigt man nur, wenn man die "LANCOM DECT 510 IP" oder die "Gigaset N510 IP PRO" per Autoprovisionierung über einen LANCOM Router konfigurieren und nutzen möchte.
Grüße
Cpuprofi
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
... und wenn der LANCOM als Quasi-PBX fungieren soll. Ohne All-IP-Option müssen die SIP-Registrierungen der DECT-Basis eben direkt gegen den VoIP-Provider gemacht werden, was bedeutet, dass auf dem LANCOM SIP-ALG aktiviert werden muss.cpuprofi hat geschrieben:Eine "LANCOM ALL-IP Option" benötigt man nur, wenn man die "LANCOM DECT 510 IP" oder die "Gigaset N510 IP PRO" per Autoprovisionierung über einen LANCOM Router konfigurieren und nutzen möchte.
Gruß
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
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Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Moinsen !
Immer wieder fragen bei uns Hoteliers an, ob sie nicht für die Damen auf der Etage WLAN-Telephone einsetzen können, zumal sie ja sowieso alle Gästezimmer versorgen müssen. Ist ja im Prinzip eine gute Idee. So wie Frau Merkels Geistesblitz, "Es werden überall Kraftfahrer gesucht, hier bieten sich unsere Flüchtlinge an". Erste Tests in Berlin zeigen unterdessen, daß hier noch ein gewisser Nachholbedarf im Russell'schen Sinne besteht [1].
Regelmäßig demonstrieren wir den Hotelbesitzern dann, daß WLAN-Telephonie unbrauchbar ist.
- Roaming I
Funktioniert je nach WLAN-Infrastruktur gar nicht oder nur manchmal.
- Roaming II
SCHON GAR NICHT unterbrechungsfrei.
Ist doch auch logisch:
Ein professionelles DECT-Handset scannt permanent die Nachbarfrequenzen und -Kanäle und wird, sobald Bitfehlerrate und Feldstärke dies nahelegen, ein 'connection handover' oder ein 'bearer handover' durchführen. Hier sind zwei oder drei Komponenten beteiligt. Diese Möglichkeiten gibt es beim WLAN schlicht nicht.
- Kanalnutzung I
Der DECT-Frequenzbereich ist geschützt, da fuhrwerkt keiner drin herum. WLAN dagegen ist das "Facebook" der Funktechnik, da tummeln sich fast 100% der technischen Analphabeten. Und nein, ich habe nicht gesagt, daß jedes "Facebook"-Mitglied ein Idiot ist.
- Kanalnutzung II
Bei DECT hast Du 10 Kanäle, in einem 2,4 GHz - WLAN hättest Du 13, wenn es nicht so viele Asoziale gäbe, die die Kanäle zum Nachteil anderer "ausweiten". Somit bleiben drei überlappungsfrei nutzbare Kanäle übrig.
- Kanalnutzung III
Mit einem cleveren Konzept wird ein Kanal mehrfach genutzt, typischerweise wird dieser in 24 Zeitschlitze unterteilt, von denen jeder zweite genutzt wird - so, wie das in etwa bei GSM gemacht wird.
Es können also innerhalb eines DECT-Systems leicht 120 gleichzeitige Telephonate geführt werden.
Wichtiger aber: Das DECT-System kann bei Störungen ausweichen.
Bei WLAN hast Du das "Taxifunk-Prinzip": Einer sendet, der alle anderen müssen zuhören.
Zusammenfassend: Ein dedizierter Kanal mit garantierter Bandbreite innerhalb eines geschützten Spektrums ermöglicht im Zusammenhang mit seamless handover eine ungestörte, mobile Telephonieanwendung, im Gegensatz zum 'shared medium'.
Wo war jetzt die "Funktionsgleichheit" ?
Dennoch mögen Fildercoms Beobachtungen zutreffend sein. Denn er hat ein hochwertiges - und extrem kostenintensives - WLAN-System mit einem ausgesprochen minderwertigen möchtegern - DECT verglichen.
Wenn wir über professionell genutztes DECT reden, dann ganz sicher nicht über Gigaset - Murks.
Schon allein deshalb, weil die Synchronisation der Stationen über die Funkschnittstelle ein unglaublicher Krampf ist. Bei einem ordentlichen, professionellen DECT brauchst Du auch Personal, das damit umgehen kann. Insbesondere das Thema "Synchronisation" ist ausgesprochen nichttrivial.
Als Betrüger würde ich die Mitmenschen bezeichnen, die WIDER BESSEREN WISSENS Kunden mit prinzipiell ungeeigneten Systemen versorgen. WLAN-Telephonie ist konzeptionell so schwachsinnig wie die fixe Idee vom "sparsamen" und "umweltfreundlichen" Elektroauto.
[1]
http://if-blog.de/hb/bertrand-russell-u ... ernet-5-0/
Klar ja, aber auch klar falsch.roell.f hat geschrieben:hallo fildercom,
danke für deine klare antwort.
Welche Funktionsgleichheiten ?leider gibt es in der industrie viele leute, die solche funktionsgleichheiten unter der decke halten wollen.
Immer wieder fragen bei uns Hoteliers an, ob sie nicht für die Damen auf der Etage WLAN-Telephone einsetzen können, zumal sie ja sowieso alle Gästezimmer versorgen müssen. Ist ja im Prinzip eine gute Idee. So wie Frau Merkels Geistesblitz, "Es werden überall Kraftfahrer gesucht, hier bieten sich unsere Flüchtlinge an". Erste Tests in Berlin zeigen unterdessen, daß hier noch ein gewisser Nachholbedarf im Russell'schen Sinne besteht [1].
Regelmäßig demonstrieren wir den Hotelbesitzern dann, daß WLAN-Telephonie unbrauchbar ist.
- Roaming I
Funktioniert je nach WLAN-Infrastruktur gar nicht oder nur manchmal.
- Roaming II
SCHON GAR NICHT unterbrechungsfrei.
Ist doch auch logisch:
Ein professionelles DECT-Handset scannt permanent die Nachbarfrequenzen und -Kanäle und wird, sobald Bitfehlerrate und Feldstärke dies nahelegen, ein 'connection handover' oder ein 'bearer handover' durchführen. Hier sind zwei oder drei Komponenten beteiligt. Diese Möglichkeiten gibt es beim WLAN schlicht nicht.
- Kanalnutzung I
Der DECT-Frequenzbereich ist geschützt, da fuhrwerkt keiner drin herum. WLAN dagegen ist das "Facebook" der Funktechnik, da tummeln sich fast 100% der technischen Analphabeten. Und nein, ich habe nicht gesagt, daß jedes "Facebook"-Mitglied ein Idiot ist.
- Kanalnutzung II
Bei DECT hast Du 10 Kanäle, in einem 2,4 GHz - WLAN hättest Du 13, wenn es nicht so viele Asoziale gäbe, die die Kanäle zum Nachteil anderer "ausweiten". Somit bleiben drei überlappungsfrei nutzbare Kanäle übrig.
- Kanalnutzung III
Mit einem cleveren Konzept wird ein Kanal mehrfach genutzt, typischerweise wird dieser in 24 Zeitschlitze unterteilt, von denen jeder zweite genutzt wird - so, wie das in etwa bei GSM gemacht wird.
Es können also innerhalb eines DECT-Systems leicht 120 gleichzeitige Telephonate geführt werden.
Wichtiger aber: Das DECT-System kann bei Störungen ausweichen.
Bei WLAN hast Du das "Taxifunk-Prinzip": Einer sendet, der alle anderen müssen zuhören.
Zusammenfassend: Ein dedizierter Kanal mit garantierter Bandbreite innerhalb eines geschützten Spektrums ermöglicht im Zusammenhang mit seamless handover eine ungestörte, mobile Telephonieanwendung, im Gegensatz zum 'shared medium'.
Wo war jetzt die "Funktionsgleichheit" ?
Ich kann zwar selber etwas insinuieren, aber nicht "beim Kunden". Was ich aber tun kann, ist, den Kunden mit Fakten zu überzeugen.manche tun es, weil sie beim kunden insinuieren wollen, die eigene lösung besäße einen (faktisch nicht vorhandenen) mehrwert, welcher einen höheren preis rechtfertigt.
Dennoch mögen Fildercoms Beobachtungen zutreffend sein. Denn er hat ein hochwertiges - und extrem kostenintensives - WLAN-System mit einem ausgesprochen minderwertigen möchtegern - DECT verglichen.
Wenn wir über professionell genutztes DECT reden, dann ganz sicher nicht über Gigaset - Murks.
Schon allein deshalb, weil die Synchronisation der Stationen über die Funkschnittstelle ein unglaublicher Krampf ist. Bei einem ordentlichen, professionellen DECT brauchst Du auch Personal, das damit umgehen kann. Insbesondere das Thema "Synchronisation" ist ausgesprochen nichttrivial.
Das Gegenteil ist der Fall: Der Endkunde wird Dich *hassen*, wenn sein Telephon nicht funktioniert.was wegen der täuschung nur die beziehung zum kunden vergiftet und auf dauer dem geschäft schadet. kurzum: "steinigen" wäre völlig daneben gewesen.
Als Betrüger würde ich die Mitmenschen bezeichnen, die WIDER BESSEREN WISSENS Kunden mit prinzipiell ungeeigneten Systemen versorgen. WLAN-Telephonie ist konzeptionell so schwachsinnig wie die fixe Idee vom "sparsamen" und "umweltfreundlichen" Elektroauto.
[1]
http://if-blog.de/hb/bertrand-russell-u ... ernet-5-0/
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Für den Arzt:roell.f hat geschrieben:Hallo Forum,
ich suche eine schnurlose All-IP Lösung für:
- mich, meine Partnerin sowie mein Mutter privat (3 Standorte)
- die Arztpraxis eines Freundes
http://www.ebay.de/itm/Spectralink-IP-D ... Sw6DtYS3yD
Das Ding frißt erstmal so gut wie alle Handgeräte, auch DECT-Headsets (erspart das alberne Geraffel auf dem Schreibtisch und erhöht die Reichweite).
Es gibt dafür sterilisierbare Handgeräte.
Die einzelnen Handgeräte verhalten sich gegenüber einer Telephonanlage wie einzelne SIP-Telephone.
Es gibt also keinerlei Kompatibilitätsprobleme.
Wahlweise Stromversorgung über LAN-Kabel oder extern.
Es besteht die Möglichkeit, bis zu vier zusätzliche Basen anzuschließen.
Das System ist wesentlich robuster und zuverlässiger als der Gigaset - Mist.
LDAP - Telephonbuch - selbstverständlich !
Firmware-Update der Handgeräte über Funk: Natürlich.
Wenn der Arzt extreme Störquellen in seiner Praxis beherbergt (MRT oder so), dann vielleicht alternativ das, was ich mir für zuhause gegönnt habe, http://www.spectralink.com/products/dec ... erver-2500.
Das kann optional die Basisstationen per Zweidrahtleitung anbinden, versorgen und vor allen Dingen synchronisieren.
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Hallo Koppelfeld,
Ich empfehle folgende Lektüre:
https://www.bintec-elmeg.com/download/d ... ort_de.pdf
https://www.bintec-elmeg.com/portal/dow ... _funk.html
Hier mit Worten wie "Betrüger" um sich zu werfen, nur weil man eine alternative Methode zur mobilen Sprachkommunikation erläutert, geht deutlich zu weit!
Und wenn ich das "konzeptionell schwachsinnig" fortführen würde, dann müsste man noch einen Schritt weiter gehen und sagen, Sprache und Fax über IP zu übertragen ist schwachsinnig, da das Protokoll dafür überhaupt nicht entwickelt wurde, ganz im Gegensatz zum ATM-Netz!
Aber da die Technik jetzt da ist und es (leider) keinen Weg zurück zum PSTN mehr gibt, muss man eben sehen, wie man damit umgeht. Und das was die Netzbetreiber können (alles über eine gemeinsame Infrastruktur zu "jagen") kann man als Kunde genauso fortführen. Und genau da sind wir beim VoWLAN (DECT wurde für ISDN entwickelt und ist daher im IP-Netz ein "Fremdkörper"...).
Viele Grüße, und auch dir, Koppelfeld, einen guten Rutsch,
fildercom.
ich glaube, dieses Posting von "roell.f" bezog sich auf dieses Posting von mir:Koppelfeld hat geschrieben:Klar ja, aber auch klar falsch.roell.f hat geschrieben:hallo fildercom,
danke für deine klare antwort.
fildercom hat geschrieben:Hallo Frank,
das LANCOM-Gerät unterscheidet sich in zwei Punkten vom Gigaset-"Original":
1. LANCOM-Verpackung
2. LANCOM-Aufkleber
Bevor ich jetzt gesteinigt werde, gebe ich meine Quelle für die Infos an: LANupdate Herbst 2016.
Gruß
fildercom.
Das Roaming funktioniert mit den Ascom i62 in Verbindung mit WLC-gesteuerten LANCOM APs sogar hervorragend, ohne jegliche Probleme und Aussetzer. Man muss es eben richtig konfigurieren und in der wirklich sehr umfangreichen Config-Software von Ascom die RICHTIGEN Parameter sauber einstellen. Auch diese WLAN-Telefone scannen die Umgebung permanent nach anderen APs ab und machen einen schnellen Wechsel des APs, sobald die definierten Grenzwerte der Signalstärke und -qualität unterschritten werden. Deshalb benötigt man auch ein engeres Netz an APs um den erforderlichen Schwellwert von mindestens -70 dBm pro Zelle zu erreichen.Koppelfeld hat geschrieben:- Roaming I
Funktioniert je nach WLAN-Infrastruktur gar nicht oder nur manchmal.
- Roaming II
SCHON GAR NICHT unterbrechungsfrei.
Ist doch auch logisch:
Ein professionelles DECT-Handset scannt permanent die Nachbarfrequenzen und -Kanäle und wird, sobald Bitfehlerrate und Feldstärke dies nahelegen, ein 'connection handover' oder ein 'bearer handover' durchführen. Hier sind zwei oder drei Komponenten beteiligt. Diese Möglichkeiten gibt es beim WLAN schlicht nicht.
Ich empfehle folgende Lektüre:
https://www.bintec-elmeg.com/download/d ... ort_de.pdf
https://www.bintec-elmeg.com/portal/dow ... _funk.html
Leider ist DECT in 90 % aller Fälle ein Synonym der von dir als "Murks" bezeichneten Marke.Koppelfeld hat geschrieben:Dennoch mögen Fildercoms Beobachtungen zutreffend sein. Denn er hat ein hochwertiges - und extrem kostenintensives - WLAN-System mit einem ausgesprochen minderwertigen möchtegern - DECT verglichen.
Wenn wir über professionell genutztes DECT reden, dann ganz sicher nicht über Gigaset - Murks.
Korrekt. Neben dediziertem Personal auch noch etliches an zusätzlicher Hardware. Ich habe nur aufgezeigt, wie man sich das sparen kann und zudem eine bessere Sprachqualität und weniger Probleme als mit dem von dir als "Murks" bezeichneten System erreicht.Koppelfeld hat geschrieben:Bei einem ordentlichen, professionellen DECT brauchst Du auch Personal, das damit umgehen kann. Insbesondere das Thema "Synchronisation" ist ausgesprochen nichttrivial.
Korrekt. Ich kenne jedoch Krankenhäuser, die vollständig auf VoWLAN setzen und entgegen der von dir aufgeführten Bedenken KEINERLEI Probleme damit haben. Ich habe sie übrigens auch nicht.Koppelfeld hat geschrieben:Das Gegenteil ist der Fall: Der Endkunde wird Dich *hassen*, wenn sein Telephon nicht funktioniert.
Also Koppelfeld, mal ehrlich: Ich schätze dich als fachlich absolut kompetenten Foren-Insider, der vielen (auch mir) schon goldrichtige Tipps gegeben hat. Aber mit dieser Äußerung gehst du eindeutig zu weit und wirst zu emotional.Koppelfeld hat geschrieben:Als Betrüger würde ich die Mitmenschen bezeichnen, die WIDER BESSEREN WISSENS Kunden mit prinzipiell ungeeigneten Systemen versorgen. WLAN-Telephonie ist konzeptionell so schwachsinnig wie die fixe Idee vom "sparsamen" und "umweltfreundlichen" Elektroauto.
Hier mit Worten wie "Betrüger" um sich zu werfen, nur weil man eine alternative Methode zur mobilen Sprachkommunikation erläutert, geht deutlich zu weit!
Und wenn ich das "konzeptionell schwachsinnig" fortführen würde, dann müsste man noch einen Schritt weiter gehen und sagen, Sprache und Fax über IP zu übertragen ist schwachsinnig, da das Protokoll dafür überhaupt nicht entwickelt wurde, ganz im Gegensatz zum ATM-Netz!
Aber da die Technik jetzt da ist und es (leider) keinen Weg zurück zum PSTN mehr gibt, muss man eben sehen, wie man damit umgeht. Und das was die Netzbetreiber können (alles über eine gemeinsame Infrastruktur zu "jagen") kann man als Kunde genauso fortführen. Und genau da sind wir beim VoWLAN (DECT wurde für ISDN entwickelt und ist daher im IP-Netz ein "Fremdkörper"...).
Viele Grüße, und auch dir, Koppelfeld, einen guten Rutsch,
fildercom.
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Cool bleiben, lieber Fildercom,
Ich habe es DICK gekennzeichnet: "Wer WIDER BESSEREN WISSENS ..." und habe niemanden hier aus dem Forum gemeint. Allerdings hatte ich häufig mit T*- oder V*- Vertretern zu tun, einer schmieriger als der andere, die Kunden dann entweder ein unbrauchbares "GSM-statt-DECT" oder ein "Enterprise-One -VoWLAN" angedreht haben (jeweils gehoben fünfstellig), welches dann kläglich versagte.fildercom hat geschrieben:Also Koppelfeld, mal ehrlich: Ich schätze dich als fachlich absolut kompetenten Foren-Insider, der vielen (auch mir) schon goldrichtige Tipps gegeben hat. Aber mit dieser Äußerung gehst du eindeutig zu weit und wirst zu emotional.Koppelfeld hat geschrieben:Als Betrüger würde ich die Mitmenschen bezeichnen, die WIDER BESSEREN WISSENS Kunden mit prinzipiell ungeeigneten Systemen versorgen. WLAN-Telephonie ist konzeptionell so schwachsinnig wie die fixe Idee vom "sparsamen" und "umweltfreundlichen" Elektroauto.
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Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Moin,
Also: Wenn das WLAN-Telephon einen Handover macht, dann bekommst Du *während* des Handovers erstmal noch nichts mit. Aber die Verbindung ist halt für zwei bis 5 Sekunden unterbrochen und die bis dahin anfallenden RTP-Daten gehen ins Leere.
Die Ergebnisse sind traurig, Du kannst zählen 21..., 22..., 23..., 24..., bis der Handover komplett ist.
Auch die Qualität ist lausig.
Im Urlaub haben wir uns eine Suite gegönnt, welche als besonderes Ausstattungsmerkmal einen eigenen WLAN-AP hatte. Einige Stunden habe ich dann doch über WLAN mit der Heimat telephoniert. Es war eine ständig alternierende Qualität. Dann habe ich ein Grandstream GXV375 direkt an das Ethernetkabel geklemmt, der kann ein VPN direkt auf unseren LANCOM in der Heimat. Die Gesprächsqualität war "wie ins Nachbarzimmer".
Trotzdem werde ich wohl das Angebot von "CPUprofi" wahrnehmen, einmal bei so einer WLC-Installation zu hospitieren.
Mir würde am meisten Sorgen machen, daß sich die Funksituation stündlich ändert. Bekommt ein rumänischer Patient Besuch von seiner Großfamilie (die haben noch richtig Zusammenhalt), dann sind auf einmal 15 IPhones, 10 IPads und 10 IWatches im Netz, und alle machen "Bonjour" mit dem im Nebenzimmer tagenden Clan. Ich habe irgendwo gelesen, daß in den großen Campus-Netzen 30% Netzlast nur durch Apple-DDNS erzeugt werden.
Wir haben nur zwei Krankenhäuser in der Kundschaft, und die steinigen wirklich, wenn einmal etwas nicht klappt.
Es gibt prinzipbedingt noch einen Unterschied zwischen DECT und IP: DECT arbeitet synchron (TDMA) und IP asynchron, weil paketvermittelt. Damit es bei der IP-Übertragung nicht zu Aussetzern kommt, speichert das Telephon so in etwa eine halbe Sekunde vor. Ist etwa so wie bei der CD-Abtastung, wo auch ein Silopuffer gefüllt wird, bovor die Wiedergabe beginnt, um Gleichlaufschwankungen auszugleichen. Gut, bei den "Highendern" hat sich das noch nicht herumgesprochen, aber die sprchen ja auch von "stabiler Schirmgittervorspannung" bei Endtrioden.fildercom hat geschrieben:Hallo Koppelfeld,
Das Roaming funktioniert mit den Ascom i62 in Verbindung mit WLC-gesteuerten LANCOM APs sogar hervorragend, ohne jegliche Probleme und Aussetzer.
Also: Wenn das WLAN-Telephon einen Handover macht, dann bekommst Du *während* des Handovers erstmal noch nichts mit. Aber die Verbindung ist halt für zwei bis 5 Sekunden unterbrochen und die bis dahin anfallenden RTP-Daten gehen ins Leere.
Wir testen regelmäßig. In guten Hotels findet man oft gemanagte LANCOM-WLANs vor (wir selbst haben wegen der prohibitiven Preispolitik noch nie eines an den Mann gebracht, weil die Hardware bei Zyxel nur etwa 20% kostet und außerdem im ausstrahlungsarmen ayurvedaweiberfreundlichen Rauchmelderdesign daherkommt), aber vielleicht haben die Lancom-Partner in Berlin einen besseren Partner bei Lancom als wir im Norden. Whatever: Die Hoteliers würden sich glücklich schätzen, die Kosten für ein DECT-Netz einzusparen, welches einerseits eine riesige Ausdehnung haben muß und in dem andererseits nur extrem wenige Telephone betrieben werden. Deswegen testen wir jedesmal mit einem aktuellen Luxus-Gerät von Spectralink. Selbstverständlich prüfen wir, ob WME eingeschaltet ist.Man muss es eben richtig konfigurieren und in der wirklich sehr umfangreichen Config-Software von Ascom die RICHTIGEN Parameter sauber einstellen. Auch diese WLAN-Telefone scannen die Umgebung permanent nach anderen APs ab und machen einen schnellen Wechsel des APs, sobald die definierten Grenzwerte der Signalstärke und -qualität unterschritten werden. Deshalb benötigt man auch ein engeres Netz an APs um den erforderlichen Schwellwert von mindestens -70 dBm pro Zelle zu erreichen.
Die Ergebnisse sind traurig, Du kannst zählen 21..., 22..., 23..., 24..., bis der Handover komplett ist.
Auch die Qualität ist lausig.
Im Urlaub haben wir uns eine Suite gegönnt, welche als besonderes Ausstattungsmerkmal einen eigenen WLAN-AP hatte. Einige Stunden habe ich dann doch über WLAN mit der Heimat telephoniert. Es war eine ständig alternierende Qualität. Dann habe ich ein Grandstream GXV375 direkt an das Ethernetkabel geklemmt, der kann ein VPN direkt auf unseren LANCOM in der Heimat. Die Gesprächsqualität war "wie ins Nachbarzimmer".
Trotzdem werde ich wohl das Angebot von "CPUprofi" wahrnehmen, einmal bei so einer WLC-Installation zu hospitieren.
Ja, und das macht den Ruf kaputt. Und so sterben viele gute Hersteller aus. Der Schuldige ist der Endkunde, der sich alles aufschwatzen läßt. Ich habe ja gedacht, schlimmer als "Fritzbox" kann es nix geben, aber die neuen "Speedports" stellen ja wirklich alles in den Schatten.Leider ist DECT in 90 % aller Fälle ein Synonym der von dir als "Murks" bezeichneten Marke.
Hätten wir gar keine Chance, weil die Krankenhäuser ja so eine Anlage mit dem Patientenrufsystem koppeln. Da wird protokolliert, "Ruf ist an Schwester (p.c. "SchwesterIn" ?) 'rausgegangen", "Schwester hat Ruf quittiert" etc. pp.. Und man möchte gerne auch wissen, wo sich wer im Gebäude aufhält. Das kriegt man natürlich bei einem "richtigen" DECT gleich mit.Ich kenne jedoch Krankenhäuser, die vollständig auf VoWLAN setzen und entgegen der von dir aufgeführten Bedenken KEINERLEI Probleme damit haben. Ich habe sie übrigens auch nicht.
Mir würde am meisten Sorgen machen, daß sich die Funksituation stündlich ändert. Bekommt ein rumänischer Patient Besuch von seiner Großfamilie (die haben noch richtig Zusammenhalt), dann sind auf einmal 15 IPhones, 10 IPads und 10 IWatches im Netz, und alle machen "Bonjour" mit dem im Nebenzimmer tagenden Clan. Ich habe irgendwo gelesen, daß in den großen Campus-Netzen 30% Netzlast nur durch Apple-DDNS erzeugt werden.
Wir haben nur zwei Krankenhäuser in der Kundschaft, und die steinigen wirklich, wenn einmal etwas nicht klappt.
Re: LANCOM DECT 510 IP + DECT Kompatiblität
Hallo Koppelfeld,
ich glaube dir, dass du mit einem Spectralink VoWLAN-Telefon Probleme hast. Beim Ascom (bzw. Unify WL3, welches praktisch baugleich ist), gibt es diese Probleme nicht! Beim Handover vergehen keine 4-5 Sekunden und es geht auch nichts verloren. Das ist Fakt. Kannst du gerne auch bei einem "Kollegen" nachlesen:
http://mausmaki.net/mausmaki/telefon-te ... e-wl3.html
Wenn alles richtig konfiguriert ist, funktioniert VoWLAN genauso gut wie DECT (Professionelles Equipment), oder sogar besser als DECT (billiges Consumer-Equipment, z.B. die Marke, die du als "Murks" bezeichnest).
Wer es nicht glauben kann oder will, soll es einfach mal selbst testen. LANCOM APs (WLC-verwaltet) mit Ascom i62 funktioniert einwandfrei. Das ist auch zertifiziert:
https://www.lancom-systems.de/newsroom/ ... m-systems/
Gruß
fildercom.
ich glaube dir, dass du mit einem Spectralink VoWLAN-Telefon Probleme hast. Beim Ascom (bzw. Unify WL3, welches praktisch baugleich ist), gibt es diese Probleme nicht! Beim Handover vergehen keine 4-5 Sekunden und es geht auch nichts verloren. Das ist Fakt. Kannst du gerne auch bei einem "Kollegen" nachlesen:
http://mausmaki.net/mausmaki/telefon-te ... e-wl3.html
Wenn alles richtig konfiguriert ist, funktioniert VoWLAN genauso gut wie DECT (Professionelles Equipment), oder sogar besser als DECT (billiges Consumer-Equipment, z.B. die Marke, die du als "Murks" bezeichnest).
Wer es nicht glauben kann oder will, soll es einfach mal selbst testen. LANCOM APs (WLC-verwaltet) mit Ascom i62 funktioniert einwandfrei. Das ist auch zertifiziert:
https://www.lancom-systems.de/newsroom/ ... m-systems/
Gruß
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F