Hallo zusammen!
Wir haben auf unseren gebündelten Leitungen insgesamt eine Kapazität von 3.072/512.
Diese möchte ich wie folgt verteilen:
SMTP ausgehend: mind. 128 kbit/s und max. 256 kbit/s
SMTP eingehend: mind 768 kbit/s und max. 1.536 kbit/s
Hierfür habe ich zwei Regeln erstellt, welche wie folgt lauten:
SMTP-outbound
Aktionen:
nur für default route, nur für gesendete Pakete
Trigger 256 kbit/s - Global
Aktion Drop
QoS:
nur für default route, nur für gesendete Pakete
Minimum Bandbreite garantieren 128 kbit/s Global
Stationen:
von allen an alle
Service:
TCP Zielport 25
SMTP-inbound
Aktionen:
nur für default route, nur für empfangene Pakete (physische Transportrichtung)
Trigger 1.536 kbit/s - Global
Aktion Drop
QoS:
nur für default route, nur für empfangene Pakete
Minimum Bandbreite garantieren 768 kbit/s Global
Stationen:
von allen an alle
Service:
TCP Zielport 25
Im LANmonitor sehe ich jedoch immer nur, dass für Rx 128 kbit/s reserviert sind, wenn Daten anliegen. Ansonsten ist auch für Rx nicht reserviert.
Woran liegt das?
Macht es Sinn, für die o. g. Aufgabenstellung evtl. noch die Fragmentierung der Pakete einzuschalten bzw. die PMTU zu reduzieren?
Vielen Dank im Voraus und euch allen ein Schönes Osterfest!
MfG
Turbo-Master
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Asymmetrische Leitung - Mindest- und Maximalbandbreite
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
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- Beiträge: 27
- Registriert: 08 Feb 2006, 11:55
Hi Turbo-Master
Das ist ganz einfach: in Senderichtung werden die entsprechenden Pakete "nur" bevorzugt, d.h. es wird keine harte Reservierung vorgenommen - anders als in Empfangsrichtung. Du kannst im LANmonitor sehen, daß die sendeseitige "Reservierung" dort auch als "Tx bevorzugt" angezeigt wird...
Der Grund dafür ist, daß das LANCOM in Senderichtung ja alle Pakete selbst steuern und somit halt "wichtige" Pakete vor "unwichtigen" senden kann. In Empfangsrichtung müßte das aber der Router des Provieders machen, auf den das LANCOM nunmal keinen Einfluß hat.
Worauf das LANCOM aber einen Einfluß hat, ist die Bandbreite, mit der der vom WAN empfangene Pakete aufs LAN weitergeleitet werden. Hier greift es drosselnd ein, was zur Folge hat, haß TCP-Verbindungen ihren Durchsatz herabsetzen und somit tatsächlich Bandbreite freigeben...
Wenn du auch in Senderichtung eine harte Reservierung willst, dann mußt du in der Regel noch has Häkchen "erzwungen" setzen...
Gruß
Backslash
Du willst vermutlich wissen, warum für Tx nicht reserviert wird...Im LANmonitor sehe ich jedoch immer nur, dass für Rx 128 kbit/s reserviert sind, wenn Daten anliegen. Ansonsten ist auch für Rx nicht reserviert.
Woran liegt das?
Das ist ganz einfach: in Senderichtung werden die entsprechenden Pakete "nur" bevorzugt, d.h. es wird keine harte Reservierung vorgenommen - anders als in Empfangsrichtung. Du kannst im LANmonitor sehen, daß die sendeseitige "Reservierung" dort auch als "Tx bevorzugt" angezeigt wird...
Der Grund dafür ist, daß das LANCOM in Senderichtung ja alle Pakete selbst steuern und somit halt "wichtige" Pakete vor "unwichtigen" senden kann. In Empfangsrichtung müßte das aber der Router des Provieders machen, auf den das LANCOM nunmal keinen Einfluß hat.
Worauf das LANCOM aber einen Einfluß hat, ist die Bandbreite, mit der der vom WAN empfangene Pakete aufs LAN weitergeleitet werden. Hier greift es drosselnd ein, was zur Folge hat, haß TCP-Verbindungen ihren Durchsatz herabsetzen und somit tatsächlich Bandbreite freigeben...
Wenn du auch in Senderichtung eine harte Reservierung willst, dann mußt du in der Regel noch has Häkchen "erzwungen" setzen...
Gruß
Backslash