Ich möchte gerne für einige Clients eine Mindestbandbreite per QoS setzen. Diese soll aber nur greifen wenn sie auch benötigt wird. Sprich, benötigen die Clients die Bandbreite nicht, so ist sie für die restlichen Clients verfügbar.
Mit der u.a. Firewall-Regel wird aber die Bandbreite stets reserviert und steht somit auch für die restlichen Clients dauerhaft nicht zur Verfügung. Wie kann ich dies ändern?
(Nach der Firewall-Regel sind weitere Regeln vorhanden welche die erwünschten Dienste freischalten, daher ist die Option "Weitere Regeln beachten..." aktiviert.)
[x] weitere Regeln beachten, nachdem dies Regel zutrifft
Priorität 10
Aktionen: Objekt ACCEPT
QoS: Mindestbandbreite garantieren
2500 kBit/s
(*) global
Stationen:
Quelle: Bevorzugte IP-Adressen
Ziel: alle Stationen
Dienste: alle Dienste
Allerdings entsprechen die dortigen Vorgaben auch deinen Angaben...
Daher bitte noch einmal genau vergleichen, ob alle Einstellungen übereinstimmen.
Allerdings sollte der Schalter "Erzwungen" dafür verantwortlich sein, dass diese reservierte Bandbreite immer dem entsprechenden Client zur verfügung steht und somit anderen Clients die Bandbreite vorenthalten wird (vgl. auch LANconfig-Hilfe hierzu!).
rrr hat geschrieben:Warum reserviert der LC die Bandbreite in Rx-Richtung obwohl es doch eigentlich auch nur "bevorzugt" (wie in Tx-Richtung) sein müsste?
Diese Frage müsste uns Backslash mal beantworten. Aber der scheint wohl im Urlaub zu sein?
backslash hat geschrieben:"... der Unterschied liegt darin, daß bei "favoured" (= bevorzugt) keine harte Reservierung stattfindet, sondern daß die Daten bevorzugt übertragen werden. Das bedeutet gleichzeitig, daß, wenn die Bandbreite nicht voll genutzt wird, der ungenutzte Teil auch anderen Usern zur Verfügung steht.
Im Gegensatz dazu wird die Bandbreite bei einer harten Reservierung (die du erreichst, wenn du das Häkchen bei "erzwungen" setzt) allen anderen vorenthalten - unabhängig davon ob sie benötigt wird oder nicht.
In Empfangsrichtung gibt es nur harte Reservierungen, da nur dadurch die benötigte Bandbreite freigehalten werden kann - sonst müßte der Traffic-Shaper beim Provider stehen. Das Ganze funktioniert in Empfangsrichtung dadurch, daß ein ausgebremster TCP-Strom automatisch seine benötigte Bandbreite vermindert - sprich: das TCP senkt die Rate mit der Daten gesendet werden...
Ein bei "erzwungen" gesetztes Häkchen hat zudem noch den Effekt, daß eine Verbindung abgelehnt wird, wenn die angeforderte Bandbreite nicht mehr zur Verfügung steht - daher macht es auch in Empfangsrichtung einen Unterschied ob das Häkchen gesetzt ist oder nicht...."