Guten Abend in die Runde,
wir haben an unserem Unternehmensstandort das Problem, daß mit bezahlbaren Mitteln nicht mehr als DSL2000 (mit 192 KBit/s Upstream) möglich ist.
Zwar sind wir derzeit auch bereits daran, LTE als Ersatz auszutesten. Da wir aber im Verbund mit anderen Unternehmen hier am Standort die Möglichkeit haben, mehr als einen DSL-Anschluß zu nutzen, würde mich interessieren, ob das folgende Gedankenmodell in funktionierende Praxis umgesetzt werden kann:
Neben der mehr theoretischen Möglichkeit, mittels MLPPPoE /MultiLink PPP mehrere DSL-Anschlüsse zu bündeln (was hier ja immer eine entsprechend ausgerüstete Gegenstelle erfordert – die sich das auch gut bezahlen lässt), ist die Einbindung mehrerer Netzanschlüsse (muß ja nicht nur DSL sein) im Sinne einer Redunanzherstellung /LoadBalancing etc. möglich. Nur profitiert in diesem Fall nicht eine einzelne Verbindung (bspw. ein VPN-Tunnel zwischen Server am Standort und Client im Netz).
Da unser Setup sowieso VPN nach »draußen« vorsieht und auch nur hier, in der Anbindung externer User ans eigene ERP, das Bandbreitenproblem besteht – und das ja auch nur in der Kommunikationsrichtung Server –> Client –, frage ich mich, ob man nicht mittels VPN die hier ≥2 lahmen DSL-Upstreams nutzen kann, den Upstream auf das x-fache der gegebenen 192 KBit/s zu bringen?
Auf der Client-Seite besteht kein Problem, da hier i.d.R. sowieso via UMTS oder schnellerem DSL Netzzugang besteht.
Praktisch stelle ich mir das so vor, daß beim Aushandeln des VPN vom Server an den Client diesem den/die zusätzlichen VPN-Tunnel mitgeteilt werden, die Server-seitig durch die Nutzung weiterer Anschlüsse ja andere IP-Adressen aufweisen.
Die Clients sind hierbei typischerweise mobile OS X und iOS-User.
Ist das möglich und wenn ja, mit welchen Mitteln?
Bündelung schmalbandiger Netzanbindung mittels VPN?
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Bündelung schmalbandiger Netzanbindung mittels VPN?
mfg,
heineken
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