ich habe mich die letzten Tage schon ausgiebig durch das Forum gewühlt und hoffe, in Euch ein paar kompetente Ansprechpartner für mein Vorhaben zu finden. Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich Neuling in Sachen VPN bin und ich hoffe, ihr seht mir die eine oder andere vielleicht etwas „doofe“ Frage nach.

Zunächst zur Situation: vorhanden ist am heimischen Standort bei mir zu Hause ein für unseren eigenen Betrieb sowie von uns privat genutzter ADSL-Anschluß der DTAG mit 6 MBit/s. Hierüber ist zukünftig die zusätzliche Anbindung eines (bzw. zweier) VPNs geplant, durch welche ich mich als Außendienstler einer Steuerberatungskanzlei mit meinem Home-Office einwählen möchte. In den Kanzleizentralen werden Windows-Terminal-Server (WTS/Citrix) eingesetzt, auf denen ich direkt „online“ arbeiten werde. Eingebunden werden sollen zunächst ein Laptop, mehrere PCs sowie ein Netzwerkdrucker.
Da ich hier eine LANCOM 8011 VPN zur Verfügung habe, dachte ich daran, diese für diesen Zweck einzusetzen.
Nun meine Fragen bzw. Feststellungen – bitte korrigiert mich, sollte ich irgendwo falsch liegen oder ein grundlegendes Verständnisproblem vorliegen:
- O. g. Router ist, soweit ich das sehen konnte, durch den Einsatz des LCOS 8.62 IPv6-fähig.
- O. g. Router kann über ein Webinterface bzw. das LANconfig-Programm konfiguriert werden. Zumindest für die Grundkonfiguration ist kein CLI nötig.
- O. g. Router wird voraussichtlich problemlos mit dem Kanzleinetz zusammenarbeiten, auch wenn dieses keine LANCOM-Gegenstelle besitzt (bei anderen Home-Offices sind Geräte des Herstellers LYSS im Einsatz).
- Die gleichzeitige Nutzung des bisherigen Internetzugangs und des neuen VPN-Tunnels sind über diese eine ADSL-Verbindung möglich.
- Die gleichzeitige Einwahl in ein zweites Kanzleinetz über VPN ist möglich (ich werde voraussichtlich später Mandanten zweier unterschiedlicher Kanzleien betreuen).
- Die gleichzeitige Einwahl (über VPN) von außerhalb auf das Netzwerk unseres eigenen Betriebes ist möglich. Dies gilt auch für die Verwendung eines aktuellen Android-Smartphones.
- O. g. Router hat kein integriertes Modem, sodass hier ein separates zu verwenden ist.
- O. g. Router hat keinerlei TK-Funktionalitäten integriert. Für die Telefonie unseres Betriebes sowie die des Home-Offices kann aber eine bestehende ISDN-TK-Anlage genutzt werden, so dass dies kein Problem darstellen würde.
- Die so realisierte Verbindung zum Kanzleinetz nennt sich „Site-to-Site“-VPN.
- Die Konfiguration von VLANs ist möglich.
- Was sind die wesentlichen Nachteile des o. g. Gateways zu aktuellen Modellen?
Ich hoffe, ihr könnt mir hier bei meinem Vorhaben ein wenig auf die Sprünge helfen und mir bestätigen, dass mein geplantes Vorhaben in dieser Form möglich ist. Für detailliertere Fragen komme ich dann gegebenenfalls nochmals auf Euch zurück. Falls ich wichtige Punkte vergessen haben sollte, so gebt mir bitte Bescheid!
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!
Linuxxer