Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Hinweise.
Bernie137 hat geschrieben:Ich kann die Server-Freigabe der Branchensoftware aus der Client-Anwendung heraus also nicht über die IP-Adresse ansprechen.
Daher wäre das der erste Versuch überhaupt mit der IP zu testen, um Probleme bei Namensauflösung über Netbios/Wins auszuschließen.
Mit dem Windows Explorer funktioniert der Zugriff sowohl via IP-Adresse als auch via UNC-Pfad einwandfrei.
Bernie137 hat geschrieben:Liegt es an der Namensauflösung, dann kannst Du statt
über den jeweiligen UNC-Pfad (\\Servername\Freigabename\Pfad) an, also "\\SRV01\Branchensoftware"
mit \\servername.intern\Freigabename\Pfad arbeiten.
Ein Zugriff mit dem Windows Explorer über den VPN-Tunnel auf "\\servername.intern\Freigabename\Pfad" war (überraschend) nicht möglich.
garfield0815 hat geschrieben:Versuch doch mahl wie es läuft wenn du den Server nahmen durch die IP ersetzt //192.168.xxx.xxx/Freigabe/Pfad/....
Wie bereits weiter oben geschrieben, funktioniert beides über den Windows Explorer einwandfrei.
Ich kann die Server-Freigabe der Branchensoftware aus der Client-Anwendung heraus
nicht über die IP-Adresse ansprechen, da das Konfigurationsfeld der Clientanwendung keine Eingabe eines Pfades mit IP-Adresse zulässt. - In der Installations- und Konfigurations-Dokumentation der Branchensoftware steht hierzu auch explizit: "Die Arbeitsstation muss die Freigabe des Servers per Rechnername\Freigabename erreichen können. - Die Verbindung zur Freigabe des Servers muss über den Rechnernamen, nicht die IP-Adresse erfolgen. [...]"
--> Warum das genau so sein muss und auch nur so funktionieren soll, kann ich derzeit nicht nachvollziehen.
Ich habe über einen Zeitraum von 1 Std. mit dem LANmonitor ein paar
Messungen gemacht während die Branchensoftware in der Außenstelle (Firma2) in Benutzung war (an der Zentrale war zu diesem Zeitpunkt, außer dem Server, kein Client online):
Branchensoftware
Ein 5-seitiges Rechnungsdokument ist geöffnet und es werden gerade erfolgte Textänderungen (nur ein paar Tastenanschläge) über den VPN-Tunnel auf den Server zurückgeschrieben. (Dies geschieht normalerweise autom. im Hintergrund, so dass im lokalen LAN der Zentrale dieser Vorgang noch nicht einmal registriert werden kann, da dies in bruchteilen einer Sekunde abläuft.)
Dauer dieses Speichervorgangs auf dem Client in der Außenstelle:
58 Sekunden!
--> Das müsste dann bei einem maximalen Upload von 1 MBit/s einer übertragenen/gespeicherten Datenmenge von ca. 7,5 MByte entsprechen, was ich als sehr viel empfinden würde!
LANCOM 1711+ an VDSL 50 (Zentrale)
Upstream: 5,5 MBit/s (Maximum)
Downstream: 1,0 MBit/s (Maximum)
CPU-Last: 1-6% (Mittelwert 3%)
LANCOM 1781VA an DSL 16.000 (Außenstelle)
Upstream: 1,0 MBit/s (Maximum)
Downstream: 6,3 MBit/s (Maximum)
Kopiervorgang am Client in der Außenstelle via SMB/CIFS über den VPN-Tunnel auf die bzw. von der Verzeichnisfreigabe des Server in der Zentrale
--> Ich konnte keine Performance-Unterschiede bei der Zugriffsart feststellen, also ob ich jetzt via UNC-Pfad "\\SRV01\Branchensoftware" oder direkt via IP "\\192.168.0.1\Branchensoftware" auf die Verzeichnisfreigabe zugegriffen habe!
Der Kopiervorgang von einem ganzen Verzeichnis mit vielen kleinen Dateien (ca. 80 MB) dauerte ca. 4,5 Minuten (bei einem Durchsatz von durchschnittlich 0,25 bis 0,5 MByte/s) und einer CPU-Last am 1711+ währenddessen von 20-25% (Maximum).
Dateiversand von einer Datei mit ca. 2,5 MByte dauert 25 Sekunden.
Dateiempfang von einer Datei mit ca. 2,5 MByte dauert 3 Sekunden.
Wie würdet Ihr die Ergebnisse interpretieren? - Oder ist der Übeltäter jetzt doch die Branchensoftware in Verbindung mit dem hierfür zu schmalbandigen 16MBit-ADSL?
Danke und Gruß.