Übermittlung der dyn Ip Adresse über B oder D Kanal

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pfeffi
Beiträge: 2
Registriert: 25 Aug 2006, 11:06

Übermittlung der dyn Ip Adresse über B oder D Kanal

Beitrag von pfeffi »

Hallo @ all!

Ich habe 23 Lancom 1611+ in unseren Filialen im Einsatz und einen in unserer Zentrale. Nun ist geplant diese Filialen via VPN über DSL anzubinden (Router zu Router). Da ich in den Filialen keine statische IP Adresse habe und kein dyndns verwenden will würde ich die Verbindung gerne über die Funktion "dyn IP Adresse über D - Kanal" realisieren. Frage hierzu ist wo ich dies einstelle, was ihr damit für Erfahrungswerte habt und ob mir dabei Verbindungskosten entstehen.
Finde dazu leider keine ausführlichen Informationen.


Vielen Dank vorab
backslash
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Wohnort: Aachen

Beitrag von backslash »

Hi pfeffi

bei der Übermittlung über den D-Kanal entstehen - zumindest in de - keine Kosten, da kein B-Kanal aufgebaut wird. Das ganze funktioniert aber nur solange, wie niemand in die D-Kanal-Signalisierung eingreift. Es gibt leider jede Menge TK-Anlagen, die die Pakete nach ihren Vorstellungen ändern, wodurch die Adreßinformation verloren geht.

Abhilfe kann man sich schffen, indem man beim Provider Subadressierung ordert, nur läßt der sich das i.A. auch extra bezahlen. Desweiteren gibt es auch hier wieder TK-Anlagen, die Subadressierung aus der Signalisierung entfernen...

Wenn die Information nicht über den D-Kanal übermittelt werden konnte, gibt es einen Rückfall auf den B-Kanal - und der ist natürlich kostenplichtig.
Wie teuer das ganze wird, hängt davon ab, wie oft der Tunnel neu aufgebaut werden muß. Im günstigsten Fall hast du nur alle 24 Stunden die Zwangstrennung. Im ungünstigsten Fall ist das Internet gestört, so daß das LANCOM alle 30 Sekunden versucht den Tunnel aufzubauen...

Wenn du in der Zentrale eine fest IP-Adresse hast, dann solltest du sinnvollerweise die Filialen zur Zentrale aufbauen lassen, und die Adressübermittlung per ICMP oder UDP machen - dann besteht auch keine Gefahr zusätzlicher Kosten.

Gruß
Backslash
pfeffi
Beiträge: 2
Registriert: 25 Aug 2006, 11:06

Beitrag von pfeffi »

danke Backslash. Die Zentrale hat natürlich eine feste IP, sorry vergessen zu erwähnen.
Bzgl. TK Anlage habe ich keine Bauchschmerzen, da der Zentrale Lancom direkt am NTBA hängt.
Es ist auch noch nicht raus ob die Verbindung dauerhaft stehen soll/ kann da ich noch nicht mal weiß ob der 1611+ 22 gleichzeitige VPN Verbindungen schafft (ich weiß dass es ein 25 Paket gibt aber ob das auch wirklich dieser kleine Router schafft wird sich erst zeigen)!?
Daher möchte ich die ganze Geschichte flexibel aufbauen, sprich Verbindung soll von Filiale zur Zentrale möglich sein und anderherum genauso.

Muss bei beiden Geschichten nur die Router konfigurieren oder brauch ich da noch eine Client Software?

Gibt es denn irgendwo eine Anleitung für dieses Thema?
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