1711 - Benutzer erlauben die pppoe-verbindung neuzustarten

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CommanderZed
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1711 - Benutzer erlauben die pppoe-verbindung neuzustarten

Beitrag von CommanderZed »

Hallo,

ich setze den 1711 aus verschiedenen gründen in meinem Privaten umfeld ein.

Damit alle Benutzer "sicher" voneinander getrennt (Einige verwenden etwas "unsichere" PC-Konfigurationen, einer hat sich auch schonmal einen Wurm eingefangen) sind vom Lancom 3 voneinander getrennte Netze aufgebaut und durch entsprechende Firewall regeln voneinander getrennt. Konfigurationszugriff auf den Lancom e.t.c. habe zurzeit nur ich, geschützt durch das Administratorkennwort.

Verwendet wird "ganz normales" T-DSL mit T-Online. (Jetzt T-Home?)

Nun möchte einer der Benutzer gerne ab und an die DSL-Verbindung von Hand neustarten um eine neue dynamische IP zugewiesen zu bekommen.
(Ich weiß nicht genau warum, für irgendwelche PC-Spiele oder so?)
Natürlich soll der Benutzer nach möglichkeit keine weiteren Konfigurationsmöglichkeiten bekommen, damit dieser nicht ausversehen Firewallregeln ändert o.ä.
Wie er diesen Neustart auslöst ist dem Benutzer dabei relativ egal - am bequemsten wäre natürlich per LANmonitor, aber auch SSH oder Telnet wären okay, die entsprechenden Befehle kann ich sicherlich raussuchen.

Mit freundlichen Grüßen
CommanderZed
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi CommanderZed

das ist so leider nicht möglich... Um die Verbindung abbauen zu dürfen, muß der User Schreibrechte haben - und könnte somit auch die Firewall ändern...

Gruß
Backslash
TiWi
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Beitrag von TiWi »

Hi,

nun man könnte eine zweiten Internetzugang einrichten mit den gleichen Ameldedaten und dann könnte man einen Benutzer einrichten und für den den Internetassistenten im WEB freischalten (Management->Admin->Weitere Administratoren -> Hinzufügen -> Zugriffsrechte "Keine" -> Funktions-Rechte für HTTP(s) alles aus bis auf "Internet-Assistent" . Ist zwar von hinten durch die Brust ins Auge, dürfte aber klappen

Dir sollte aber klar sein, das damit allen anderen die im Netz über den Zugang surfen in diesem Fall die Sessions abreissen (Downloads, Streams usw.) Ich würde den Guten erst mal Fragen wieso er das überhaupt will. Für Spiele ist das sicherlich nicht hilfreich.

Gruß
TiWi
TheCloud
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Beitrag von TheCloud »

Hallo CommanderZed,

Du kannst eine Firewallregel anlegen, die z.B. auf die Ziel-IP 1.2.3.4 eingeschränkt ist. Bei Aktionen sagst Du dann "Verbindung trennen" und als Denst z.B. ICMP.
Wenn nun der User die 1.2.3.4 pingt, wird die Internetverbindung getrennt.

Gruß

TC
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

je nachdem wie unbequem es sein darf - man kann auch den
Ethernet-Stecker der WAN-Verbindung ziehen und dann
wird die Verbindung wegen Layer1-Fehler auch getrennt -
dafür bedarf es gar keiner Rechte ;-)

Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
juergens
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Beitrag von juergens »

Erstelle ihm eine Batchdatei mit der Befehlszeile:
tftp -i <router-ip> get <root-pw>do/o/m/d <Verbindungsnamen>

Dann erstelle einfach eine Verknüpfung hierfür auf dem Desktop.

Du kannst dafür auch einen zusätzlichen Benutzer einrichten.
Der Anwender benötigt dann keine zusätzlichen Tools.
Trotzdem kann er dann natürlich das root-pw bzw das Passwort des neuen Users auslesen.


Gruß
Jürgens
TiWi
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Beitrag von TiWi »

alf29 hat geschrieben:Moin,

je nachdem wie unbequem es sein darf - man kann auch den
Ethernet-Stecker der WAN-Verbindung ziehen und dann
wird die Verbindung wegen Layer1-Fehler auch getrennt -
dafür bedarf es gar keiner Rechte ;-)

Gruß Alfred
Naja die Zugangsrechte zum Aufstellungsort schon :)
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi juergens
Erstelle ihm eine Batchdatei mit der Befehlszeile:
tftp -i <router-ip> get <root-pw>do/o/m/d <Verbindungsnamen>
dann kann er dem User das Root-Paßwort auch gleich nennen, aber genau das will CommanderZed ja nicht:
Natürlich soll der Benutzer nach möglichkeit keine weiteren Konfigurationsmöglichkeiten bekommen, damit dieser nicht ausversehen Firewallregeln ändert o.ä.
Mit mit root-Paßwort kann der User aber alles konfigurieren - insbesondere auch die Firweall.

Alle Ideen, bei denen der User Schreibrechte braucht - und die braucht er um Aktionen auszuführen - sind hier gänzlich ungeeignet. Daher bleibt hier nur TheCloud's Idee

Gruß
Backslash
TiWi
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Beitrag von TiWi »

Falsch:
Für den Internetwizard braucht er keine Schreibrechte. Das ist damals extra so rein gekommen für die Deutsche Bank Home Office Leute, wenn ich mich recht erinnere. Wenn das natürlich zwischenzeitlich geändert wurde, dann klappt das nicht mehr.
Und der Tipp vom Alfred würde auch funktionieren :P

EDIT:
Das Ding heisst aber Provider Auswahl, nicht Internetwizard... die Funktioniert aber genau so wie ich erwartet habe ohne Schreibrechte.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
CommanderZed
Beiträge: 4
Registriert: 17 Mai 2009, 15:23

Beitrag von CommanderZed »

Vielen Dank für die vielen Ideen!
Besonders die Idee mit der ip-ping-trennung klingt sehr interressant, das werde ich bei gelegenheit mal ausprobieren!
Genom
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Registriert: 13 Jul 2007, 12:49

Beitrag von Genom »

Hi CommanderZed,

ich würde das mit dem Trennen der Verbindung noch mal genauer klären.

Ich kenne nur einen Grund, eine neue dynamische Ip zu benötigen... Dienste wie Rapidshare.

Ich hoffe für Dich Du bist nicht der Eigentümer der Kennung....

Außerdem werden bei jeder Trennung die User der anderen Netze tangiert.

Wieso benutzt Du die kompliziertere Firewalllösung, statt einfach die LAN- Ports in den private Mode zu schalten ?

Gruß

Genom
CommanderZed
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Beitrag von CommanderZed »

Hi,
Genom hat geschrieben:Hi CommanderZed,

ich würde das mit dem Trennen der Verbindung noch mal genauer klären.

Ich kenne nur einen Grund, eine neue dynamische Ip zu benötigen... Dienste wie Rapidshare.

Ich hoffe für Dich Du bist nicht der Eigentümer der Kennung....
k.A. - Rapidshare klingt schon recht logisch, hab ich garnicht dran gedacht.
Ich bin allerdings nicht der inhaber, somit müssen die beiden das untereinander regeln ;)
Genom hat geschrieben: Außerdem werden bei jeder Trennung die User der anderen Netze tangiert.
Ja, das stimmt natürlich, derjenige soll darauf achten das er das dann macht wenn es niemanden stört - ansonsten wird die funktion wieder deaktiviert, deshalb ist es mir auch wichtig das derjenige kein Administratorzugang bekommt ;)
Genom hat geschrieben: Wieso benutzt Du die kompliziertere Firewalllösung, statt einfach die LAN- Ports in den private Mode zu schalten ?
Ich habs im Handbuch leider nirgendwo gefunden, ich habe bislang diese diese Option so interpretiert, das damit verhindert wird das zwischen den einzelnen "Switchports" keine Ethernet-Pakete mehr wie bei einem Switch übertragen werden, sonder "nur" noch zum lancom selbst, die Ports also Physikalisch auf Layer2 separiert werden.

Ich habs aber so verstanden, das wenn der Lancom dann auf Layer3, IP, ein Paket an "ihn" als router bekommt, er das paket sehr wohl weiter zum anderen Netzwerk ganz normal auf layer3 routet, sofern er nicht durch die Firewall daran gehindert wird.
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi CommanderZed
Ich habs im Handbuch leider nirgendwo gefunden, ich habe bislang diese diese Option so interpretiert, das damit verhindert wird das zwischen den einzelnen "Switchports" keine Ethernet-Pakete mehr wie bei einem Switch übertragen werden, sonder "nur" noch zum lancom selbst, die Ports also Physikalisch auf Layer2 separiert werden.

das ist korrekt.
Ich habs aber so verstanden, das wenn der Lancom dann auf Layer3, IP, ein Paket an "ihn" als router bekommt, er das paket sehr wohl weiter zum anderen Netzwerk ganz normal auf layer3 routet, sofern er nicht durch die Firewall daran gehindert wird.
und das ist ebenfalls korrekt - ein Lob an dich, daß du das bedacht hast...

Gruß
Backslash
Genom
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Registriert: 13 Jul 2007, 12:49

Beitrag von Genom »

Hallo nochmal,
und das ist ebenfalls korrekt - ein Lob an dich, daß du das bedacht hast...
Habe ich das richtig verstanden ? Sobald 2 unterschiedliche Netze auf verschiedenen Switchports vorhanden sind, nützt die Separierung nichts mehr, da das Routingmodul die beiden Ports "verbindet"?

D.H. "Ping Client" in Netz2 funktioniert? Uuups

Gruß
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi Genom
Habe ich das richtig verstanden ? Sobald 2 unterschiedliche Netze auf verschiedenen Switchports vorhanden sind, nützt die Separierung nichts mehr, da das Routingmodul die beiden Ports "verbindet"?

D.H. "Ping Client" in Netz2 funktioniert? Uuups
korrekt... Um hier wieder separieren zu können, gibt es die Intarface-Tags...

Gruß
Backslash
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