1711 VPN startet ständig neu nach Eintrag in Aktionstabelle

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indy
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1711 VPN startet ständig neu nach Eintrag in Aktionstabelle

Beitrag von indy »

Hallo zusammen,

ich habe mir ein kleines Problem eingehandelt und hoffe, hier Hilfe zu bekommen. Beim experimentieren mit der Aktionstabelle, habe ich folgenden Eintrag gemacht:

Name: Test
Gegenstelle: T-DSL
Sperrzeit: 7200
Ereignis: Aufbaufehler
Aktion: exec: do/o/c (Kaltstart)

Jetzt habe ich das Problem, dass der Router beim hochfahren ständig neu startet, unabhängig davon ob die DSL Verbindung da ist oder nicht. Warum passiert dies und warum greift die Sperrzeit nicht? Hat dies mit dem Kaltstart zu tun?

Leider habe ich den Fehler gemacht, die Konfig vorher nicht zu sichern, obwohl diese für mich sehr wichtig ist (PSK für die VPN Tunnel ist sonst nicht bekannt). Es liegt allerdings eine *.spf Datei vor, die ich bei einem Trace erstellt und gesichert habe.

Hierzu nun folgende Fragen:

1. Kann ich irgendwie den Eintrag aus der Aktionstabelle löschen, ohne den Router zurückzusetzen?

2. Kann ich aus der *.spf Datei evtl eine Konfig Datei erstellen, die ich nach einem Reset in den Router wieder einspeielen kann? Die Daten in dieser Datei ähneln stark den *.lcf Dateien.

3. Sonstige Vorschläge wie ich die PSK's aus dem Router sichern kann, dann wäre sogar eine neue Konfiguration des Routers denkbar.


Vielen Dank schon mal vorab für eure Vorschläge.

Gruß,
der Indy
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi indy
Jetzt habe ich das Problem, dass der Router beim hochfahren ständig neu startet, unabhängig davon ob die DSL Verbindung da ist oder nicht.


also wenn das LANCOM es schaffen sollte, die DSL-Verbindung aufzubauen, dann sollte es auch nicht booten... Aber da du vermutlich das interne Modem verwendest, gehen die ersten Verbindungsaufbauten bis das Modem gesynct hat garentiert schief. Wenn du ein externes Modem verwendest, dann sollte es eigentlich möglich sein, eine Verbindung aufzubauen, da das externe Modem ja seinen Sync behält. ggf. wartest du mal 10 bist 15 Minuten um den Provider Zeit zugeben, festzustellen, daß du nicht mehr da bist, damit er eine erneute Einwahl zuläßt.

Warum passiert dies und warum greift die Sperrzeit nicht? Hat dies mit dem Kaltstart zu tun?
Der Kaltstart löscht das Bootpersistente RAM und damit auch die Sperrzeit...
1. Kann ich irgendwie den Eintrag aus der Aktionstabelle löschen, ohne den Router zurückzusetzen?
die Frage ist, wie viel Zeit du hast, bis der Kaltstart erfolgt. Wenn die Zeit ausreicht, um sich ggf. scriptgesteuert über die Outband einzuloggen und die Aktionstabelle zu löschen (del /set/wan/act/*), dann wäre das ein Weg...
2. Kann ich aus der *.spf Datei evtl eine Konfig Datei erstellen, die ich nach einem Reset in den Router wieder einspeielen kann? Die Daten in dieser Datei ähneln stark den *.lcf Dateien.
nein, denn in der *spf-Datei werden die Paßwöter gelöscht - und genau die willst du ja erhalten.

3. Sonstige Vorschläge wie ich die PSK's aus dem Router sichern kann, dann wäre sogar eine neue Konfiguration des Routers denkbar.
Du könntest auf die "andere" Seite der VPN-Tunnel schauen - denn dort sind die PSKs ja die gleichen und vor allem: keine dauerbootenden Router

Gruß
Backslash
indy
Beiträge: 5
Registriert: 11 Aug 2011, 08:30

Beitrag von indy »

Hi Backslash,

vielen Dank für die schnelle Antwort!
also wenn das LANCOM es schaffen sollte, die DSL-Verbindung aufzubauen, dann sollte es auch nicht booten... Aber da du vermutlich das interne Modem verwendest, gehen die ersten Verbindungsaufbauten bis das Modem gesynct hat garentiert schief. Wenn du ein externes Modem verwendest, dann sollte es eigentlich möglich sein, eine Verbindung aufzubauen, da das externe Modem ja seinen Sync behält. ggf. wartest du mal 10 bist 15 Minuten um den Provider Zeit zugeben, festzustellen, daß du nicht mehr da bist, damit er eine erneute Einwahl zuläßt.
Da der 1711+ VPN kein internes Modem besitzt, nutze ich zurzeit einen Speedport. Dieser ist auch online, deshalb wundert es mich, dass der Neustart ausgelöst wird.

Der Kaltstart löscht das Bootpersistente RAM und damit auch die Sperrzeit...
Schade, hätte es dann lieber mit einem Warmstart probieren sollen!

die Frage ist, wie viel Zeit du hast, bis der Kaltstart erfolgt. Wenn die Zeit ausreicht, um sich ggf. scriptgesteuert über die Outband einzuloggen und die Aktionstabelle zu löschen (del /set/wan/act/*), dann wäre das ein Weg...
Leider nicht sehr viel, die Idee ist mir auch schon gekommen, allerdings reicht die Zeit gerade aus, um das Gerätepasswort einzugeben.
Lässt sich der Startvorgang evtl. anderweitig verzögern, bevor die Aktionstabelle abgearbeitet wird?

nein, denn in der *spf-Datei werden die Paßwöter gelöscht - und genau die willst du ja erhalten.
Ja stimmt, habe ich soeben auch feststellen müssen.

Du könntest auf die "andere" Seite der VPN-Tunnel schauen - denn dort sind die PSKs ja die gleichen und vor allem: keine dauerbootenden Router
Das ist die letzte aber auch die schlechteste Option, da die Router weit weg stehen.

Sonst gibt es keine weiteren Optionen?

Danke nochmal für die Hilfe!

Gruß,
indy
indy
Beiträge: 5
Registriert: 11 Aug 2011, 08:30

Beitrag von indy »

Entwarnung:

Wie du gesagt hast, habe ich mal 15 Minuten gewartet und auch das Modem mal neu gestartet und siehe da, er hat die Verbindung wieder aufbauen können.

Wundert mich nur, dass es erst nach einer gewissen Zeit und mehreren Neustarts ging und nicht schon beim ersten mal!

Wird jetzt Zeit die Config zu sichern und die Aktionstabelle zu löschen ;-)

Danke nachmal für die Unterstützung!!!

Gruß,
indy
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