Hallo Wissende!
Ich betreibe einen LANCOM 1711 VPN unterhalb einer Fritzbox. Die WAN-Schnittstelle des LANCOM hat die IP 192.168.178.2, die Fritzbox hat die IP 192.168.178.1. Der LANCOM ist in der Firewall der Fritzbox als Exposed Host eingetragen.
Alles funktioniert bestens, auch die VPN-Verbindungen des LANCOM.
Nun möchte aus dem LANCOM-Netz (192.168.6.0/24) auch auf die Konfiguration der Fritzbox zugreifen. Also habe ich in die Routingtabelle einen Eintrag für die IP 192.168.178.1 eingetragen. So kann ich aus dem LANCOM-Netz die Konfiguration der Fritzbox problemlos erreichen.
Wenn ich dann den LANCOM neu starte, funktioniert aus dem LANCOM-Netz anschließend das Internet nicht. Schalte ich den Eintrag für die IP 192.168.178.1 in der Routingtabelle ab, dann geht wieder alles, natürlich außer dem Zugriff auf die Fritzbox-Konfiguration.
Hat jemand eine Lösung für dieses Problem? Gibt es auch eine andere Möglichkeit um auf die 192.168.178.1 zuzugreifen?
1711 VPN unter Fritzbox 7390 – Zugriff auf Konf. Fritzbox
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
- EarlOfPerl
- Beiträge: 37
- Registriert: 04 Mär 2005, 13:29
1711 VPN unter Fritzbox 7390 – Zugriff auf Konf. Fritzbox
There is much Obi-Wan did not tell you.
Hi,
wenn ich es mir recht überlege, müsstest du eigentlich schon ohne den Routing-Eintrag auf die Fritzbox zugreifen können. Denn schließlich müsste ein Aufruf der 192.168.178.1 ja über WAN geroutet werden, wenn nichts anderes eingetragen ist. Dass ein Routingeintrag auf die IP stört, ist gut vorstellbar, denn schließlich ist (oder müsste zumindest) die IP der Fritzbox ja gleich dem Gateway des Lancoms sein. Ist das der Fall?
Ich glaube eher, dass ein anderer Standard-Eintrag in der Routingtabelle stört, nämlich: 192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0
Schalte deinen eigenen Eintrag mal ab, und diesen Eintrag auch ab. Probiere es dann noch einmal aus, es sollte eigentlich funktionieren.
Wenn nicht, versuch mal auf die 192.168.179.1 zuzugreifen. Die meisten Fritzen reagieren auch darauf.
Gruß,
Sebezahn
wenn ich es mir recht überlege, müsstest du eigentlich schon ohne den Routing-Eintrag auf die Fritzbox zugreifen können. Denn schließlich müsste ein Aufruf der 192.168.178.1 ja über WAN geroutet werden, wenn nichts anderes eingetragen ist. Dass ein Routingeintrag auf die IP stört, ist gut vorstellbar, denn schließlich ist (oder müsste zumindest) die IP der Fritzbox ja gleich dem Gateway des Lancoms sein. Ist das der Fall?
Ich glaube eher, dass ein anderer Standard-Eintrag in der Routingtabelle stört, nämlich: 192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0
Schalte deinen eigenen Eintrag mal ab, und diesen Eintrag auch ab. Probiere es dann noch einmal aus, es sollte eigentlich funktionieren.
Wenn nicht, versuch mal auf die 192.168.179.1 zuzugreifen. Die meisten Fritzen reagieren auch darauf.
Gruß,
Sebezahn
Hallo,
Ich habe keine Route definiert und die o.g. Standardroute deaktiviert, danach gings
Viele Grüße
Fabian
war bei mir auch so - siehe ähnlichen Beitrag in diesem Forum -> 1823 hinter Fritzbox 6360 cableIch glaube eher, dass ein anderer Standard-Eintrag in der Routingtabelle stört, nämlich: 192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0
Ich habe keine Route definiert und die o.g. Standardroute deaktiviert, danach gings

Viele Grüße
Fabian
- EarlOfPerl
- Beiträge: 37
- Registriert: 04 Mär 2005, 13:29
Danke für die Antworten!
Wenn ich den Standard-Eintrag "192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0" deaktiviere, dann funktioniert es. Ich frage mich allerdings, ob es sinnvoll ist diesen zu deaktivieren, so werden nun private Adressbereiche ins Internet geroutet. Welche Nebenwirkungen kann denn das Deaktivieren der Route haben?
Und warum macht der Eintrag für die IP 192.168.178.1 in der Routingtabelle diese Probleme? Dieser "überschreibt" ja auch den Standard-Eintrag "192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0", so wie es meine anderen VPN-Routen auch machen.
Wie gesagt: Dieser Eintrag funktioniert ohne Probleme, bis ich den LANCOM neu starte, dann ist kein Zugriff mehr auf das Internet möglich.
Wenn ich den Standard-Eintrag "192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0" deaktiviere, dann funktioniert es. Ich frage mich allerdings, ob es sinnvoll ist diesen zu deaktivieren, so werden nun private Adressbereiche ins Internet geroutet. Welche Nebenwirkungen kann denn das Deaktivieren der Route haben?
Und warum macht der Eintrag für die IP 192.168.178.1 in der Routingtabelle diese Probleme? Dieser "überschreibt" ja auch den Standard-Eintrag "192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0", so wie es meine anderen VPN-Routen auch machen.
Wie gesagt: Dieser Eintrag funktioniert ohne Probleme, bis ich den LANCOM neu starte, dann ist kein Zugriff mehr auf das Internet möglich.
There is much Obi-Wan did not tell you.
Hi EarlOfPerl
Das führt nun dazu, daß nach dem Eintragen der Route zur Fritzbox alles weiterhin problemlos funktioniert - bis zum Ab- und Neuaufbau der Verbindung, denn dann wird nicht mehr maskiert und das Internet ist abgeklemmt...
Gruß
Backslash
Vermutlich hast du bei dem Eintrag vergessen die Maskierung zu aktivieren. Die Maskierungsoption ist eine Eigenschaft der Gegenstelle - auch wenn ihre Kongfiguration in der Routing-Tabelle etwas anderes sugeriert. Die Maskierungsoption wird nur einmal beim Verbindungsaufbau ausgewertet, wobei der Wert genommen wird der bei der ersten Route zu der Gegenstelle steht.Und warum macht der Eintrag für die IP 192.168.178.1 in der Routingtabelle diese Probleme? Dieser "überschreibt" ja auch den Standard-Eintrag "192.168.0.0/255.255.0.0 An Router 0.0.0.0", so wie es meine anderen VPN-Routen auch machen.
Wie gesagt: Dieser Eintrag funktioniert ohne Probleme, bis ich den LANCOM neu starte, dann ist kein Zugriff mehr auf das Internet möglich.
Das führt nun dazu, daß nach dem Eintragen der Route zur Fritzbox alles weiterhin problemlos funktioniert - bis zum Ab- und Neuaufbau der Verbindung, denn dann wird nicht mehr maskiert und das Internet ist abgeklemmt...
Gruß
Backslash