Hallo allerseits,
bei uns soll ein alter Einwahlrouter (PC mit ISDN-Karten) ersetzt werden. Im Moment plane ich als Ersatz zwei 1724 einzusetzen. Kann ich das folgende Szenario damit abdecken ?
- ca. 50 Einwahlnutzer (angelegt)
- Anrufer teils mit Rückruf, teils ohne
- Ich benötige für einen grossteil der Anrufer feste IPs. Gibts nichts dran zu rütteln, wobei ich vorher nicht weiss auf welchem 1724 der Anruf landen wird.
- Die Geräte sollen an Poolanschlüssen unserer TK betrieben werden.
Bekommt man das hin ?
Grüße
Dirk
1724 als Einwahlrouter
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hi reuter
Ansonsten wird das etwas aufwendig: Für die User, die dynamische Adressen erhalten, vergibst du auf beiden Geräten unterschiedliche IP-Pools mit Adressen aus deinem lokalen Netz und aktivierst Proxy-ARP. Daß sich die Pools *NICHT* überlappen ist extrem wichtig, denn sonst hast du Chaos im Netz.
Für die User mit statischen Adressen erstellst du jeweils einen Eintrag in der Routing-Tabelle - und zwar in beiden Geräten den selben(!). Die zugewiesene Adressen dürfen dabei *NICHT* in deinem lokalen Netz liegen, da sonst beide Router auf ARP-Requests für die Adressen antworten würden und du hättest wieder Chaos in deinem Netz.
Damit das Szenario korrekt funktioniert, aktivierst du noch RIP auf beiden Geräten (RIP-2). Wenn sich nun ein User auf dem einen Gerät einwählt, dann wird das über RIP propagiert, so daß alle RIP-fähigen Geräte wissen, wer die Verbindung hält und daher IP-Pakete an den jeweils zuständigen Router weiterleiten.
Das einzige Problem, das du dabei hast, ist die Tatsache, daß du Doppeleinwahlen so nicht abblocken kannst und daher bei der zweiten Einwahl des gleichen Users mal wieder Chaos entsteht. Das kannst du nur verhindern, wenn du die User zentral auf einem RADIUS-Server managest und nur eine Einwahl gleichzeitig zuläßt.
Gruß
Backslash
ist möglich, doch trotzdem hoffe ich, du machst das über RADIUS... ansonsten wird das schon lästig, die auf zwei Geräten synchron zu halten...- ca. 50 Einwahlnutzer (angelegt)
hier gilt das gleiche wie oben- Anrufer teils mit Rückruf, teils ohne
wenn du das über RADIUS machst und der RADIUS-Server dabei lokale(!) Adressen vergibt, dann brauchst du in den zwei LANCOMs nur Proxy-ARP zu konfigurieren.- Ich benötige für einen grossteil der Anrufer feste IPs. Gibts nichts dran zu rütteln, wobei ich vorher nicht weiss auf welchem 1724 der Anruf landen wird.
Ansonsten wird das etwas aufwendig: Für die User, die dynamische Adressen erhalten, vergibst du auf beiden Geräten unterschiedliche IP-Pools mit Adressen aus deinem lokalen Netz und aktivierst Proxy-ARP. Daß sich die Pools *NICHT* überlappen ist extrem wichtig, denn sonst hast du Chaos im Netz.
Für die User mit statischen Adressen erstellst du jeweils einen Eintrag in der Routing-Tabelle - und zwar in beiden Geräten den selben(!). Die zugewiesene Adressen dürfen dabei *NICHT* in deinem lokalen Netz liegen, da sonst beide Router auf ARP-Requests für die Adressen antworten würden und du hättest wieder Chaos in deinem Netz.
Damit das Szenario korrekt funktioniert, aktivierst du noch RIP auf beiden Geräten (RIP-2). Wenn sich nun ein User auf dem einen Gerät einwählt, dann wird das über RIP propagiert, so daß alle RIP-fähigen Geräte wissen, wer die Verbindung hält und daher IP-Pakete an den jeweils zuständigen Router weiterleiten.
Das einzige Problem, das du dabei hast, ist die Tatsache, daß du Doppeleinwahlen so nicht abblocken kannst und daher bei der zweiten Einwahl des gleichen Users mal wieder Chaos entsteht. Das kannst du nur verhindern, wenn du die User zentral auf einem RADIUS-Server managest und nur eine Einwahl gleichzeitig zuläßt.
auch das ist möglich (es ist ja nur ein Problem der TK-Anlage, die Rufe auf die internen S0-Busse zu verteilen)- Die Geräte sollen an Poolanschlüssen unserer TK betrieben werden.
Gruß
Backslash