DSL/10 mit DSL 6000: Prozessor überfordert?

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voipthomas
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DSL/10 mit DSL 6000: Prozessor überfordert?

Beitrag von voipthomas »

Habe aus früheren Threads entnommen, dass es einen Zshg zwischen Bandbreite und Prozessorauslastung gibt. Derzeit habe ich DSL 3000 (Arcor) und absolut keine Probleme.

Ich könnte jetzt bei Arcor mtl 10 EUR sparen, indem ich auf DSL 6000 upgrade (kostet nur noch 15 EUR). Den höheren Downstream brauche ich zwar nicht, aber den höheren Upstream (512 statt 384) könnte ich für VOIP durchaus gebrauchen.

Nun das Problem: Kommt mein betagter DSL/10 (ohne "i"!) damit klar oder kann ich das ganze vergessen, weil dann der Router regelmässig abstürzt?
Kann man den Router ggf im Downstream ausbremsen, so dass ich meine jetzige 3000er simuliere?
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gunter22
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Beitrag von gunter22 »

Hallo,

entweder ist Deine Frage so einfach, dass ich sogar antworten kann - oder ich habe - wie häufiger - vielleicht nicht alles richtig verstanden.. ;)

Zumindest in einem Punkt sollst Du du im Lanmonitor und "Systeminformationen" dann "Gerät" erkennen können, wie hoch die Auslastung der CPU bei einem Download o.ä. ist.
Das wäre schon mal eine erste Info. Mein "altes" DSL/I 1611 war an TDSL 3000 fast auf 100% gegangen, mein 1722 geht so ca. auf 25%.

Glückauf!
Gunter
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Claus
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Beitrag von Claus »

Hallo voipthomas,

ich betreibe den DSL/10 auch an einem 6000er Anschluss ohne Abstürze oder ähnliches.

Allerdings wirst Du beim Datendurchsatz Abstriche machen müssen, mehr als 240k im Download geht bei mir nicht durch.

Auf der Unterseite des Lancoms sollte sich ein Aufkleber mit der Aufschrift
" MOD XXXX-XX" befinden, diese Geräte wurden wohl schon überarbeitet.

Der hohe upload des 6000er Anschlusses ist aber voll verfügbar.

Die Prozessorauslastung wird meines Wissens beim DSL/10 im Lanmonitor nicht angezeigt.

Ich nutze aber den DSL/10 zig mal lieber als das mitgelieferte Speedport 500 von der T-com, das erreicht zwar den vollen speed ist aber überhaupt nicht zuverlässig, muss ständig rebootet werden und hat eine für mich inakzeptable Firewall.

Gruß Claus
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voipthomas
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Beitrag von voipthomas »

Claus hat geschrieben: ich betreibe den DSL/10 auch an einem 6000er Anschluss ohne Abstürze oder ähnliches.

Allerdings wirst Du beim Datendurchsatz Abstriche machen müssen, mehr als 240k im Download geht bei mir nicht durch.
Hallo Claus,
läuft der Router Tag und Nacht, oder wird er hin und wieder rebootet? Im Moment läuft meiner Tag und Nacht seit Monaten - ohne Probs.
Mit dem Datendurchsatz ist natürlich schon ein Nachteil. Habe bei meinem 3000er schon mal 359 kB/sec gemessen. Da wäre 240k schon dramatisch schlechter. Hattest du vor Aufschaltung von 6000 einen höheren Durchsatz?
Gruss
Thomas
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voipthomas
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Beitrag von voipthomas »

gunter22 hat geschrieben:Mein "altes" DSL/I 1611 war an TDSL 3000 fast auf 100% gegangen, mein 1722 geht so ca. auf 25%.
Hallo Gunter,
100% muss ja noch kein Problem sein. Lief der Router trotzdem stabil?
Wenn ein Routerprozessor durch einen Download hin und wieder 100% leisten muss, sollte das keinen Absturz provozieren.
Warum hast du von 1611 auf 1722 gewechselt?
Gruss
Thomas
Claus
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Beitrag von Claus »

Hallo voipthomas,

der Router arbeitet 24/7 absolut ohne Probleme, wird ca. alle 2 Wochen vielleicht rebootet, mehr nicht.
Er bedient ca. 10 clients denen ich über bootp feste Ips zugeteilt habe.

Vor der Aufschaltung von 6000 hatte ich ca. 160-170K download.
Evtl. aber das ist nur ein Gefühl, meine ich das seit 6000 das Modem etwas länger zur Synchronisation braucht.

Für mich bringt der 6000er Anschluss keinen echten Vorteil, darum werde ich bald wieder downgraden auf 2000.

Gruß Claus
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gunter22
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Beitrag von gunter22 »

Hallo Thomas,

mein "altes" DSL/I 1611 lief absolut problemlos und stabil, allerdings habe ich auch "nur" eine kleine Büroumgebung mit intern ca. 10 AP's und 3 VPN-Verbindungen. Auch bei 100% Auslastung des Prozessors waren Störungen, Re-Boots u.a. völlig unbekannt.

Also, warum habe ich gewechselt:
Die alte Konfiguration aus Siemens-Modem, DSL/I und Fritzbox 5050 hatte ihre Probleme in der Fritzbox, die ab und zu die Gespräche vorzeitig beendet hatte - auch bei Null-Last bei der Datenübertragung.
Ich habe aber vor, kurzfristig auf ADSL2 zu wechseln, und dass konnte die alte Konfi auch nicht. Zudem wollte ich gern alles in einem Gerät haben, so dass mögliche Anpassungen nicht immer an unterschiedlichen Geräten vorgenommen werden müssen.
Wichtig wäre noch, dass der S0-Bus von einer Agfeo AS43 bedient wird, und im Zusammenspiel mit dem Fritz hat es etwas gehakt, wurde aber zugegebenmaßen von SW-Update zu Update besser.

Glückauf!
Gunter
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EDDI
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Überlege Dir das mit dem Upgraden gut

Beitrag von EDDI »

Hallo,

Dein Lancom DSL-10 packt maximal 3,5 Mbit (450Kbit).


Vor dem Upgraden auf 6000 solltest Du mal diesen Thread lesen:

http://www.lancom-forum.de/lhtopic,3177 ... d58d5.html

Tipp: Stelle erstmal eine Mailanfrage an Arcor, ob die 6000er auch laufen würde.
Gruß

Ort: Niedereschach
Router: LC1783VAW Annex B
ISP: T-Online
T-Home VDSL 25000 / 5000
Weitere Standorte: 2x1783VAW, 2x1783VA, 1x 1781VA, 6x 1781VAW, 2x 1781AW, 3x 1722, 1x 1711+, 1x 1681V
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voipthomas
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Beitrag von voipthomas »

@ EDDI

Danke für die Warnung. Habe soeben Arcor per email angefragt.
Notfalls sollen die mir ein abgespecktes 6000 einrichten: Down 3000 Up 512.
Der wesentliche Nutzen der Änderung ist ja die monatliche Einsparung.
Leider habe ich momentan keinen Zugriff auf die Dämpfungswerte, da ich ein separates Arcor Modem nutze. Abgesehen davon habe ich auch noch keine Ahnung, wie ich die Daten auszuwerten hätte ... ;-)

Gruss
Thomas
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voipthomas
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Erfahrungsbericht mit DSL6000

Beitrag von voipthomas »

@ alle interessierten DSL/10 Nutzer:

Die Umstellung seitens Arcor verlief völlig problemlos. Bin am Tag der Umstellung erst mal für 3 Wochen verreist. Der Betrieb läuft danach seit 2 Wochen ohne Unterbrechung 24h/Tag störungsfrei.

Wie erwartet ist der Downstream nicht gestiegen, aber auch nicht gefallen. Testwerte pendeln zwischen 2900 und 3200 kbit. Der Upstream ist gut mit 520 bis 550 kbit.
Claus
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Beitrag von Claus »

Hallo Thomas,

mit den genannten Werten kannst Du in Verbindung mit dem DSL/10 voll zufrieden sein.

Das entspricht auch meinen Erfahrungen, willst Du dann wirklich mehr Download wirst Du wohl in neue Routerhardware investieren müssen.

Gruß Claus
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voipthomas
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Beitrag von voipthomas »

@ Alle Interessierten:

Habe kürzlich bei ebay zugeschlagen und den DSL10i+ erworben. Neue Transferraten lt. Speedtest auf wieistmeineip.de:
down ca 5900
up ca 700 (!)

Gemessen bei weitgehend gleichen Router Einstellungen.

Also kann ein schnellerer Prozessor eines neueren Routers sogar den Upload nochmals beschleunigen. Jetzt habe ich ein anderes Problem, aber das ist hier offtopic: Haus hat kein 10/100 Mbit Netzwerk, sondern Signal wird über Powerlan Version 1 übertragen. Nur 1 PC hängt direkt am Switch des Routers. Die maximal 14 Mbit Bandbreite von Powerlan reduzieren sich bei 5 Geräten im Stromnetz je nach Entfernung auf 5 bis 3 Mbit. Tja, irgendwann heisst es also, Kabel verlegen...
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

das auf jeden fall ... powerline mag auch viele stoerungen nicht und ist selber ein grosser stoerer ...
Es gruesst Lars
--
Zwischen einen NAT-Router hinter einen Nat-Router und vor einen NAT-Router passt immer noch ein NAT-Router
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