Hallo!
Seit der neuen Firmware kann man ja direkt eine VPN ISDN Backupverbindung herstellen. Bislang waren unsere Router so eingerichtet, dass bei einem Ausfall der primären Internetverbindung eine Einwahl über ISDN erfolgte und darüber dann wieder die VPN Verbindung aufgebaut wurde. Dies möchte ich jetzt gerne für alle Zweigstellen ändern, nicht aber für die Zentrale. Da die Zweigstellen nur jeweils eine VPN Verbindung aufbauen insofern kein Problem, die Zentrale hat allerdings sechs VPN Verbindungen, die bei einem Ausfall aufgrund der nur zwei vorhandenen ISDN Leitungen nicht alle aufgebaut werden könnten, richtig?
Wie in der LCS Support KnowledgeBase beschrieben müsste ich dann in der Zentrale die Zeit nach der die Backup-Verbindung aufgebaut werden soll auf "0" setzen, da der Aufbau von den Zweigstellen initiiert werden soll. Wird dadurch dann in der Zentrale der Aufbau der "normalen" ISDN Backup-Verbindung (bei Abbruch der primären Internetverbindung) beeinträchtigt?
Kann man desweiteren die Haltezeit der ISDN VPN Backupverbindung auch auf z.B. 500 sek. erhöhen, wenn man sicher gehen möchte, dass die primäre Internetverbindung auch wirklich wieder steht? Häufig ist es ja so, dass bei einer Störung die Verbindung kurz aufgebaut werden kann und danach sofort beendet wird.
So ich hoffe mich hat jemand verstanden:-) Vielen Dank für jede Hilfe
ISDN VPN Backup
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hi jimmy88dd
Sinnvollerweise läßt du alles so, wie du es bisher auch hattest...
Gruß
Backslash
Das ging schon immer. Die Änderung ist, daß die Backup-Verbindung auch bei Ausfall der Internetverbindung aufgebaut wird und die VPN-Verbindung nicht erst in einen Timeout rennen muß (was bei Ausfall der Internetverbindung bisher auch nicht richtig funktionierte...)Seit der neuen Firmware kann man ja direkt eine VPN ISDN Backupverbindung herstellen.
Das ist eigentlich die sinnvollste Konfiguration, weil dabei nur die Kosten für den Internetzugang anfallen und keine teuren Telefongebühren zwischen den Standorten...Bislang waren unsere Router so eingerichtet, dass bei einem Ausfall der primären Internetverbindung eine Einwahl über ISDN erfolgte und darüber dann wieder die VPN Verbindung aufgebaut wurde
Schon allein das ist ein Grund dafür, das Backup nur für die Internetverbindung aufzubauen, dann so können nämlich alle weiterarbeiten - wenn auch extrem langsam...Da die Zweigstellen nur jeweils eine VPN Verbindung aufbauen insofern kein Problem, die Zentrale hat allerdings sechs VPN Verbindungen, die bei einem Ausfall aufgrund der nur zwei vorhandenen ISDN Leitungen nicht alle aufgebaut werden könnten, richtig?
ja, da dies ein globaler Wert ist, beeinflußt er natürlich alle Backup-Verbindungen.Wie in der LCS Support KnowledgeBase beschrieben müsste ich dann in der Zentrale die Zeit nach der die Backup-Verbindung aufgebaut werden soll auf "0" setzen, da der Aufbau von den Zweigstellen initiiert werden soll. Wird dadurch dann in der Zentrale der Aufbau der "normalen" ISDN Backup-Verbindung (bei Abbruch der primären Internetverbindung) beeinträchtigt?
Sinnvollerweise läßt du alles so, wie du es bisher auch hattest...
Gruß
Backslash
Hallo backslash!
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich wollte die Umstellung aus folgendem Grund vornehmen, den ich auch oben schon beschrieben habe:
Bei DSL Verbindungsabbrüchen ist es fast immer so, dass der Router sich für ein paar Sek. wieder einwählen kann und die ISDN Verbindung daraufhin getrennt wird. Dann ist die DSL Verbindung sofort wieder weg, ISDN muss neu aufgebaut werden, die VPN Verbindung ebenso, d.h. das ISDN Backup ist in den meisten fällen praktisch nutzlos...Gibt es denn sonst irgendwie eine Möglichkeit, dass die ISDN Verbindung erst getrennt wird, nachdem die DSL Verbindung z.B. 5 min steht?
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich wollte die Umstellung aus folgendem Grund vornehmen, den ich auch oben schon beschrieben habe:
Bei DSL Verbindungsabbrüchen ist es fast immer so, dass der Router sich für ein paar Sek. wieder einwählen kann und die ISDN Verbindung daraufhin getrennt wird. Dann ist die DSL Verbindung sofort wieder weg, ISDN muss neu aufgebaut werden, die VPN Verbindung ebenso, d.h. das ISDN Backup ist in den meisten fällen praktisch nutzlos...Gibt es denn sonst irgendwie eine Möglichkeit, dass die ISDN Verbindung erst getrennt wird, nachdem die DSL Verbindung z.B. 5 min steht?
Hi jimmy88dd
Der konfigurierbare Zeit gibt an, wie lange das LANCOM versucht die Hauptverbindung wieder aufzubauen, bevor die Backup-Verbindung aufgebaut wird. Dies dient dazu, bei kurzzeitigen Störungen keine Backupverbindung aufzubauen, da diese normalerweise im Vergleich zur DSL-Verbidnung extrem teuer ist...
Bisher hat auch noch niemand das Problem in dieser Form beschrieben - wie gesagt: Darüber solltest du mal mit deinem Provider reden
Gruß
Backslash
eigentlich geht der Router davon aus, daß die DSL-Verbindung nach dem Wiederaufbau stabil ist. Wenn sie ständig ein paar Sekunden später wieder zusammenbricht, dann solltest du das mit deinem Provider klären.Bei DSL Verbindungsabbrüchen ist es fast immer so, dass der Router sich für ein paar Sek. wieder einwählen kann und die ISDN Verbindung daraufhin getrennt wird
Der konfigurierbare Zeit gibt an, wie lange das LANCOM versucht die Hauptverbindung wieder aufzubauen, bevor die Backup-Verbindung aufgebaut wird. Dies dient dazu, bei kurzzeitigen Störungen keine Backupverbindung aufzubauen, da diese normalerweise im Vergleich zur DSL-Verbidnung extrem teuer ist...
nein, das ist nicht möglich...Gibt es denn sonst irgendwie eine Möglichkeit, dass die ISDN Verbindung erst getrennt wird, nachdem die DSL Verbindung z.B. 5 min steht?
Bisher hat auch noch niemand das Problem in dieser Form beschrieben - wie gesagt: Darüber solltest du mal mit deinem Provider reden
Gruß
Backslash