Loadbalancing Szenario

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blackeagle2002de
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Loadbalancing Szenario

Beitrag von blackeagle2002de »

Moin Moin!

Ich möchte demnächst Internet und VPN Daten trennen, VPN soll über eine SDSL Leitung laufen, Internet über einen herkömmlichen DSL Anschluss. Insoweit kein Problem, allerdings möchte ich im Falle einer Störung, dass die VPN Daten immer Priorität haben. D.h. fällt die SDSL Leitung aus, dann müssen die VPN Kanäle sich über die schon bestehende DSL Leitung neu verbinden (bislang läuft dynamic aber dns über dyndns.org, dann müsste beim Abbruch der SDSL Leitung ja die IP-Adresse der schon bestehenden DSL Leitung für die Zeit der Unterbrechung bei dyndns.org eingetragen werden, ist das möglich?) und sollen bei der Datenübertragung immer den Vorrang vor der Internetnutzung haben. Fällt andersherum die DSL Leitung aus, soll der Internetverkehr über die SDSL Leitung laufen, aber die VPN Daten sollen natürlich auch dann die Priorität haben.

Ist es überhaupt möglich das so einzurichten?

Gruß
blackeagle2002de
blackeagle2002de
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Beitrag von blackeagle2002de »

Anscheinend wohl so nicht möglich...

SDSL= 2 Mbit
DSL= 6000 von der Telekom

Könnte ich es nicht so machen, dass ich für beide Leitungen einen dyndns Namen konfiguriere, z.B sdsl.dyndns und adsl.dyndns und bei den Außenstellen dann als Hauptgateway sdsl.dyndns und als weiteren Gateway adsl.dyndns eintrage. Fällt jetzt die SDSL Leitung aus, würden sich die Außenstellen ja dann über die ADSL Leitung wieder mit dem Router verbinden oder?

Wenn ich jetzt noch der VPN Route eine Mindestbandbreite garantiere habe ich mein Ziel doch erreicht oder? Dann haben die VPN Daten immer Priorität egal ob sie jetzt über die SDSL oder im Backup Fall über die ADSL Leitung laufen. Oder könnte es Probleme geben, wenn der Backup Fall eintritt, und ich z.B. eine Mindestbandbreite von 2 Mbit garantiere, die DSL Leitung aber jetzt nur mit 0,5 Mbit senden kann?

Gruß
blackeagle2002de
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

und wenn der dyndns weg ist gehtnix mehr .. aber sonst eine tolle idee.
Eine gute wahl ist dann auch immer mit der ersten zu beginnen bei der auswahl bei den aussenstellen ... sonst haste nacher ein paar auf dem adsl haengen ...
Und feste IPS ist natuerlich auch ned schlecht.
Es gruesst Lars
--
Zwischen einen NAT-Router hinter einen Nat-Router und vor einen NAT-Router passt immer noch ein NAT-Router
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langewiesche
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Beitrag von langewiesche »

Du kannst als Aktion beim abbau der SDSL verbindung auch per set der firewall regeln fuer qos anpassen ... beim wieder aufbau natuerlich umgekehrt :)
Es gruesst Lars
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blackeagle2002de
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Beitrag von blackeagle2002de »

Ja wenn ich darüber nachdenke...hatten aber bislang seit über zwei Jahren noch keinen Ausfall bei dyndns.org. Aber bei der SDSL Leitung kann ich dann natürlich auch die statische IP bei den Außenstellen angeben. Zur Zeit habe ich das nicht gemacht, weil das Backup über ISDN läuft und dementsprechend dann die dynamische IP-Adresse beim DNS Namen hinterlegt werden sollte. Ist aber jetzt natürlich überflüssig geworden...

Und wie setze ich da den Eintrag in der Aktions Tabelle das die Firewall Regel angewandt wird. Ich müsste ja dann quasi zwei Regeln erstellen, einmal Mindesbandbreite 2 Mbit und einmal Mindestbandbreite 0,5 Mbit für die VPN Route. Und wenn der Abbau statt findet wird die zweite Regel aktiv und die erste inaktiv, und beim aufbau wieder umgekehrt, richtig?

Gruß
blackeagle2002de
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