VDSL-Leitung Verständnis Frage

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COMCARGRU
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VDSL-Leitung Verständnis Frage

Beitrag von COMCARGRU »

Tach,

eine Frage zum Verständnis. Ich hätte hier ein Satz Leitungsdaten:
============================================================================
VDSL Training Status: Showtime
VDSL Profile: Profile 17a
Traffic Type: PTM Mode
Link Uptime: 0 day: 0 hour: 10 minutes
============================================================================
VDSL Port Details Upstream Downstream
Line Rate: 5.196 Mbps 25.161 Mbps
Actual Net Data Rate: 5.056 Mbps 25.087 Mbps
Trellis Coding: ON ON
SNR Margin: 18.7 dB 31.1 dB
Actual Delay: 6 ms 8 ms
Transmit Power: -16.4 dBm 12.8 dBm
Receive Power: -20.7 dBm 7.7 dBm
Actual INP: 3.0 symbols 2.0 symbols
Total Attenuation: 4.3 dB 5.0 dB
Attainable Net Data Rate: 26.046 Mbps 113.684 Mbps
============================================================================
VDSL Band Status U0 U1 U2 U3 D1 D2 D3
Line Attenuation(dB): 3.2 3.8 8.7 N/A 3.0 6.5 10.8
Signal Attenuation(dB): 3.1 3.8 8.4 N/A 3.0 6.5 10.8
SNR Margin(dB): 17.9 17.8 18.9 N/A 31.2 31.0 31.1
Transmit Power(dBm):-18.4 -38.1 -20.8 N/A 9.2 8.2 6.1
============================================================================

Vemute ich richtig, das diese Zeile:
Attainable Net Data Rate: 26.046 Mbps 113.684 Mbps
die maximale Leitungskapazität angibt? Und kann man davon ausgehen, das dies ein Messwert des Modems ist, oder wird die ATTNDR von der Gegenstelle einfach nur mitgeteilt?


Danke
COMCARGRU
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Dr.Einstein
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Beitrag von Dr.Einstein »

Dieser Wert stellt die Leitungskapazität da, die das Modem zusammen mit dem DSLAM ausgehandelt hat. Da sollten locker VDSL50 drin sein ...
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MoinMoin
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Beitrag von MoinMoin »

Moin COMCARGRU!

Die Werte ergeben sich aus den benutzbaren BINs und dem vom jeweiligen Empfänger gemessenen Rauschabstand. Den Rauschabstand für den Downstream mißt das Modem selbst, den für den Upstream mißt der DSLAM und teilt das Ergebnis dem Modem mit. Die Berechnung der verfügbaren Bandbreite müsste das Modem dann selber machen. Ich muß aber gestehen, daß ich das in den entsprechenden Standards nicht nachgelesen habe.

Ciao, Georg
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Hi,

danke für die Informationen - dann werde ich mal Nachfragen warum kein VDSL50 geschaltet wurde.

THX
COMCARGRU
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MoinMoin
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Beitrag von MoinMoin »

Moin COMCARGRU!

Die Telekom verläßt sich da nicht auf sowas Profanes wie eine Leitungsvermessung. Da wird anhand der bekannten Leitungsparameter (Länge, Querschnitt, Anzahl Übergänge etc.) berechnet. wieviel die Leitung hergibt. Zumindest war das weiland bei ADSL so.

Ciao, Georg
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Hi,

ja ich weis - interessanterweise bin ich bei diesem Anschluss an eine sehr engagierte und kompetente Telekom Vetriebsmitarbeiterin geraten.

Ein Provider Anschlusswechsel samt Änderung von ADSL auf VDSL von Analog zu ISDN mit Rufnummernübernhame, bei dem seitens der Telekom alles perfekt ohne Störungen Just-in-Time geklappt hat...

Die Dame ist Gold wert - ich werde also einfach mal nachfragen ;)

Gruß
COMCARGRU
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fildercom
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Beitrag von fildercom »

@ COMCARGRU:
Die Telekom mag zwar bestimmt viele Fehler haben und es geht weiß Gott nicht alles glatt, aber die anderen Anbieter sind was das angeht noch viel schlimmer! Unter allen TK-Anbietern die ich kenne, ist die Telekom immer noch der Beste. Zumindest im Festnetz-Bereich. Beim Mobilfunk sieht das wieder etwas anders aus, da die anderen Anbieter da ja ihre eigenen Infrastrukturen haben, aber beim Festnetz sind sie nunmal so gut wie immer auf die Leistungen der Telekom angewiesen und da fängt das Problem häufig schon an...
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Was ich in zig Situationen in den letzten 10 Jahren mit der Telekom erlebt ist völlig unverständlich.

Bei einem Kunden haben wir einem bestimmten Techniker sogar Hausverbot erteilt und der Telekom deutlich gemacht, das wir diesen Herrn nicht mehr sehen möchten!

Das die anderen noch schlechter sind, ist ein offenes Geheimis - das ist aber keine Entschuldigung für die Probleme der Telekom.

Eigentlich wär es simpel zu regeln - wenn der Bund kein Anteilseigner wäre. Der gesamten Branche würde es gut tun, wenn Sie bei Haarsträubenden Fällen massive Strafzahlungen leisten müssten und zwar pro Einzelfall. Und mit massiv meine ich massiv. Als 6-7stellig halbe/halbe an den Betroffenen und den Bund. - Ich bin sicher, das die Vorstände persönlich den Technikern und Callcentern über die Schulter schauen würden, damit nichts schief geht. Wenn die Gefahr besteht, dass die IT- und TK-Unternehmen pro Tag wegen mieser Dienstleistung und schlecntem Service Millionen verlieren, dürfte Schluss sein mit den Einsparungen in der Technik...

Gruß
COMCARGRU
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