Moin,
das es kaum ISDN Nutzer gibt, hängt evtl. auch mit der mangelnden Unterstützung zusammen ...
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, daß es kaum
*neue* ISDN-Nutzer gibt. Früher war ISDN das 'beste' was
man sich von der Telekom ins Haus legen lassen konnte,
aber heute benutzt man DSL fürs Internet und in
zunehmendem Maße VoIP für die Sprachdienste. Von
daher hat ISDN zwar eine große installierte Benutzerbasis,
aber es kommen nicht mehr so viele neue dazu. Dem-
entsprechend hat ISDN im LCOS heute eher den Status
'so weiter laufen lassen wie es ist', als daß dafür noch echt
neue Sachen getan werden, die viel Aufwand bedeuten.
Darauf zielte auch meine Bemerkung mit der 64-Bit-CAPI
ab.
Die Leute sind dann darauf angewiesen sich eine ISDN Karte in den Server zu bauen, wozu brauche ich dann eine ISDN Schnittstelle in einem Router?
Z.B. Als Backup für die DSL-Internetverbindung in der Filiale.
Oder fürs Dynamic VPN.
LC.OS ist nicht linuxbasierend?
Auf was für einem System setzt es dann auf?
LCOS ist eine komplette Eigententwicklung, deren Wurzeln
tief in die ELSA-Historie zurückgehen. Angefangen hat es
wohl mal als Firmware für einen Terminaladapter und ist
dann kontinuierlich weiterentwickelt worden.
evtl. mache ich mir noch die Mühe und versuche wie viele andere schon anhand der Specs jemanden zu finden der dafür einen Treiber entwickelt, aber wenn es soviele schon versucht haben, wird das wohl auch im Sande verlaufen...
Es ist im Prinzip das gleiche Problem wie an anderen Stellen
im Open Source Bereich: Die Menge der Leute, die es
haben wollen und die Menge der Leute, die es machen
könnten sind disjunkt...bei 'normaler' Software ist das dann
der Punkt, an dem jemand aus der ersten Gruppe jemanden
aus der zweiten Gruppe mit Geld nötigt
Gruß Alfred