Hallo,
ich habe mir einen 310agn und einen 315agn zugelegt. Bei einem Test auf dem Schreibtisch habe ich die beiden als wlan bridge konfiguriert und durchsatztests gemacht und dabei etwas komisches entdeckt:
aus sicht des 315agn:
senderate: 32,5 Mbps (relativ stabil)
empfangsrate: 77,0 Mbps (auch stabil)
senden und empfangen gleichzeitig: tx 29,5 Mbps, rx 11,5 Mbps
viele CRC Fehler im WLAN Status.
das ganze mit TPC Trafficgemessen.
bei UDP tritt dies komischerweise nicht auf. weder viele CRC Fehler noch der einseitig schlechtere Durchsatz.
Bei einer Suche nach einer erklärung, für die stark asymetrischen Werte, bin ich auf diesen post gestoßen
im LAN-Status gibt es jedoch CRC Fehler. nur im wlan.
WAS MACHEN???
310agn und CRC Fehler?!
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
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- Registriert: 28 Jan 2008, 08:25
ich hab mich da etwas verquert ausgedrückt. die crc fehler sind auf dem wlan.
auf der lanschnittstelle waren nach einem test 0. auf der wlan 28000.
wie gesagt, die geräte stehen auf dem tisch. auch mal ein paar meter auseinander geschoben. a/n Greenfield modus. unterband band 2, ländereinstellungen auf D, die kleinen inklusiv-Stabantennen dran...
es funkt nix anderes hier im büro...
Ich hab im großen und ganzen die default einstellungen in den geräten belassen. nur das, was man eben braucht um eine wlan bridge zu konfigurieren.
vom 310agn zum 315agn scheint die Übertragung normal zu laufen. (datenrate so wie ich es erwartet hab)
die andere Richtung ist bei UDP etwas langsamer, bei TPC erheblich langsamer.
In beiden Fällen laufen bei dem empfangenden Gerät massiv WLAN Rx-CRC Fehler auf.
Ich hab es mit allen Übertragungstools getestet, die ich so kenne. zB FTP, Mikrotik bandwidthtool
auf der lanschnittstelle waren nach einem test 0. auf der wlan 28000.
wie gesagt, die geräte stehen auf dem tisch. auch mal ein paar meter auseinander geschoben. a/n Greenfield modus. unterband band 2, ländereinstellungen auf D, die kleinen inklusiv-Stabantennen dran...
es funkt nix anderes hier im büro...
Ich hab im großen und ganzen die default einstellungen in den geräten belassen. nur das, was man eben braucht um eine wlan bridge zu konfigurieren.
vom 310agn zum 315agn scheint die Übertragung normal zu laufen. (datenrate so wie ich es erwartet hab)
die andere Richtung ist bei UDP etwas langsamer, bei TPC erheblich langsamer.
In beiden Fällen laufen bei dem empfangenden Gerät massiv WLAN Rx-CRC Fehler auf.
Ich hab es mit allen Übertragungstools getestet, die ich so kenne. zB FTP, Mikrotik bandwidthtool
Moin,
eine gewisse Menge von CRC-Fehlern auf dem WLAN sind nicht ungewöhnlich, das liegt in der
Natur des Funkmediums, und Pakete, die nicht direkt ankommen, werden eine (einstellbare)
Anzahl wiederholt, bevor der Sender aufgibt. Interessant ist das Verhältnis der Wiederholungen
zu der Anzahl gesendete Pakete. Das schaut man am besten auf Senderseite in den Tabellen
Status->WLAN->Pakete und Status->WLAN->Fehler nach. Wenn z.B. halb soviele einfache
Wiederholungen wie gesendete Pakete vorhanden sind, dann wurde jedes zweite Paket
zweimal gesendet, was die theoretische Bandbreite um ein Drittel drückt. Das wäre dann
schon ein erheblicher Verlust und nicht mehr so recht in Ordnung.
Wenn die Wiederholungsquote nicht nennenswert (< 10%) ist, muß man sich woanders umsehen.
Ein beliebtes Problem bei solchen 'Schreibtischaufbauten' ist z.B., daß der MIMO-Effekt nicht
funktioniert, wenn die Geräte zu nahe(!) beieinander stehen, es hilft dann u.U., sie 2,3 Meter
auseinanderzurücken. Das hilft dann auch gegen übersteuerte Empfänger.
77 MBit sind aber ein Wert, den ich als im 'grünen Bereich' einstufen würde. Warum es in der
anderen Richtung deutlich weniger ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Das geht schon
in einem Bewreich, in dem Windows manchmal ein Problem mit den Latenzen eines WLAN hat
und das TCP-Window nicht hinreichend weit öffnet. Und das 'Windows-Netzwerk' ist von der
Performance her sowieso immer eine Sache für sich...
Gruß Alfred
eine gewisse Menge von CRC-Fehlern auf dem WLAN sind nicht ungewöhnlich, das liegt in der
Natur des Funkmediums, und Pakete, die nicht direkt ankommen, werden eine (einstellbare)
Anzahl wiederholt, bevor der Sender aufgibt. Interessant ist das Verhältnis der Wiederholungen
zu der Anzahl gesendete Pakete. Das schaut man am besten auf Senderseite in den Tabellen
Status->WLAN->Pakete und Status->WLAN->Fehler nach. Wenn z.B. halb soviele einfache
Wiederholungen wie gesendete Pakete vorhanden sind, dann wurde jedes zweite Paket
zweimal gesendet, was die theoretische Bandbreite um ein Drittel drückt. Das wäre dann
schon ein erheblicher Verlust und nicht mehr so recht in Ordnung.
Wenn die Wiederholungsquote nicht nennenswert (< 10%) ist, muß man sich woanders umsehen.
Ein beliebtes Problem bei solchen 'Schreibtischaufbauten' ist z.B., daß der MIMO-Effekt nicht
funktioniert, wenn die Geräte zu nahe(!) beieinander stehen, es hilft dann u.U., sie 2,3 Meter
auseinanderzurücken. Das hilft dann auch gegen übersteuerte Empfänger.
77 MBit sind aber ein Wert, den ich als im 'grünen Bereich' einstufen würde. Warum es in der
anderen Richtung deutlich weniger ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Das geht schon
in einem Bewreich, in dem Windows manchmal ein Problem mit den Latenzen eines WLAN hat
und das TCP-Window nicht hinreichend weit öffnet. Und das 'Windows-Netzwerk' ist von der
Performance her sowieso immer eine Sache für sich...
Gruß Alfred
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Also im Lichte dessen scheinen die Fehlerraten hier wohl doch nicht so dramatisch.
in Tests erhalte ich zB:
Fehler / Anzahl aller Pakete = 2,6%
Wiederholungen/Mehrfachwiederholungen = 8%
so in etwa sind die Werte auf beiden Geräten egal in welche Richtung der Transfer läuft.
Aber definitv ist in eine richtung irgend etwas faul!
Ich habe ein Gerät an einen windows PC angeschlossen. Das andere Gerät steht im Nachbarzimmer und ist mit einem Linux Rechner verbunden auf dem ein FTP Server läuft. Zwischen beiden Lancom Geräten ist eine WLAN Bridge aufgebaut. es ist ein 310agn und ein 315agn. die bridge ist im "n" Modus.
WinPC----315agn ~ ~ ~ ~~ ~ ~ ~ 310agn-----LinuxFTP
Wenn ich nun vom WinPC aus per FTP was vom Linux runterlade,
dann kommt der Transfer quasi immer schubweise. wenn es läuft, dann mit 7 MB/sek und dann ist wieder ruhe. das ganze immer im 3 sekunden wechsel. Im Netzwerk Tab des Task-Managers sieht das dann aus wie eine Sägezahnkurve.
Wenn ich mit der gleichen Konfiguration einen upload auf den FTP Server mache, geht dieser Reibungslos und durchweg mit 7-8 MB/sek.
Ich habe die Positionen der Geräte auch schon in alle Himmelsrichtungen verändert. Selbes Zimmer, nah zusammen, weit auseinander, Nachbarzimmer... Der effekt bleibt.
Ich habe auch diverse andere Speedtests gemacht. Überall ist eine ähnliche Problematik beobachtbar. zB statt PCs je einen Mikrotik Router an die Lancoms angeschlossen. Das Bandwidth Tool laufen lassen... UDP super, TCP in eine Richtung nur die Hälfte der anderen.
wenn ich die Lancoms weglasse und die beiden PC an einen switch anschließe, ist alles wunderbar.
Was wären da für Engpässe oder Fehlkonfigurationen denkbar?
Irgendwo Stauungen? irgendwelche duplex Einstellungen beim wlan?
(LAN ist auf 100MBit fullduplex)
Ich habe noch eine Mikrotik n-Strecke über 1,5 km im Testbetrieb. anfänglich hatte ich auch nur einen durchsatz von etwa 25 MBit netto. ich habe dann irgendwo eine Anleitung gefunden, nach der man für eine schnelle n-Strecke keine WDS Konfiguration bei Mikrotik verwenden soll, sondern das ganze per VPLS Tunnel zu verbinden. dadurch erreiche ich jetzt 65 MBit netto in beide Richtungen und 30 MBit duplex auf dieser 1,5 km Strecke. keine ahnung aus welchem technischen Grund. Ich hab einfach brav die Anleitung durchgearbeitet.
Könnte das in meinem Lancomfall irgendwie helfen?
in Tests erhalte ich zB:
Fehler / Anzahl aller Pakete = 2,6%
Wiederholungen/Mehrfachwiederholungen = 8%
so in etwa sind die Werte auf beiden Geräten egal in welche Richtung der Transfer läuft.
Aber definitv ist in eine richtung irgend etwas faul!
Ich habe ein Gerät an einen windows PC angeschlossen. Das andere Gerät steht im Nachbarzimmer und ist mit einem Linux Rechner verbunden auf dem ein FTP Server läuft. Zwischen beiden Lancom Geräten ist eine WLAN Bridge aufgebaut. es ist ein 310agn und ein 315agn. die bridge ist im "n" Modus.
WinPC----315agn ~ ~ ~ ~~ ~ ~ ~ 310agn-----LinuxFTP
Wenn ich nun vom WinPC aus per FTP was vom Linux runterlade,
dann kommt der Transfer quasi immer schubweise. wenn es läuft, dann mit 7 MB/sek und dann ist wieder ruhe. das ganze immer im 3 sekunden wechsel. Im Netzwerk Tab des Task-Managers sieht das dann aus wie eine Sägezahnkurve.
Wenn ich mit der gleichen Konfiguration einen upload auf den FTP Server mache, geht dieser Reibungslos und durchweg mit 7-8 MB/sek.
Ich habe die Positionen der Geräte auch schon in alle Himmelsrichtungen verändert. Selbes Zimmer, nah zusammen, weit auseinander, Nachbarzimmer... Der effekt bleibt.
Ich habe auch diverse andere Speedtests gemacht. Überall ist eine ähnliche Problematik beobachtbar. zB statt PCs je einen Mikrotik Router an die Lancoms angeschlossen. Das Bandwidth Tool laufen lassen... UDP super, TCP in eine Richtung nur die Hälfte der anderen.
wenn ich die Lancoms weglasse und die beiden PC an einen switch anschließe, ist alles wunderbar.
Was wären da für Engpässe oder Fehlkonfigurationen denkbar?
Irgendwo Stauungen? irgendwelche duplex Einstellungen beim wlan?
(LAN ist auf 100MBit fullduplex)
Ich habe noch eine Mikrotik n-Strecke über 1,5 km im Testbetrieb. anfänglich hatte ich auch nur einen durchsatz von etwa 25 MBit netto. ich habe dann irgendwo eine Anleitung gefunden, nach der man für eine schnelle n-Strecke keine WDS Konfiguration bei Mikrotik verwenden soll, sondern das ganze per VPLS Tunnel zu verbinden. dadurch erreiche ich jetzt 65 MBit netto in beide Richtungen und 30 MBit duplex auf dieser 1,5 km Strecke. keine ahnung aus welchem technischen Grund. Ich hab einfach brav die Anleitung durchgearbeitet.
Könnte das in meinem Lancomfall irgendwie helfen?
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