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eddia
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Registriert: 15 Nov 2004, 09:30

Beitrag von eddia »

Hallo Tillomar,
irgendwie kapier ich nicht, was Du meinst... oder, nur zum Teil. Du beziehst Dich mit der folgenden Aussage auf die erste Route im Client, ja?
ich beziehe mich auf Deine sämtlichen Sperr-Routen für direkt angeschlossene Netze.
Der Grund zum Anlegen der Sperr-Route ist doch, dem Router explizit die Weitergabe von Paketen zu verbieten, die eben nicht geroutet werden sollen, weil sie außerhalb des Netzwerksegments nichts zu suchen haben...!
Sperr-Routen sind nur sinnvoll, wenn man explizit Datenverkehr von einem in ein anderes Netz droppen will. Es ist jedoch vollkommen kontraproduktiv, einem Router zu sagen, dass er bitte Pakete an ein direkt angeschlossenes Netz nicht ausliefern soll - und genau das machst Du mit Deinen Einträgen.
D.h. also, sollte aus irgendeinem Grund mal ein Netzwerk-internes Paket an den Router geschickt werden, dann soll es stillschweigend verworfen werden
Sorry - Du begreifst es einfach nicht. Es gibt keine 'Netzwerk-internen' Pakete, die über den Router gehen. Falls ein Client feststellt, dass das Ziel in seinem eigenen Netz liegt, wird er nie diese Pakete an einen Router schicken.
Insofern ist mir auch nicht klar, inwieweit eine spätere Änderung am Verhalten des Router mich hier in Schwirigkeiten bringen würde?
Weil dann vielleicht eine Sperr-Route mehr als die direkte Verbindung zu einem Netz zählen könnte...

Nimm einfach diese Sperreinträge raus - sie sind nutzlos und könnten Dir später auf die Füsse fallen.

Gruß

Mario
backslash
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Registriert: 08 Nov 2004, 21:26
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Beitrag von backslash »

Hi Tillomar
D.h. also, sollte aus irgendeinem Grund mal ein Netzwerk-internes Paket an den Router geschickt werden, dann soll es stillschweigend verworfen werden (mit ausgehenden Paketen vom Router ins lokale Netz hat das ja nichts zu tun)
Das wäre ein Backroutrng und das verwirft das LANCOM sowieso. Im IP-Router-Trace wird das mit den Worten "backroute error => discard frame" quittiert.
Z.Zt ist es so, daß das LANCOM Sperr-Routen für direkt angeschlossene Netze tatsächlich ignoriert, aber - wie eddia schon gesagt hat - könnte sich das irgendwann mal ändern und dann bekommst du ein Problem.
Insofern ist mir auch nicht klar, inwieweit eine spätere Änderung am Verhalten des Router mich hier in Schwirigkeiten bringen würde?
Das Problem bestünde darin, daß dann ein Anfrage aus anderen Netzen in das lokalen Netz geblockt würden und sich somit deine Netze nicht mehr sehen...
Übringens stammt diese "Masche" mit der Sperr-Route für "lokale" Paket nicht von mir -- das habe ich aus einem der unzähligen KB-Artikel von Elsa/Lancom.
in diesen Artikeln geht es aber um Proxy-ARP und da gibt es Szenarien, in denen die Sperr-Route für das lokale Netz sinnvoll ist - z.B. wenn das lokale Netz ein Subnetz des entfernten Netzes ist (obwohl: in diesem speziellen Fall ist es auch schon längst nicht mehr nötig...)
Hm... wie muß ich denn da eine Netzwerkfreigabe verbinden? Normalerweise kann ich die ja browsen, ich habe da noch nie eine Eingabemöglichkeit für eine IP gesehen. Kann ich vielleicht beim Verbinden einen UNC-Pfad verwenden, bei dem ich den Servernamen einfach als IP schreibe?
Start -> Ausführen und dann \\ip-Adresse oder \\servername eingeben.

Das ganze geht auch über
Start -> Suchen -> Nach Dateien und Ordnern -> Druckern, Computern oder Personen -> Nach einem Computer im Netzwerk
und dort endlich IP-Adresse oder Servername eingeben.

Letzteres hat den Vorteil, daß du dir dann eine Verknüpfung auf den Desktop legen kannst...

Gruß
Backslash
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