Hallo,
ich versuche schon seit einiger Zeit meine Verbraucher auf den Verbrauch hin zu überprüfen.
Dabei kommen teilweise böse Überraschungen raus. Lampen die ausgeschaltet sind aber das Netzteil mal eben 16 Watt verbraucht.
Nun habe ich einen Lancom L-54ag gemessen und die Anzeige des Energiemessgerätes zeigte satte 13-14 Watt an. Laut Datenblatt schreibt Lancom max. 4,5 Watt.
Wie ist das zu erklären?
Den CO2 Verursachern auf der Spur
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
- Hobbyfahrer
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Den CO2 Verursachern auf der Spur
Zuletzt geändert von Hobbyfahrer am 14 Feb 2007, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
Provider: Kabel Deutschland Flat 32
VoIP: Sipgate Plus
Router: Lancom 1781EF+FW 9.0, 2 x D-Link DAP-2695
VoIP: AW COMpact 5000R, CFT 3500, Gigaset N720
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Moin,
zeigt das Meßgerät wirklich sauber die Wirkleistung an? Bei einem LANCOM (egal ob mit
dem alten Trafoklumpen oder dem neuen Schaltnetzteil) hat man irgendwo einen
Gleichrichter und Elkos dahinter, das bewirkt eine extrem nicht-sinusförmige Stromaufnahme,
die solche Meßgeräte wegen der damit verbundenen (Oberschwingungs-)Blindleistung
ziemlich durcheinander bringen kann. Das E-Werk mag diese Blindleistung auch nicht,
deshalb müssen PCs seit einiger Zeit Kompensationsschaltungen (PFC) enthalten.
LANCOMs liegen allerdings unterhalb der Grenze, ab der man eine PFC einbauen muß.
Nimm doch einfach mal - wenn vorhanden - einen alten PC mit Netzteil ohne PFC und
messe ihn zum Vergleich mit einem aktuellen Netzteil mit PFC. Wenn sich die Werte
deutlich unterscheiden, hat Dein Meßgerät ein Problem - der Wirkungsgrad von
PC-Netzteilen selber hat sich über die Jahre nicht extrem verändert.
4..5 Watt Stromaufnahme bei Speisung mit Gleichspannung (z.B. PoE) erscheinen mir
durchaus plausibel bei einem L-54. Die Werte werden vermutlich etwas nach Betriebsart
und Generation des Funkmoduls variieren - reiner 11b-Modus braucht den wenigsten Strom,
Turbo-Modus am meisten.
Gruß Alfred
zeigt das Meßgerät wirklich sauber die Wirkleistung an? Bei einem LANCOM (egal ob mit
dem alten Trafoklumpen oder dem neuen Schaltnetzteil) hat man irgendwo einen
Gleichrichter und Elkos dahinter, das bewirkt eine extrem nicht-sinusförmige Stromaufnahme,
die solche Meßgeräte wegen der damit verbundenen (Oberschwingungs-)Blindleistung
ziemlich durcheinander bringen kann. Das E-Werk mag diese Blindleistung auch nicht,
deshalb müssen PCs seit einiger Zeit Kompensationsschaltungen (PFC) enthalten.
LANCOMs liegen allerdings unterhalb der Grenze, ab der man eine PFC einbauen muß.
Nimm doch einfach mal - wenn vorhanden - einen alten PC mit Netzteil ohne PFC und
messe ihn zum Vergleich mit einem aktuellen Netzteil mit PFC. Wenn sich die Werte
deutlich unterscheiden, hat Dein Meßgerät ein Problem - der Wirkungsgrad von
PC-Netzteilen selber hat sich über die Jahre nicht extrem verändert.
4..5 Watt Stromaufnahme bei Speisung mit Gleichspannung (z.B. PoE) erscheinen mir
durchaus plausibel bei einem L-54. Die Werte werden vermutlich etwas nach Betriebsart
und Generation des Funkmoduls variieren - reiner 11b-Modus braucht den wenigsten Strom,
Turbo-Modus am meisten.
Gruß Alfred
- Hobbyfahrer
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Hallo,
wir haben hier hochgenaue Messgeräte für den Profieinsatz und stellen immer wieder fest, dass die im Handel angebotenen Geräten sehr häufig Mondmessungen bei kleinen Leistungen machen. Die Gründe dafür sind u.a.
- auch bei 16 A (3.680 Watt) soll das Gerät noch funktionieren. Dann ist die Grundgenauigkeit bei 11 Watt (das ist nur der 334te Teil) schlecht.
- Der cosp phi (Phasenverschiebung) wird häufig bei kleinen Leistungen flasch berechnet
- Der Lambda-Wert (OS-Wert, den Alfred schon beschrieben hat) wird falsch berechnet
Glückauf!
Gunter
wir haben hier hochgenaue Messgeräte für den Profieinsatz und stellen immer wieder fest, dass die im Handel angebotenen Geräten sehr häufig Mondmessungen bei kleinen Leistungen machen. Die Gründe dafür sind u.a.
- auch bei 16 A (3.680 Watt) soll das Gerät noch funktionieren. Dann ist die Grundgenauigkeit bei 11 Watt (das ist nur der 334te Teil) schlecht.
- Der cosp phi (Phasenverschiebung) wird häufig bei kleinen Leistungen flasch berechnet
- Der Lambda-Wert (OS-Wert, den Alfred schon beschrieben hat) wird falsch berechnet
Glückauf!
Gunter
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T-DSL 6000 von Telekom und 100 MB von Unity
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