Alfred schrieb in einem Thread zur Kanallast Anzeige im WLAN Monitor:
Wir haben in einer Gebauedeinstallation 48 Access-Points verbaut. Bei diesen Access-Points haben wir "automatische Kanalwahl" aktiviert und das auf die Kanaele 1,5,9 und 13 beschraenkt.das ist eine Information aus der Atheros-Hardware, die angibt, zu wieviel Prozent
der Zeit entweder der Sender oder der Empfänger in der Hardware aktiv ist. Wenn man
sich über schlechten Durchsatz wundert, lohnt sich ein Blick auf diese Zahl. Werte, die
ohne eigene Aktivität dauerhaft bei 20% oder höher liegen, legen nahe, sich einen anderen
Kanal zu suchen - ähnlich wie bei einem alten CSMA-Ethernet ist das Medium schon deutlich
vor 100% voll...
Nach dem ich bei einer Stichprobe Konnektierungsprobleme hatte und mit der Kanallast im Hinterkopf, habe ich mir den WLAN Monitor mal genauer angesehen.
Von den 48 Access-Points laufen 29 auf Kanal 1. 25 der 48 Access-Points haben eine Kanallast zwischen 75% und 20%, 23 der 48 Access-Points haben eine Kanallast unter 20%. Die 25 APs mit der hohen Kanallast laufen alle auf Kanal 1. Die Anzahl der assozierten Clients schwankt zwischen 0 und 1, in der Mehrzahl ist allerdings kein Client eingebucht.
Meine Fragen:
Warum waehlt der Access-Point bevorzugt den Kanal 1. (In der Gebaeudeinstallation laesst sich mehrfach feststellen, das benachbarte APs auf Kanal1 laufen.)
Wie triggert der AP einen Kanalwechsel? Spielt die Kanallast eine Rolle? Wenn ja, kann man irgendetwas einstellen?
Wir fahren derzeit die FW 6.24. Bei der Gesamtzahl von 350 verbauten Access-Points muss es triftige Gruende geben auf eine neue Firmware zu wechseln, weil eine Menge Arbeit versenkt wird. Hat sich der Algorithmus der "automatischen Kanalwahl" in der Firmware 7.2X geaendert, so das ein besseres Verhalten zu erwarten waere?
Verzichtet man besser auf die "automatische Kanalwahl" und stellt die Kanaele wieder von Hand ein?
Danke + Gruesse,
Schibulski