L-45AG PPOE Server + Zyxel AP als Client

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blackbird
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L-45AG PPOE Server + Zyxel AP als Client

Beitrag von blackbird »

Hi,

ich habe da noch einmal ein kleines Problemchen.

Ich habe auf dem Lancom einen PPPOE Server eingerichtet. Dieser funktioniert auch, da ich mich per Laptop und PPPOE über WINXP darauf authentisieren kann. Sobald ich aber einen Zyxel, Netgear oder Linksys AP im Clientmode vor den Laptop hänge klappt es nicht mehr.

Das heißt, ich verbinde mich mit dem AP zum Lancom AP. Das alleine funktioniert auch. Aber wenn ich nun hinter dem Client Accesspoint PPPOE versuche geht das schief. Zuerst dachte ich, das das am Zyxel liegen kann, aber es geht auch bei den anderen beiden AP's nicht.

Hat vielleicht jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Die AP im Client Mode machen nichts weiter, als die Verbindung zum Wlan aufzubauen.

Ich brauche so ein Konstrukt, um zu verhindern, das sich ein User mehrere PC's hinter einen AP hängen kann und dann jeweils eine öffentliche IP bkommen würde. Wenn er einen Router hinter den AP hängen würde, der dann PPPOE und NAT macht wäre dies kein Problem...
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alf29
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Beitrag von alf29 »

Moin,

WLAN-Clientadapter mit einem Netz dahinter sind immer eine etwas kitzlige Sache, weil
eine WLAN-Station bei IEEE 802.11 eigentlich als Kommunikatonsendpunkt gilt - ein
transparentes Weiterbridgen auf ein LAN hinter dem Client geht eigentlich nur, wenn
proprietäre Erweiterungen wie der Client-Bridge-Modus von LANCOMs ins Spiel kommt,
oder der Client-Adapter in der Lage ist, sich pro Gerät in seinem LAN einmal beim AP
anzumelden, d.h. die LAN-Adressen tauchen auf dem AP als einzelne WLAN-Clients
auf. Wenn die Hardware des Client-Adapters das nicht kann, dann kann der Adapter
häufig nur eine LAN-Adresse bedienen oder er muß eine Art 'MAC-Maskierung'
vornehmen, d.h. alle MAC-Adressen werden hinter der WLAN-MAC des Client-Adapters
maskiert. Letzteres machen z.B. LANCOMs im Client-Modus, wenn der Client-Bridge-Modus
nicht möglich ist.

So eine Maskierung erfordert natürlich Kenntnis der Protokolle auf der nächsthöheren
Ebene (also in diesem Fall PPPoE), um empfangene Pakete wieder korrekt rückübersetzen
zu können. Ob Dein D-Link-Client das macht, weiß ich nicht - in LANCOMs wird PPPoE
in dieser Konfiguration theoretisch berücksichtigt, aber praktisch ausprobiert hat das auch
noch niemand.

Mache doch einfach mal auf dem LANCOM-AP einen WLAN-Trace von so einem versuchten
Verbindungsaufbau, dann kann man da hoffentlich mehr sehen.

Gruß Alfred
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blackbird
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Beitrag von blackbird »

Jupp, im PPPOE Trace steht leider die MAC Adresse des Wlan Clients, der Pado Request geht dann nat. an den WLAN Client und dieser schickt es nicht an meinen PC, der den PPPOE Request aufmacht.
blackbird
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Beitrag von blackbird »

So, da das mit dem PPPOE leider nicht funktioniert, werde ich es jetzt über PPTP machen... Das funktioniert auch soweit, die Frage ist nur wieviele PPTP Verbindungen sind gleichzeitig möglich?
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi blackbird
die Frage ist nur wieviele PPTP Verbindungen sind gleichzeitig möglich
theoretisch so viele, bis dem LANCOM der Speicher ausgeht, wenn die User per RADIUS authentifiziert werden. Ansonsten es gibt noch eine Maximalzahl von konfigurierbaren PPP-Usern (unter Setup/WAN-PPP...)

Gruß
Backslash
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