Merkwürdigkeiten bei 3550
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Merkwürdigkeiten bei 3550
Hallo,
bisher dachte ich eigentlich, dass die original mitgelieferten Stummelantennen einen Antennengewinn von 3 dBi hätten - wird ja auch z.B. beim 1811 so defaultmäßig in die WLAN-Konfiguration eingetragen. Bei einem neuen 3550 steht dort allerdings 0 drin. Hmm - bis auf die um 90 Grad verdrehte Anordnung der Antennen ist da eigentlich kein Unterschied zu erkennen...
Und was sollen eigentlich die mitgelieferten Ferrit-Kerne bewirken? Bei der Netzteilzuleitung könnte ich ja das noch gerade verstehen - aber Ferrit-Kerne um ein Cat5 Netzwerkkabel?
Gruß
Mario
bisher dachte ich eigentlich, dass die original mitgelieferten Stummelantennen einen Antennengewinn von 3 dBi hätten - wird ja auch z.B. beim 1811 so defaultmäßig in die WLAN-Konfiguration eingetragen. Bei einem neuen 3550 steht dort allerdings 0 drin. Hmm - bis auf die um 90 Grad verdrehte Anordnung der Antennen ist da eigentlich kein Unterschied zu erkennen...
Und was sollen eigentlich die mitgelieferten Ferrit-Kerne bewirken? Bei der Netzteilzuleitung könnte ich ja das noch gerade verstehen - aber Ferrit-Kerne um ein Cat5 Netzwerkkabel?
Gruß
Mario
Moin,
beim 3550 ist die Sache insofern etwas verzwickt, als daß
wir da ja zwei WLANs mit deutlich unterschiedlichen
Eigenschaften haben - das interne WLAN, das wie bei
einem L-54 im Auslieferungszustand mit Antennen kommt,
für die ich mal 3 dBi angesetzt hatte, und das externe
WLAN, wo eine CardBus-Karte drinsteckt, deren
Antennchen im Kopf eher bei 0dBi liegen. Das sollte
eigentlich auch nach einem Konfig-Reset so in den
Radio-Einstellungen stehen - wenn nicht, wäre das
ein Bug...
Gruß Alfred
beim 3550 ist die Sache insofern etwas verzwickt, als daß
wir da ja zwei WLANs mit deutlich unterschiedlichen
Eigenschaften haben - das interne WLAN, das wie bei
einem L-54 im Auslieferungszustand mit Antennen kommt,
für die ich mal 3 dBi angesetzt hatte, und das externe
WLAN, wo eine CardBus-Karte drinsteckt, deren
Antennchen im Kopf eher bei 0dBi liegen. Das sollte
eigentlich auch nach einem Konfig-Reset so in den
Radio-Einstellungen stehen - wenn nicht, wäre das
ein Bug...
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hallo Alfred,


Gruß
Mario
also die Null stand beim WLAN-Interface 1 drin - beim zweiten Interface steht eine 3.das interne WLAN, das wie bei
einem L-54 im Auslieferungszustand mit Antennen kommt,
für die ich mal 3 dBi angesetzt hatte, und das externe
WLAN, wo eine CardBus-Karte drinsteckt
Brutus - Du auch?deren Antennchen im Kopf eher bei 0dBi liegen.

Ach - warum immer gleich einen Reset, wenn man den Wert doch direkt eintragen kann.. Das sollte
eigentlich auch nach einem Konfig-Reset so in den
Radio-Einstellungen stehen

Gruß
Mario
Moin,
nächsten Firmware korrigiert.
wenn es ihn gibt.
Gruß Alfred
Da war eine Bedingung verkehrt herum - ist mit deralso die Null stand beim WLAN-Interface 1 drin - beim zweiten Interface steht eine 3.
nächsten Firmware korrigiert.
Schon klar, nur sollte ein Reset-Zustand schon stimmen,Ach - warum immer gleich einen Reset, wenn man den Wert doch direkt eintragen kann.
wenn es ihn gibt.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hallo Alfred,
...aber warum sendet der Lancom gemäß Statusanzeige mit maximal 18dBm EIRP (bei 0dBi Antennengewinn)? Wenn ich nicht komplett falsch liege, sind doch 20dBm (100mW) erlaubt. Ist da einfach eine Sicherheitsreserve eingebaut?
Gruß
Mario
passt zwar nicht ganz zu diesem Thema...Da war eine Bedingung verkehrt herum - ist mit der
nächsten Firmware korrigiert.
...aber warum sendet der Lancom gemäß Statusanzeige mit maximal 18dBm EIRP (bei 0dBi Antennengewinn)? Wenn ich nicht komplett falsch liege, sind doch 20dBm (100mW) erlaubt. Ist da einfach eine Sicherheitsreserve eingebaut?
Gruß
Mario
Hallo REPTILE,
Gruß
Mario
und warum wird dann bei Angabe eines Antennengewinns von 3dBi für die originalen Stummelantennen korrekt nur noch 15dBm ausgewiesen, was ja effektiv auch nur 18dBm entspricht. Hier geht es offenbar nicht um 'nicht können', sondern um das Ziehen anderer Grenzwerte.weil der HF verstärker wohl nicht mehr hergibt.....
Gruß
Mario
Moin,
Es gibt in Europa (genauer in der ETSI 300 328) zusätzlich die Bedingung der
maximalen 'spektralen Dichte' eines Signals, also in Milliwatt pro MHz. Zumindest
bei der bis 11MBit/s verwendeten CCK-Modulation hat das Spektrum keine
'Kastenform', sondern eher einer Gaußkurve mit Nebenmaxima (im Slang häufig
als 'Sombrero' bezeichnet). Damit ist die spektrale Dichte in der Mitte höher als
an den Rändern, und wenn man mit den eigentlich erlaubten 100mW senden
würde. würde man in der Mitte den Grenzwert für die spektrale Dichte überschreiten.
Deshalb muß man zwei dB unter dem erlaubten Maximum bleiben, damit die
spektrale Dichte nirgendwo überschritten wird.
Gruß Alfred
Es gibt in Europa (genauer in der ETSI 300 328) zusätzlich die Bedingung der
maximalen 'spektralen Dichte' eines Signals, also in Milliwatt pro MHz. Zumindest
bei der bis 11MBit/s verwendeten CCK-Modulation hat das Spektrum keine
'Kastenform', sondern eher einer Gaußkurve mit Nebenmaxima (im Slang häufig
als 'Sombrero' bezeichnet). Damit ist die spektrale Dichte in der Mitte höher als
an den Rändern, und wenn man mit den eigentlich erlaubten 100mW senden
würde. würde man in der Mitte den Grenzwert für die spektrale Dichte überschreiten.
Deshalb muß man zwei dB unter dem erlaubten Maximum bleiben, damit die
spektrale Dichte nirgendwo überschritten wird.
Gruß Alfred
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-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Hallo Alfred,

Falls die Frage noch erlaubt ist: Bezieht sich die angegebene Sendeleistung auf die reine Leistung des WLAN-Moduls oder sind dort bereits die Verluste des Kabels vom Mini-PCI-Modul zum Antennenanschluß sowie des eigentlichen Anschlusses eingerechnet?
Gruß
Mario
ok - das lass ich mal als Entschuldigung gelten.Deshalb muß man zwei dB unter dem erlaubten Maximum bleiben, damit die
spektrale Dichte nirgendwo überschritten wird.

Falls die Frage noch erlaubt ist: Bezieht sich die angegebene Sendeleistung auf die reine Leistung des WLAN-Moduls oder sind dort bereits die Verluste des Kabels vom Mini-PCI-Modul zum Antennenanschluß sowie des eigentlichen Anschlusses eingerechnet?
Gruß
Mario
Das dürfte das sein, was aus der Buchse des Moduls herauskommt (es sei denn,Falls die Frage noch erlaubt ist: Bezieht sich die angegebene Sendeleistung auf die reine Leistung des WLAN-Moduls oder sind dort bereits die Verluste des Kabels vom Mini-PCI-Modul zum Antennenanschluß sowie des eigentlichen Anschlusses eingerechnet?
ein solches Pigtail wurde bei der Kalibrierung der Module berücksichtigt, was ich
nicht weiß).
Man könnte jetzt noch um den Verlust in dem Pigtail rechten, aber trotz des relativ
dünnen Kabels dürfte der nicht wesentlich über einem dB liegen (ist ja nicht allzu
lang...). Die 15 dBm sind schon so ausgetüftelt, daß ich in der Zulassung damit
haarscharf durchgekommen bin. Die ETSI-Norm schreibt nämlich zu allem Überfluß
auch noch eine Peak-bewertete Messung der Leistungsdichte vor, während die von
Atheros-Code ausgerechneten Leistungen eher der effektiven Leistung entsprechen

Gruß Alfred