Hallo zusammen,
Ich habe gerade ein WLAN Installation in USA (Kokerei), Hier sind mehrere APs mit soft. LANcom installiert und dazwischen bewegen sich großen Industriemaschinen wo drauf ein AP in Client Mode läuft. Eigentlich sind das Hirschmann BAT54Rail mit Ver.8.52.214. FCC (zu unterschied bei FCC es ist nicht möglich Antennengewinneinstellungen zu ändern)
Ich habe festgestellt das Softroaming nicht so richtig funktioniert.Bei roamen sieht so aus mehr nach Hardroaming. Client bleibt immer an alten AP hängen bis das ganz abgerissen wird ansprechend Pakete gehen verloren
1. 2 x Beacon Verlust soll wechsel stattfinden trotzdem roamt nicht.
2. IAPP untersucht gibt's keine Einschränkungen das Protokoll kommt durch das LAN an alle APs.
3. Bei Softroaming Einstellungen alle mögliche Schwellwerte ausprobiert ohne erfolg.
4. Backgraundscanning auf 20 Sec. eingestellt leider geht's grundsätzlich max (20sec)
Ich habe Fragen zu Backgraundscanning Einstellungen, Ist das wirklich so das Client 20sec. pro ein Kanal Braucht? Ich habe in Einsatz 3 Kanäle dass heißt für kompletten scanndurchgang wird fast 60 Sec. ins Land gehen.
Verstehe ich das richtig das Backgraundscanning ist gerade das wichtigste Teil für Client Mode während roaming? Dass heißt wenn Maschine sich bewegt und die zustände ändern sich sehr schnell kann Passieren das die an AP der viel Stärker ist nimmt dem trotzdem nicht an und dabei verliert viele Pakete.
Was ich noch gestern mit Trace festgestellt habe das ein Client ganze Zeit nur APs mit Kanal 1 gesehen hat, andere überhaupt nicht. Nach dem restart hat wieder alle 1,6,11 gesehen. In Client Radio Konfig ist auch eingeschränkt auf 1,6,11.
So wie ich schon das forum heute angesehen habe, bin ich mit roaming Thema bei Lancom nicht der einzige.
Wenn jemand das gleiche gehabt hat oder für eine gute Idee
wurde mich sehr frohen.
Grüße
Andreas
Probleme bei Soft Roming in Client Mode?
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Moin,
Eine durchaus pfiffige Idee im Industriebereich ist, als Antennen spezielle Leckwellenleiter einzusetzen, die man am Fahrweg des Clients langlegt. Damit macht man aus den 'Funkwolken' quasi langgezogene Schläuche. Je nach Länge des Fahrwegs reicht ein einziger AP aus und der Client muß gar nicht mehr roamen.
Die ansonsten - finde ich - vielversprechendste Idee, so etwas auf Dauer in den Griff zu bekommen, sind redundante Verbindungen, also man nutzt die beiden Radios in einem Dual-Radio-Gerät, damit ein WLAN die aktive Verbindung macht, während das andere nichts tut, als mit voller Rate zu scannen und sich schon auf den nächsten AP aufzuschalten. Solche Sachen sind zusammen mit Hirschmann angedacht, aber wann das mal kommt, kann ich Dir nicht sagen. In Industriebereich gehen die Uhren irgendwie anders (langsamer). Du siehst ja, welche LCOS-Version Du auf Deinen BAT54 hast - für LANCOMs gibt es gerade die erste Beta einer 8.80...
Gruß Alfred
Wie hast Du das festgestellt? Dafür müßtest Du auf dem Client ja mitgetraced haben, welche Beacons er empfängt. Außerdem wäre das ja ein Hard- und nicht ein Soft-Roaming. Soft-Roaming bedeutet, daß der Client zu einem anderen (besseren) AP wechselt, obwohl er noch eine Verbindung hat.1. 2 x Beacon Verlust soll wechsel stattfinden trotzdem roamt nicht.
Das kann man auch einfach kontrollieren, indem man unter Status/WLAN/IAPP-Table nachschaut, ob die APs alle anderen sehen. Für das reine Roaming des Clients ist IAPP aber nicht erforderlich, es sorgt dafür, daß der Client auf dem alten AP ausgetragen wird - was allerdings essentiell ist, wenn man auf den APs das ARP-Handling benutzt...2. IAPP untersucht gibt's keine Einschränkungen das Protokoll kommt durch das LAN an alle APs.
Wir definierst Du 'ohne Erfolg'? Hast Du mal ein paar Traces auf dem Client gemacht (z.B. WLAN-Status), um zu sehen, was der Client wann macht?3. Bei Softroaming Einstellungen alle mögliche Schwellwerte ausprobiert ohne erfolg.
Den Satz verstehe ich nicht ganz. Im Client-Modus läßt sich der Background-Scanning-Modus wesentlich weiter herunterdrehen (unter einer Sekunde), eben um schnell bewegte Clients besser zu unterstützen. Diese Mindestzeit von 20s gibt es nur im AP-Modus.4. Backgraundscanning auf 20 Sec. eingestellt leider geht's grundsätzlich max (20sec)
Wie gesagt, in Client-Modus kann man die Rate der Background-Scans viel weiter hochdrehen als im AP-Modus (minimal alle 100 ms ein Background-Scan). Man muß sich aber der Sache bewußt sein, daß diese Einstellung ein Kompromiß ist. Während ein Client einen Background-Scan macht, verläßt der den Kanal, auf den er mit dem AP verbunden ist, und damit ist der 'Vordergrund-Betrieb' unterbrochen. Bei 2.4 GHz geht die Sache noch relativ flott, inklusive Hin- und Herschalten so ca. 25..30 ms, aber wenn Du eine sehr empfindliche Applikation hast (SPS mit niedriger Zykluszeit), dann kann so eine Unterbrechung schon reichen. Außerdem fehlt Dir dann bei einem Scan alle 100ms ein Viertel der Medienbandbreite...Ich habe Fragen zu Backgraundscanning Einstellungen, Ist das wirklich so das Client 20sec. pro ein Kanal Braucht? Ich habe in Einsatz 3 Kanäle dass heißt für kompletten scanndurchgang wird fast 60 Sec. ins Land gehen.
Wie gesagt, die Wahl der Background-Scan-Rate ist ein Kompromiß. Wenn Deine Applikation aber nicht allzuviel Daten überträgt, gibt es auch eine andere Option: Stelle alle APs auf den gleichen Kanal und auf dem Client das Background-Scanning aus. Damit kann ein Client die Beacons der anderen APs auch hören, ohne seinen Betriebskanal verlassen zu müssen.Verstehe ich das richtig das Backgraundscanning ist gerade das wichtigste Teil für Client Mode während roaming? Dass heißt wenn Maschine sich bewegt und die zustände ändern sich sehr schnell kann Passieren das die an AP der viel Stärker ist nimmt dem trotzdem nicht an und dabei verliert viele Pakete.
Was hat der WLAN-Status-Trace denn bezüglich des Background-Scannings angezeigt?Was ich noch gestern mit Trace festgestellt habe das ein Client ganze Zeit nur APs mit Kanal 1 gesehen hat, andere überhaupt nicht. Nach dem restart hat wieder alle 1,6,11 gesehen. In Client Radio Konfig ist auch eingeschränkt auf 1,6,11.
Roaming ist ein leidiges Thema bei WLAN, aus verschiedenen Gründen. Zum einen obliegt es alleine dem Client zu entscheiden, wann er sich wo einbucht, es gibt keine im Standard vorgeschriebenen Strategien dafür. Deshalb macht's jeder Client anders und üblicherweise wird auch nicht dokumentiert wie. Bei einem LANCOM-Client kann man das wenigstens auf dokumentierte Weise beeinflussen, aber die Wahl der Parameter können wir den Kunden nicht abnehmen - dafür sind die Anforderungen einfach zu unterschiedlich. Roaming, wie man es bei WLAN ursprünglich mal verstanden hat, ist ein Anwender , der mit seinem Notebook oder Telefon mit Schrittgeschwindigkeit durch die Gegend läuft und auch mal stehenbleibt. Dafür reicht es völlig, wenn ein Client sich einmal in der Minute einen Überblick über andere APs verschafft. Dann kamen Leute, die WLAN-Clients auf Gabelstapler gesetzt haben und sich gewundert haben, wieso das nicht vernünftig funktioniert - von der Sorte haben wir schon einige Kunden gehabt, und es erfordert immer wieder einiges an Überzeugungsarbeit, daß die APs das Roaming-Verhalten der Clients nicht beeinflussen können und man sich schon an den Hersteller der Terminals wenden muß, der einfach einen Standard-Client und -Treiber ohne jegliche Anpassungen verbaut hat. Wir hatten auch schon Kunden, die meinten, das wäre ein tolle Idee, per WLAN Videos in einen Zug zu übertragen, der mit 80 km/h an den APs vorbeirast...So wie ich schon das forum heute angesehen habe, bin ich mit roaming Thema bei Lancom nicht der einzige.
Eine durchaus pfiffige Idee im Industriebereich ist, als Antennen spezielle Leckwellenleiter einzusetzen, die man am Fahrweg des Clients langlegt. Damit macht man aus den 'Funkwolken' quasi langgezogene Schläuche. Je nach Länge des Fahrwegs reicht ein einziger AP aus und der Client muß gar nicht mehr roamen.
Die ansonsten - finde ich - vielversprechendste Idee, so etwas auf Dauer in den Griff zu bekommen, sind redundante Verbindungen, also man nutzt die beiden Radios in einem Dual-Radio-Gerät, damit ein WLAN die aktive Verbindung macht, während das andere nichts tut, als mit voller Rate zu scannen und sich schon auf den nächsten AP aufzuschalten. Solche Sachen sind zusammen mit Hirschmann angedacht, aber wann das mal kommt, kann ich Dir nicht sagen. In Industriebereich gehen die Uhren irgendwie anders (langsamer). Du siehst ja, welche LCOS-Version Du auf Deinen BAT54 hast - für LANCOMs gibt es gerade die erste Beta einer 8.80...
Gruß Alfred
Oh man Alfred DANKE für deine Mühe ausführliche Beschreibung und Erklärung,
Gestern waren Hirschmanns USA Ingenieure vor Ort und haben nochmal die ganze Sache mit roaming untersucht. Festgestellt das vielleicht an letzten Release 8.52.214 liegen könnte. Angeblich Hirschmann benutzt Lancom Software als Grundlage aber die programmieren paar Sachen auch selbst um, z.B FCC Bestimmungen für USA. Ich gehe davon aus dass direkte Programmierungseingriff in Radioeigenschaften ist. Ich kann z.B auch keine Sendeleistung drosseln oder anheben, wie das üblich bei nicht FCC Geräten ist.
Es wird jetzt von Hirschmann untersucht wo ran liegen könnte. Was ich noch habe vergessen zu erwähnen, hier läuft alles auf (nur 802.11g Standard), vielleicht da ist der Knackpunkt, weil so bald ich gemischten betrieb 802.11b/g einschalte bricht fast alles zusammen weil die Banbreiten in (b) nicht ganz ausreichend sind. Bei misch Mode sieht so aus das sobald schlechtere Verbindung festgestellt wird, schaltet AP-Client direkt auf (b) also kein OFDM Modulation.
Bei 802.11g habe ich schon früher mit anderen Hersteller immer wieder Roamingprobleme festgestellt. Das beste roaming, von meine Sicht ist immer das 802.b gewesen.
Mit Vorschlag auf ein Kanal zugehen (habe ich auch schon überlegt) wird aber schwierig weil dann die Banbreite in die Knie geht, und die habe ich hier ziemlich knapp. Ich habe mit Jperf gemessen kriege bei besten Signal nur bis 10Mb netto raus. Wenn Kunde bisschen mehr Stoff auf WLAN gibt also zwischen 5-7Mb. da kommt schon AP-Client an seinen Grenzen. Zusätzlich an Top habe ich hier mehrere VLANs über 1 x SSID in Einsatz hier wird (immer tagging betrieben) also VLAN-Modul ist auch voll in Arbeit. Weiß nicht genau ob (VLAN-Modul) auch irgendwie Leistung von AP beansprucht.
Mit Antennenkabel Lösung wurde auch schon mal überlegt, aber leider auf Kokerei bei diesen Temperaturen und flammen wird nicht funktionieren. Alleine schon Installationsaufwand ist sehr Groß. Lieber dann zwei APs mehr kaufen. (Da freut sich auch der Hersteller)
Also noch mal vielen Dank Alfred für deine schnelle Antwort und Vorschlägen, die aus meinen Sicht sehr sinnvoll klingen!!! Man merkt sofort dass du paar WLAN Projekte hinter sich hast.
Grüße
Andreas
Gestern waren Hirschmanns USA Ingenieure vor Ort und haben nochmal die ganze Sache mit roaming untersucht. Festgestellt das vielleicht an letzten Release 8.52.214 liegen könnte. Angeblich Hirschmann benutzt Lancom Software als Grundlage aber die programmieren paar Sachen auch selbst um, z.B FCC Bestimmungen für USA. Ich gehe davon aus dass direkte Programmierungseingriff in Radioeigenschaften ist. Ich kann z.B auch keine Sendeleistung drosseln oder anheben, wie das üblich bei nicht FCC Geräten ist.
Es wird jetzt von Hirschmann untersucht wo ran liegen könnte. Was ich noch habe vergessen zu erwähnen, hier läuft alles auf (nur 802.11g Standard), vielleicht da ist der Knackpunkt, weil so bald ich gemischten betrieb 802.11b/g einschalte bricht fast alles zusammen weil die Banbreiten in (b) nicht ganz ausreichend sind. Bei misch Mode sieht so aus das sobald schlechtere Verbindung festgestellt wird, schaltet AP-Client direkt auf (b) also kein OFDM Modulation.
Bei 802.11g habe ich schon früher mit anderen Hersteller immer wieder Roamingprobleme festgestellt. Das beste roaming, von meine Sicht ist immer das 802.b gewesen.
Mit Vorschlag auf ein Kanal zugehen (habe ich auch schon überlegt) wird aber schwierig weil dann die Banbreite in die Knie geht, und die habe ich hier ziemlich knapp. Ich habe mit Jperf gemessen kriege bei besten Signal nur bis 10Mb netto raus. Wenn Kunde bisschen mehr Stoff auf WLAN gibt also zwischen 5-7Mb. da kommt schon AP-Client an seinen Grenzen. Zusätzlich an Top habe ich hier mehrere VLANs über 1 x SSID in Einsatz hier wird (immer tagging betrieben) also VLAN-Modul ist auch voll in Arbeit. Weiß nicht genau ob (VLAN-Modul) auch irgendwie Leistung von AP beansprucht.
Mit Antennenkabel Lösung wurde auch schon mal überlegt, aber leider auf Kokerei bei diesen Temperaturen und flammen wird nicht funktionieren. Alleine schon Installationsaufwand ist sehr Groß. Lieber dann zwei APs mehr kaufen. (Da freut sich auch der Hersteller)
Also noch mal vielen Dank Alfred für deine schnelle Antwort und Vorschlägen, die aus meinen Sicht sehr sinnvoll klingen!!! Man merkt sofort dass du paar WLAN Projekte hinter sich hast.
Grüße
Andreas
Moin,
Ob es noch eine 8.6x für die Geräte geben wird, weiß ich nicht, Hirschmann's Release-Politik kenne ich nicht so genau.
Habt Ihr in der Umgebung noch älteres 11b-Equipment? Dann werdet Ihr nicht um den gemischten Modus herumkommen, weil nur dann die CTS-Protection für OFDM-Pakete gefahren wird, die dafür sorgt, daß es keine Kollisionen mit 11b-only-Geräten gibt.
Gruß Alfred
Es wird für die Geräte noch eine Build 1214 geben, die ist aber nur dazu da, um die ab nächstem Jahr in Europa geltenden, verschärften DFS-Bedingungen zu erfüllen. Dich in den USA betrifft das nicht.Festgestellt das vielleicht an letzten Release 8.52.214 liegen könnte.
Ob es noch eine 8.6x für die Geräte geben wird, weiß ich nicht, Hirschmann's Release-Politik kenne ich nicht so genau.
Naja, im Augenblick programmiert LANCOM es für Hirschmann hinein...Angeblich Hirschmann benutzt Lancom Software als Grundlage aber die programmieren paar Sachen auch selbst um, z.B FCC Bestimmungen für USA. I
Die FCC hat so ein paar komische Ansichten darüber, daß der 'dumme Anwender' nichts falsch machen darf, deshalb sind die Einstellungen für Antennengewinn und Sendeleistung abgeklemmt. Daß die Geräte überhaupt lösbare Antennen haben, geht nur, weil sie als Geräte für den 'professionellen Einsatz' deklariert sind, die nur von 'geschultem Personal' installiert werden. Hie rin Europa sieht man das alles etwas entspannter. Bei 2,4 GHz sollte Dich das aber nicht groß betreffen, weil man in USA auf 2,4 GHz bis zu 30 dBm Sendeleistung 'machen' darf, das ist viel mehr als die Endstufen der Module können.Ich gehe davon aus dass direkte Programmierungseingriff in Radioeigenschaften ist. Ich kann z.B auch keine Sendeleistung drosseln oder anheben, wie das üblich bei nicht FCC Geräten ist.
Vielleicht habt Ihr ja wirklich eine Störung in der Gegend, gegenüber der die OFDM-Modulation von 11g deutlich empfindlicher ist als die CCK-Modulation von 11b. Es gibt da theoretisch unter Setup/WLAN/Noise-Immunity ein paar Werte, mit denen man "spielen" kann, um den Empfänger gegenüber Störungen künstlich zu vertauben (auf Kosten der Abdeckung), da müßte ich aber erstmal wieder den Wertebereich der Parameter heraussuchen.Es wird jetzt von Hirschmann untersucht wo ran liegen könnte. Was ich noch habe vergessen zu erwähnen, hier läuft alles auf (nur 802.11g Standard), vielleicht da ist der Knackpunkt, weil so bald ich gemischten betrieb 802.11b/g einschalte bricht fast alles zusammen weil die Banbreiten in (b) nicht ganz ausreichend sind.
Wie lange läuft bei Dir eine Verbindung, bis sie abreißt oder der Client weiterroamt? Im LCOS steckt ein Ratenadaptionsalgorithmus, der bei einer neuen Verbindung erstmal konservativ bei der niedrigsten Rate anfängt und sich dann von unten an das Optimum herantastet. Im gemischten Modus ist diese niedrigste Rate dann natürlich 1 statt 6 MBit und es dauert selbst bei viel Traffic diverse Sekunden, bis der Algorithmus so weit hochgeschaltet hat (1->2->5,5->11->12... Mbit).Bei misch Mode sieht so aus das sobald schlechtere Verbindung festgestellt wird, schaltet AP-Client direkt auf (b) also kein OFDM Modulation.
Habt Ihr in der Umgebung noch älteres 11b-Equipment? Dann werdet Ihr nicht um den gemischten Modus herumkommen, weil nur dann die CTS-Protection für OFDM-Pakete gefahren wird, die dafür sorgt, daß es keine Kollisionen mit 11b-only-Geräten gibt.
Sagen wir mal so, 802.11b hat niedrigere Datenraten und kann damit eine robustere Modulation benutzen. Des weiteren war älteres 11b-Equipment (so wie die bekannten 11b-Karten mit Hermes/Orinoco-Chipsatz) im HF-Teil noch deutlich aufwendiger aufgebaut, der Aufwand wird heute nicht mehr betrieben, weil WLAN-Module primär für den Massenmarkt gebaut werden und deshalb in erstel Linie billig sein müssen. Wenn's für die heimischen 4 Wände reicht, ist es gut genug...Bei 802.11g habe ich schon früher mit anderen Hersteller immer wieder Roamingprobleme festgestellt. Das beste roaming, von meine Sicht ist immer das 802.b gewesen.
Also 10 Mbit sollten die CPU der BAT54 nicht bis an die Grenze auslasten, es sei denn, der Traffic besteht aus vielen kleinen Paketen. Kleine Pakete sind in einem WLAN generell ungünstig, weil WLAN einen relativ hohen pro-Paket-Overhead hat.Ich habe mit Jperf gemessen kriege bei besten Signal nur bis 10Mb netto raus. Wenn Kunde bisschen mehr Stoff auf WLAN gibt also zwischen 5-7Mb. da kommt schon AP-Client an seinen Grenzen.
Das sollte keinen ernsthaften Unterschied machen.Zusätzlich an Top habe ich hier mehrere VLANs über 1 x SSID in Einsatz hier wird (immer tagging betrieben) also VLAN-Modul ist auch voll in Arbeit. Weiß nicht genau ob (VLAN-Modul) auch irgendwie Leistung von AP beansprucht.
Gruß Alfred