Hallo zusammen,
ich habe leider wieder Probleme mit meiner P2P Strecke 2er Lancom L54g.
Seit ein paar Tagen funktionierte die Verbindung nicht mehr richtig, d.h. es trat Packetloss auf. (Manchmal 3%, manchmal 6% oder auch 10%) Damit kann ich meine Internetverbindung, die ich darüber beziehe so gut wie vergessen... Ich habe daraufhin das Lancom OS v.5 auf beide Router gespielt. (Gestern Abend) Die Verbindung funktionierte darauhin wieder gut, aber heute (bis +-18:00Uhr) ging die Verbindung wieder gar nicht gut. Wie kann so etwas so plötzlich auftreten?! Ich habe bemerkt, dass ein AP eine schlechte SNR hat (Im moment 7-8, heute Mittag 2-3=>manchmal 'sahen' sich die APs auch nicht mehr..), weiss aber nicht ob das erst nach dem Update auf 5.0 auftrat.
Ich habe die Konfigurationsdatei und den Linktest angehangen.
Gruß
Thomas
Wie gesagt, im Moment steht die Verbindung gut trotz relativ schlechter SNR...
Außerdem habe ich vergessen, die SNR bei der alten Firmware zu überprüfen
Probleme mit L54g P2P Strecke
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Probleme mit L54g P2P Strecke
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Ja, wie sollen wir dir da jetzt helfen? Die Probleme sind ja hauptsächlich durch die Physik und die Umweltbedingungen vorgegeben... Du kannst bei 11b/g nur manuell die verschiedenen Kanäle durchtesten, welcher die größte SNR und die kleinste Paketverlustrate bringt.
Die Echtzeitkompression macht auch manchmal Probleme, die könntest du testweise mal deaktivieren. Viel ist da aber nicht durch die Konfiguration machbar, mit einer P2P-Strecke im 2,4 GHz ISM-Band hast du es allgemein nicht einfach. Wenige überlappungsfreie Kanäle, viele andere Sender, die die Datenübertragung stören und geringe erlaubte EIRP.
Stärker richtende Antennen und kürzerere Anschlusskabel können die Probleme noch lindern. Vielleicht auch ein höherer Mast, wenn die Fresnelzone nicht frei ist. Ich würde an deiner Stelle aber die vorhandene Technik verkaufen und in 11a/h-Equipment umwandeln.
Edit: um die Paketverluste sollte sich übrigens auch Layer 4 (TCP) kümmern.
Die Echtzeitkompression macht auch manchmal Probleme, die könntest du testweise mal deaktivieren. Viel ist da aber nicht durch die Konfiguration machbar, mit einer P2P-Strecke im 2,4 GHz ISM-Band hast du es allgemein nicht einfach. Wenige überlappungsfreie Kanäle, viele andere Sender, die die Datenübertragung stören und geringe erlaubte EIRP.
Stärker richtende Antennen und kürzerere Anschlusskabel können die Probleme noch lindern. Vielleicht auch ein höherer Mast, wenn die Fresnelzone nicht frei ist. Ich würde an deiner Stelle aber die vorhandene Technik verkaufen und in 11a/h-Equipment umwandeln.
Edit: um die Paketverluste sollte sich übrigens auch Layer 4 (TCP) kümmern.
Moin,
ein beliebtes Problem bei Outdoor-Strecken ist, daß irgendwo Wasser reingelaufen
ist. Der Linktest zeigt ja etwas stark asymmetrisches an, der Rauschpegel ist aber
auf beiden Seiten ungefähr gleich. Und die Dämpfung einer Strecke ist im
allgemeinen in beiden Richtungen gleich...
Gruß Alfred
ein beliebtes Problem bei Outdoor-Strecken ist, daß irgendwo Wasser reingelaufen
ist. Der Linktest zeigt ja etwas stark asymmetrisches an, der Rauschpegel ist aber
auf beiden Seiten ungefähr gleich. Und die Dämpfung einer Strecke ist im
allgemeinen in beiden Richtungen gleich...
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Nun "irgendwann" wird eben eine Störquelle aktiv und ab da hat man abrupt ein Problem. Jedoch:Thomas521 hat geschrieben:hmm, es kommt mir nur komisch vor, dass es so abrupt auftrat...
Der WLAN Test sieht seltsam aus. Normalerweise sind die Signalpegel etwa gleich - hier sind sie extrem asymmetrisch. Eingelaufenes Wasser im Stecker wird es nicht sein, denn das beträfe beide Signalwege und würde wieder einen symmetrischen Pegel liefern. Es sei denn, der Chip muss durch den veränderten ohmschen Widerstand einen höheren Strom liefern, wird heiss oder ist sogar schon beschädigt. Optimale Isolation der N und SMA Stecker ist sehr wichtig.
Eine Asymmetrie kann durch eine Störquelle entstehen - dann sollte man aber auch ein erhöhtes Rauschen haben - oder sie kann durch Reflexionen entstehen - d.h. an einem Ende wird das Signal reduziert, weil es einen reflektierten Pfad gibt, der gegenphasig ankommt. Auch so etwa kann nachträglich hinzukommen.
Die Kollegen haben aber auf jeden Fall Recht: Mit einem Umstieg auf 5.4 GHz kann man Probleme durch Störquellen eliminieren (und bekommt statt dessen andere

Mit freundlichen Grüßen,
true global communications GmbH (TGNET/wireless, ca. 300x L54ag/L54dual)
Thomas Giger
true global communications GmbH (TGNET/wireless, ca. 300x L54ag/L54dual)
Thomas Giger