Punkt zu Punkt von 970 Meter mit 3,5 M/byte
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Punkt zu Punkt von 970 Meter mit 3,5 M/byte
Hallo an das Lancom Forum,
folgendes Projekt:
Ich habe 4 Richtfunk Antennen SP 60 / 54 / HD und zwei Lancom 310 agn Indoor die sollen eine Strecke überbrücken vom 970 Meter mit einer Punkt zu Punkt Verbindung im BFWA im Modus 5 GHz.
Auf den beiden Lancoms sind die Firmwares drauf für BFWA
Folgende Einstellung habe ich an den Geräten vorgenommen:
Frequenzband: 5 GHz (802.11 a/n)
Unterbänder: 2
Kanalnummer: Automatisch
5GHz Modus Greenfield
Doppelte Bandbreite: 40 MHz
Antennengruppierung 1+2
Daten der Antennen:
Type solid parabola 60 cm, heavy duty version
Polarization linear, mounting in steps of 45°
Frequency 5470-5875 MHz
Impedance 50 ohm
VSWR ≤1.7:1
Gain 28 dBi
HPBW 7° (E- and H-plane)
F/B >40 dB
Cross polarization >25 dB
Connector N female
Power handling 20 W
Diameter 625 mm
Depth 340 mm excl mounting hardware
470/550 mm incl mounting hardware
Weight 4.8 kg excl mounting hardware
7.7 kg incl mounting hardware
9.7 kg shipping
Material reflector - 2 mm aluminium
radome - fibreglass
mount - hot dip galvanized brackets, stainless steel bolts and nuts
Color reflector gray, radome white
Mount mounting hardware fits mast tube
51-60 mm using inner holes
61-120 mm using outer holes
Mein Problem ist es nun das ich über die Strecke nur 3,5 M/byte bekomme. Hat einer von euch solch eine Strecke schon aufgebaut?? Wenn ja wie viel M/byte habt Ihr erreich.
Wo könnte ich noch Fehler finden, denn laut Lancom müsste über diese Strecke max 35 – 45 M/Byte gehen.
Habunus
folgendes Projekt:
Ich habe 4 Richtfunk Antennen SP 60 / 54 / HD und zwei Lancom 310 agn Indoor die sollen eine Strecke überbrücken vom 970 Meter mit einer Punkt zu Punkt Verbindung im BFWA im Modus 5 GHz.
Auf den beiden Lancoms sind die Firmwares drauf für BFWA
Folgende Einstellung habe ich an den Geräten vorgenommen:
Frequenzband: 5 GHz (802.11 a/n)
Unterbänder: 2
Kanalnummer: Automatisch
5GHz Modus Greenfield
Doppelte Bandbreite: 40 MHz
Antennengruppierung 1+2
Daten der Antennen:
Type solid parabola 60 cm, heavy duty version
Polarization linear, mounting in steps of 45°
Frequency 5470-5875 MHz
Impedance 50 ohm
VSWR ≤1.7:1
Gain 28 dBi
HPBW 7° (E- and H-plane)
F/B >40 dB
Cross polarization >25 dB
Connector N female
Power handling 20 W
Diameter 625 mm
Depth 340 mm excl mounting hardware
470/550 mm incl mounting hardware
Weight 4.8 kg excl mounting hardware
7.7 kg incl mounting hardware
9.7 kg shipping
Material reflector - 2 mm aluminium
radome - fibreglass
mount - hot dip galvanized brackets, stainless steel bolts and nuts
Color reflector gray, radome white
Mount mounting hardware fits mast tube
51-60 mm using inner holes
61-120 mm using outer holes
Mein Problem ist es nun das ich über die Strecke nur 3,5 M/byte bekomme. Hat einer von euch solch eine Strecke schon aufgebaut?? Wenn ja wie viel M/byte habt Ihr erreich.
Wo könnte ich noch Fehler finden, denn laut Lancom müsste über diese Strecke max 35 – 45 M/Byte gehen.
Habunus
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Einfach mal lose meine Gedanken dazu:
- Antennengewinn und Abstand der Standorte richtig eingetragen?
- Polarisation der Antennen eines Standortes sind verschieden?
- warum um Gottes Willen 28dBi Antennen für 1km, ist die Fresnellzone nicht ganz frei?
- als Land ist Deutschland eingestellt? (weiss nicht ob das die Voraussetzung für die Nutzung von den BFWA-Frequenzen ist, hab noch keine solche Firmware)
- Antennengewinn und Abstand der Standorte richtig eingetragen?
- Polarisation der Antennen eines Standortes sind verschieden?
- warum um Gottes Willen 28dBi Antennen für 1km, ist die Fresnellzone nicht ganz frei?
- als Land ist Deutschland eingestellt? (weiss nicht ob das die Voraussetzung für die Nutzung von den BFWA-Frequenzen ist, hab noch keine solche Firmware)
fbn-dd
137x Lancom L-54ag, 81x Lancom L-54 dual, 6x Lancom L54g, 2x Lancom L-310agn, 1x Lancom 1711 VPN, 1x Lancom 8011 VPN
137x Lancom L-54ag, 81x Lancom L-54 dual, 6x Lancom L54g, 2x Lancom L-310agn, 1x Lancom 1711 VPN, 1x Lancom 8011 VPN
Hallo Vebis,
also zu zu deinen Fragen
Antennengewinn habe ich wie folgt errechnet:
Antenne 28 - Kabeldämpfung = Antennengewinn
28 - 3 db = 25 beim Master
28 - 4 db = 24 beim Slave
Polarisation habe ich zwei Antennen einmal H und V auf jeder Seite
Wollte diese Strecke als Backbone nutzen
Als Land habe ich natürlich Deutschland muß doch DFS machen.
Auf der anderen Seite also beim Slave ist einem Anlage von Telekom die im 900 und im 1800 MHz abstrahlt, denke aber nicht das das ein Problem ist da ich ja im 5 GHz Bereich bin.
Habe auch keine Störungen können messen auf der Leitung, daß mir Telekom in die Leitung schießt.
also zu zu deinen Fragen
Antennengewinn habe ich wie folgt errechnet:
Antenne 28 - Kabeldämpfung = Antennengewinn
28 - 3 db = 25 beim Master
28 - 4 db = 24 beim Slave
Polarisation habe ich zwei Antennen einmal H und V auf jeder Seite
Wollte diese Strecke als Backbone nutzen
Als Land habe ich natürlich Deutschland muß doch DFS machen.
Auf der anderen Seite also beim Slave ist einem Anlage von Telekom die im 900 und im 1800 MHz abstrahlt, denke aber nicht das das ein Problem ist da ich ja im 5 GHz Bereich bin.
Habe auch keine Störungen können messen auf der Leitung, daß mir Telekom in die Leitung schießt.
Moin,
also zum einen bist Du m.W. der erste Kunde, der eine MIMO-Outdoor-Strecke nicht mit
einer OD9a, sondern mit zwei diskreten Antenne auf jeder Seite aufbaut. Das macht
den Aufbau und die Ausrichtung noch diffiziler, als er mit solchen Richtantennen ohne
MIMO ohnehin schon ist, denn hier muß jede Richtantenne zusätzlich ja auch noch
ihre 'Partnerin' genau treffen...
die maximale Bruttorate (300 MBit/s) durch 8 geteilt? Bei WLANs liegen Brutto- und
Nettorate deutlich auseinander. Theoretische Netto-Maximalwerte bei idealer Verbindung
und zwei Geräten, die auf einem Tisch stehen, liegen bei 90..100 MBit/s, auf einer
Outdoor-Verbindung wird man die aber nie und nimmer erreichen.
Ob das MIMO sauber funktioniert, ist meßtechnisch nur sehr schwer zu ermitteln. Als
einfachen Test kann man mal in den Übertragungseinstellungen die Max-Spatial-Streams
von Auto auf eins herunterstellen - wenn der Durchsatz danach gleich bleibt oder sogar
besser wird, dann hat man ein Problem mit nicht gut funktionierendem MIMO (was mich wie
oben geschrieben bei dieser Antennenkonfiguration nicht wundern würde...).
Des weiteren kann es sich lohnen, im gleichen Menü den Wert für die höchste zu
verwendende 11n-Modulation (Max-HT-MCS) von Auto auf einen niedrigeren Wert
herunterzusetzen (7...0). Dann probiert der Ratenadaptionsalgorithmus erst gar nicht
Modulationen, die auf dieser Verbindung gar nicht funktionieren können. Die Qualität
einer Verbindung definiert sich leider nicht alleine durchs SNR...
Des weiteren kommt bei 11n ins Spiel, mit welchen Tools man den Durchsatz mißt. Ich
verwende üblicherweise auf beiden Seiten Linux-Systeme mit NetIO oder IPerf. Speziell
unter Windows habe ich aber auch schon irgendwie kaputte IPerf-Portierungen gesehen,
die auch auf einer Kabelverbindung nicht mehr als 35 MBit aus dem Rechner herausbekommen...
Gruß Alfred
also zum einen bist Du m.W. der erste Kunde, der eine MIMO-Outdoor-Strecke nicht mit
einer OD9a, sondern mit zwei diskreten Antenne auf jeder Seite aufbaut. Das macht
den Aufbau und die Ausrichtung noch diffiziler, als er mit solchen Richtantennen ohne
MIMO ohnehin schon ist, denn hier muß jede Richtantenne zusätzlich ja auch noch
ihre 'Partnerin' genau treffen...
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo Du die 45 MByte/s herhaben willst, Oder hast Du einfachMein Problem ist es nun das ich über die Strecke nur 3,5 M/byte bekomme. Hat einer von euch solch eine Strecke schon aufgebaut?? Wenn ja wie viel M/byte habt Ihr erreich.
Wo könnte ich noch Fehler finden, denn laut Lancom müsste über diese Strecke max 35 – 45 M/Byte gehen.
die maximale Bruttorate (300 MBit/s) durch 8 geteilt? Bei WLANs liegen Brutto- und
Nettorate deutlich auseinander. Theoretische Netto-Maximalwerte bei idealer Verbindung
und zwei Geräten, die auf einem Tisch stehen, liegen bei 90..100 MBit/s, auf einer
Outdoor-Verbindung wird man die aber nie und nimmer erreichen.
Ob das MIMO sauber funktioniert, ist meßtechnisch nur sehr schwer zu ermitteln. Als
einfachen Test kann man mal in den Übertragungseinstellungen die Max-Spatial-Streams
von Auto auf eins herunterstellen - wenn der Durchsatz danach gleich bleibt oder sogar
besser wird, dann hat man ein Problem mit nicht gut funktionierendem MIMO (was mich wie
oben geschrieben bei dieser Antennenkonfiguration nicht wundern würde...).
Des weiteren kann es sich lohnen, im gleichen Menü den Wert für die höchste zu
verwendende 11n-Modulation (Max-HT-MCS) von Auto auf einen niedrigeren Wert
herunterzusetzen (7...0). Dann probiert der Ratenadaptionsalgorithmus erst gar nicht
Modulationen, die auf dieser Verbindung gar nicht funktionieren können. Die Qualität
einer Verbindung definiert sich leider nicht alleine durchs SNR...
Des weiteren kommt bei 11n ins Spiel, mit welchen Tools man den Durchsatz mißt. Ich
verwende üblicherweise auf beiden Seiten Linux-Systeme mit NetIO oder IPerf. Speziell
unter Windows habe ich aber auch schon irgendwie kaputte IPerf-Portierungen gesehen,
die auch auf einer Kabelverbindung nicht mehr als 35 MBit aus dem Rechner herausbekommen...
Gruß Alfred
Hallo habunus,
hast du die Möglichkeit die (hoffentlich managebaren) Switches und LANCOM L-310agn Geräte auf FastEthernet 100MBit Full-Duplex "manuell" zurückzusetzen? Zum Testen tut's zur Not auch ein 100MBit Fast Ethernet Switch zwischen der Gigabit Ethernet Infrastruktur und den L-310agn Geräten.
Hier bei uns treten bei Verwendung des Gigabit Ethernet Modus auf den L-310agn Geräten CRC-Fehler auf der LAN-Schnittstelle auf: Die Datenraten brechen dadurch deutlich ein. Das würde auch auf deine Beschreibung passen...
Viele Grüße,
-Florian
hast du die Möglichkeit die (hoffentlich managebaren) Switches und LANCOM L-310agn Geräte auf FastEthernet 100MBit Full-Duplex "manuell" zurückzusetzen? Zum Testen tut's zur Not auch ein 100MBit Fast Ethernet Switch zwischen der Gigabit Ethernet Infrastruktur und den L-310agn Geräten.
Hier bei uns treten bei Verwendung des Gigabit Ethernet Modus auf den L-310agn Geräten CRC-Fehler auf der LAN-Schnittstelle auf: Die Datenraten brechen dadurch deutlich ein. Das würde auch auf deine Beschreibung passen...
Viele Grüße,
-Florian