Moin,
Der AP kann die IP-Adresse eines Clients letzten Endes nur 'raten', weil er selber
nur ein Layer2-Gerät ist und selber keine IP-Adressen zuweist (selbst wenn er selber
DHCP-Server ist, das ist ein ganz anderes Stück in der Software...). Die in der
WLAN-Stationstabelle angezeigte und per RADIUS übermittelte IP-Adresse kann
aus zwei Quellen kommen:
(1) bei der Anmeldung über eine Aironet-Erweiterung, die der Client in seinen
Association Request steckt
(2) Durch Mitlesen von vom Client kommenden IP-Paketen
LANCOM-Clients unterstützen ersteres, deshalb siehst Du in der Stationstabelle
direkt nach der Anmeldung die Adresse des Client-LANCOMs. In der Folge kann
sie durch IP-Pakete überschrieben werden, die z.B. von am Client-LANCOM
angeschlossenen Geräten kommen.
Bei einem solchen Szenario hat man aber grundsätzlich das Problem, daß auf der
'Client-Seite' mindestens zwei IP-Adressen existieren, nämlich die vom Client-LANCOM
und die vom dahinter angeschlossenen Gerät. Die kann man schwer in einem Feld
auf dem AP darstellen...es ist prinzipiell auch im Betrieb jederzeit möglich, daß die
vom AP angezeigte IP-Adresse zwischen den beiden Adressen hin- und herspringt,
wenn jemand z.B. zu Managementzwecken von der AP-Seite her aufs Client-LANCOM
zugreift. Der AP kann das nicht unterscheiden, für ihn sieht das wie ein Client aus,
der ständig seine IP-Adresse wechselt. Und wenn am Client-LANCOM mehr als
ein Rechner angeschlossen ist, dürfte die Sache noch chaotischer werden
Gruß Alfred