Welche Vor- und Nachteile hat denn der Client-Bridge-Modus gegenüber WDS - mal davon abgesehen, dass ein zentraler L54ag als AP damit mehr als 6 Verbindungen aufbauen kann?
Mal angenommen, es geht nur um eine einzelne P2P-Verbindung. Dann ist doch ein WDS-Link mit 2 APs fast dasselbe wie ein L54ag im AP Modus und ein weiteres als Client mit aktivierter Client-Bridge - oder verstehe ich's komplett verkehrt?
Wie verhält es sich aber mit der Performance - ist der WDS-Modus (insbesondere wenn exklusiv) irgendwie effizienter z.B. weil er ja die MAC des Partners kennt?
Könnte es umgekehrt sein, dass gewisse Probleme, die wir mit AES im WDS Modus hatten, bei einer AP-zu-Client-Bridge-Sitiation vielleicht nicht aufgetreten wären, weil da anderer Code läuft?
Mir geht es bei den Fragen darum, ob es bei Outdoor-P2P-Links aus wartungstechnischen Gründen etc. manchmal sinnvoll sein könnte, mit einer Client-Bridge zu arbeiten.
Verständnisfrage zum Client-Bridge Modus
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
-
- Beiträge: 109
- Registriert: 28 Mai 2005, 15:00
- Wohnort: Oberursel
Verständnisfrage zum Client-Bridge Modus
Mit freundlichen Grüßen,
true global communications GmbH (TGNET/wireless, ca. 300x L54ag/L54dual)
Thomas Giger
true global communications GmbH (TGNET/wireless, ca. 300x L54ag/L54dual)
Thomas Giger
Moin,
Der Vorteil des Client-Bridge-Modus ist zum einen, daß mehr als 6 'Satelliten' an
einem 'Master' hängen können, zum anderen ist bisweilen von Vorteil, daß man
keine MAC-Adressen fest konfigurieren muß - das kann beim Austausch von
Geräten Vorteile haben. Nachteilig ist, daß ein LANCOM, das
als Client-Bridge arbeitet, eben nur noch ein Client ist - weitere WLAN-Clients
können sich auf diesem WLAN-Interface nicht mehr anmelden, weil die gleichzeitige
AP-Funktionalität nicht gegeben ist.
Performancemäßig könnte WDS marginal schneller sein.
Der Code bzgl. WPA ist schon anders, weil da ja die WPA-Verhandlung wie bei einem
'normalen' Client läuft. Bei WPA über WDS-Verbindungen mußte ich mir einige Sonderwege
ausdenken, weil da die Anmeldung bzw. Assoziation fehlt und damit einige Grundlagen,
die für den WPA-Key-Handshake ansonsten gebraucht werden.
Gruß Alfred
Der Vorteil des Client-Bridge-Modus ist zum einen, daß mehr als 6 'Satelliten' an
einem 'Master' hängen können, zum anderen ist bisweilen von Vorteil, daß man
keine MAC-Adressen fest konfigurieren muß - das kann beim Austausch von
Geräten Vorteile haben. Nachteilig ist, daß ein LANCOM, das
als Client-Bridge arbeitet, eben nur noch ein Client ist - weitere WLAN-Clients
können sich auf diesem WLAN-Interface nicht mehr anmelden, weil die gleichzeitige
AP-Funktionalität nicht gegeben ist.
Performancemäßig könnte WDS marginal schneller sein.
Der Code bzgl. WPA ist schon anders, weil da ja die WPA-Verhandlung wie bei einem
'normalen' Client läuft. Bei WPA über WDS-Verbindungen mußte ich mir einige Sonderwege
ausdenken, weil da die Anmeldung bzw. Assoziation fehlt und damit einige Grundlagen,
die für den WPA-Key-Handshake ansonsten gebraucht werden.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015