WLAN Kanalbündelung mit L-54 dual?
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WLAN Kanalbündelung mit L-54 dual?
Hallo,
man sagte mir zwar schon, das es da keine Möglichkeit gäbe, aber evtl. hat hier ja jemand doch noch eine Idee.
Ich möchte mit einem L-54 dual eine kurze Strecke via P2P (ca. 20 Meter, ein mal über eine kleine Straße) überbrücken, man hat mir dazu die O-D60a empfohlen.
Um die maximale Bandbreite zu bekommen würde ich das gerne 2x machen.
Kann ich das doch irgendwie im LANCOM konfigurieren um auf den externen Switch zu verzichten? (Wenn das überhaupt funktioniert die 2x 108 MBit über eine 100MBit Schnittstelle optimal zu versorgen.)
Alternative ist dieses auf beiden Seiten:
LAN1 in ein VLAN mit dem P2P vom WLAN1
LAN2 in ein VLAN mit dem P2P vom WLAN2
Auf einem Switch einen Trunk einrichten und dann diesen über beide WLAN's führen. (Habe da einen Linksys SRW208G im Auge, kostet ca. 120 Euro im EK, hat 8 10/100 und einen GigaBit Port und kann IEEE 802.3ad.)
Gruß
Stefan
man sagte mir zwar schon, das es da keine Möglichkeit gäbe, aber evtl. hat hier ja jemand doch noch eine Idee.
Ich möchte mit einem L-54 dual eine kurze Strecke via P2P (ca. 20 Meter, ein mal über eine kleine Straße) überbrücken, man hat mir dazu die O-D60a empfohlen.
Um die maximale Bandbreite zu bekommen würde ich das gerne 2x machen.
Kann ich das doch irgendwie im LANCOM konfigurieren um auf den externen Switch zu verzichten? (Wenn das überhaupt funktioniert die 2x 108 MBit über eine 100MBit Schnittstelle optimal zu versorgen.)
Alternative ist dieses auf beiden Seiten:
LAN1 in ein VLAN mit dem P2P vom WLAN1
LAN2 in ein VLAN mit dem P2P vom WLAN2
Auf einem Switch einen Trunk einrichten und dann diesen über beide WLAN's führen. (Habe da einen Linksys SRW208G im Auge, kostet ca. 120 Euro im EK, hat 8 10/100 und einen GigaBit Port und kann IEEE 802.3ad.)
Gruß
Stefan
Moin,
im LANCOM selber geht ündeln im Augenblick nicht, Du mußt einen externen Switch
verwenden. Das Zauberword dafür hieße vermutlich LACP, das steht bei mir auf der
Liste der Dinge, die man sich irgendwann anschauen müßte, aber wann das passiert...
Gruß Alfred
im LANCOM selber geht ündeln im Augenblick nicht, Du mußt einen externen Switch
verwenden. Das Zauberword dafür hieße vermutlich LACP, das steht bei mir auf der
Liste der Dinge, die man sich irgendwann anschauen müßte, aber wann das passiert...
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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Moin Alfred,
danke für die Info! Dann werde ich das mit dem Switch umsetzen...
Ist rein rechnerisch auch die bessere Lösung:
1x GigaBit Uplink in 2x 100MBit Trunk über 2x 108MBit WLAN
Ich würde zwar mal schätzen, das ein 108 MBit WLAN das 100 MBit LAN nicht auslastet und das da bestimmt 2x108 MBit WLAN rüber könnten...
Aber noch mal eine Frage, da ich im 5 GHz Bereich die P2P Strecke ja nun parallel aufbauen möchte. Da soll es irgendwo eienn Schalter geben, den man setzen soll, damit die beiden WLAN Module Kanäle wählen, die möglichst weit auseinander liegen.
Gruß
Stefan
danke für die Info! Dann werde ich das mit dem Switch umsetzen...
Ist rein rechnerisch auch die bessere Lösung:
1x GigaBit Uplink in 2x 100MBit Trunk über 2x 108MBit WLAN
Ich würde zwar mal schätzen, das ein 108 MBit WLAN das 100 MBit LAN nicht auslastet und das da bestimmt 2x108 MBit WLAN rüber könnten...
Aber noch mal eine Frage, da ich im 5 GHz Bereich die P2P Strecke ja nun parallel aufbauen möchte. Da soll es irgendwo eienn Schalter geben, den man setzen soll, damit die beiden WLAN Module Kanäle wählen, die möglichst weit auseinander liegen.
Gruß
Stefan
Moin,
in der Gegend von 45..50 MBit.
automatisch dafür, daß die Kanäle so weit als möglich auseinander sind (also
100 und 140 im Optimalfall).
Gruß Alfred
Ein 108MBit-WLAN erreicht netto unter optimalen Bedingungen irgendwoch würde zwar mal schätzen, das ein 108 MBit WLAN das 100 MBit LAN nicht auslastet und das da bestimmt 2x108 MBit WLAN rüber könnten...
in der Gegend von 45..50 MBit.
Wenn ein Gerät für beide Strecken Master ist, dann sorgt die FirmwareAber noch mal eine Frage, da ich im 5 GHz Bereich die P2P Strecke ja nun parallel aufbauen möchte. Da soll es irgendwo eienn Schalter geben, den man setzen soll, damit die beiden WLAN Module Kanäle wählen, die möglichst weit auseinander liegen.
automatisch dafür, daß die Kanäle so weit als möglich auseinander sind (also
100 und 140 im Optimalfall).
Gruß Alfred
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Hallo Alfred,
leider funktioniert es nicht. Wenn der Trunk aktiv ist, dann können einige Stationen auf der anderen Seite garnicht erreicht werden. Pings zu einer anderen Station, die noch weiter über einen Router erreichbar ist hat z.B. 20x ein ping zurück geschickt, dann 1x nicht, dann wieder und dann 1x nicht und dann wieder ca. 20x erfolgreich...
Ich habe einfach einen günstigen LinkSys Switch genommen der das LACP unterstützt, viel kann ich da nicht konfigurieren. Auf der LANCOM Seite habe ich zwei Bridge-Gruppen verwendet. LAN1 & P2P1 in die erste Gruppe und LAN2 & P2P2 in die zweite Gruppe.
Hast Du da noch eine Idee, was man bei einer solchen Konfiguration berücksichtigen müsste?
Gruß
Stefan
leider funktioniert es nicht. Wenn der Trunk aktiv ist, dann können einige Stationen auf der anderen Seite garnicht erreicht werden. Pings zu einer anderen Station, die noch weiter über einen Router erreichbar ist hat z.B. 20x ein ping zurück geschickt, dann 1x nicht, dann wieder und dann 1x nicht und dann wieder ca. 20x erfolgreich...
Ich habe einfach einen günstigen LinkSys Switch genommen der das LACP unterstützt, viel kann ich da nicht konfigurieren. Auf der LANCOM Seite habe ich zwei Bridge-Gruppen verwendet. LAN1 & P2P1 in die erste Gruppe und LAN2 & P2P2 in die zweite Gruppe.
Hast Du da noch eine Idee, was man bei einer solchen Konfiguration berücksichtigen müsste?
Gruß
Stefan
Hi Raudi,
kann der Switch auch einen normalen (Link Aggregation) Trunk bilden ohne LACP? Wenn ja, dann versuche das mal. Achte darauf, dass du auch keine Standbymemberports konfiguriert hast, wenn es denn schon unbedingt LACP sein muss. Ferner koenntest du im Switch IGMP und STP (LC, und Linksys) mal testweise deaktivieren.
kann der Switch auch einen normalen (Link Aggregation) Trunk bilden ohne LACP? Wenn ja, dann versuche das mal. Achte darauf, dass du auch keine Standbymemberports konfiguriert hast, wenn es denn schon unbedingt LACP sein muss. Ferner koenntest du im Switch IGMP und STP (LC, und Linksys) mal testweise deaktivieren.
12x 1621 Anx. B-21x 1711 VPN-3x 1722 Anx. B-7x 1723 VoIP-1x 1811 DSL, 1x 7011 VPN-1 x 7111 VPN-1x 8011 VPN-10er Pack Adv. VPN Client (2x V1.3-3x 2.0)-Hotspot Option-Adv. VoIP Client/P250 Handset-Adv.VoIP Option-4x VPN-Option-2x L-54 dual-2x L54ag-2x O-18a
Moin,
mehrreren Bridge-Gruppen so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe...
Gruß Alfred
Schaue manl in der Bridge-Adreßtabelle des LANCOM, ob das mit gleichen MAC-Adressen inleider funktioniert es nicht. Wenn der Trunk aktiv ist, dann können einige Stationen auf der anderen Seite garnicht erreicht werden. Pings zu einer anderen Station, die noch weiter über einen Router erreichbar ist hat z.B. 20x ein ping zurück geschickt, dann 1x nicht, dann wieder und dann 1x nicht und dann wieder ca. 20x erfolgreich...
mehrreren Bridge-Gruppen so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe...
Gruß Alfred
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Ich habe eben mit dem LinkSys Support telefoniert und die meinten das dieses nicht funktionieren würde. Das hätten schon mehrere versucht und würde nur mit einer Physikalischen Switch-Switch Verbindung funktionieren...
Oder hast Du da evtl. noch andere Erkenntnisse. Könnte es da mit den MAC Adressen der LANCOM's Probleme geben? Da ja auf beiden Switch Ports die gleiche MAC ist, ob wohl diese eigentlich getrennt sind?
Gruß
Stefan
Oder hast Du da evtl. noch andere Erkenntnisse. Könnte es da mit den MAC Adressen der LANCOM's Probleme geben? Da ja auf beiden Switch Ports die gleiche MAC ist, ob wohl diese eigentlich getrennt sind?
Gruß
Stefan
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Ja das ist aber ein gravierender Unterschied, denn durch den dual haben beide Switch Ports des Trunks als Gegenstelle die gleiche MAC, wenn ich 2x einen L54ag nehme habe ich unterschiedliche MAC's.
Das könnte schon dur Ursache meines Problems sein.
2x L54ag scheidet aber aus, sind dem Kunden zu viele Geräte.
Gruß
Stefan
Das könnte schon dur Ursache meines Problems sein.
2x L54ag scheidet aber aus, sind dem Kunden zu viele Geräte.
Gruß
Stefan
Moin,
nirgendwo auf, sie arbeiten als Bridges ja transparent. Der Knackpunkt ist wie ich schon andeutete,
daß bei einem L-54dual sichergestellt sein muß, daß die MAC-Adreßtabellen der beiden 'Hälften'
sauber voneinander getrennt bleiben müssen, damit nicht auf einmal Pakete in der anderen Hälfte
landen. Je nachdem wie die Switche die Pakete auf die Hälften verteilen, kann eine einzelne
MAC-Adresse eines Endgerätes auf beiden Hälften auftauchen. Bei einem Aufbau mit einzelnen
L-54 kann das naturgemäß nicht passieren, bei einem L-54dual mit einer LCOS-Version vor 7.20
funktioniert das garantiert nicht, weil die Adreßtabelle der LAN-Bridge nur in einer Instanz existiert
und eine MAC-Adresse dort nur einmal drinstehen kann. In LCOS 7.20 ist die Tabelle so erweitert,
daß eine MAC-Adresse mehrfach - pro VLAN und pro Bridge-Gruppe - drinstehen kann, richtig
'streß-testen' konnte ich das aber leider nicht, weil ich keine trunking-fähigen Switche zur
Verfügung habe. Was für Shrinksys-Switches waren das denn, eventuell bekomme ich jemanden
zu einer Investition überredet?
Des weiteren möchte ich nicht 100% dafür garantieren, daß ein L-54dual den kompletten Durchsatz
von zwei 108MBit-Strecken gestemmt bekommt - die CPU darin ist nur ein 400MHz-XScale, das
könnte eng werden...
Gruß Alfred
Daran sollte es nicht liegen, die MAC-Adressen der LANCOMs selber tauchen in der ganzen SacheJa das ist aber ein gravierender Unterschied, denn durch den dual haben beide Switch Ports des Trunks als Gegenstelle die gleiche MAC, wenn ich 2x einen L54ag nehme habe ich unterschiedliche MAC's.
nirgendwo auf, sie arbeiten als Bridges ja transparent. Der Knackpunkt ist wie ich schon andeutete,
daß bei einem L-54dual sichergestellt sein muß, daß die MAC-Adreßtabellen der beiden 'Hälften'
sauber voneinander getrennt bleiben müssen, damit nicht auf einmal Pakete in der anderen Hälfte
landen. Je nachdem wie die Switche die Pakete auf die Hälften verteilen, kann eine einzelne
MAC-Adresse eines Endgerätes auf beiden Hälften auftauchen. Bei einem Aufbau mit einzelnen
L-54 kann das naturgemäß nicht passieren, bei einem L-54dual mit einer LCOS-Version vor 7.20
funktioniert das garantiert nicht, weil die Adreßtabelle der LAN-Bridge nur in einer Instanz existiert
und eine MAC-Adresse dort nur einmal drinstehen kann. In LCOS 7.20 ist die Tabelle so erweitert,
daß eine MAC-Adresse mehrfach - pro VLAN und pro Bridge-Gruppe - drinstehen kann, richtig
'streß-testen' konnte ich das aber leider nicht, weil ich keine trunking-fähigen Switche zur
Verfügung habe. Was für Shrinksys-Switches waren das denn, eventuell bekomme ich jemanden
zu einer Investition überredet?
Des weiteren möchte ich nicht 100% dafür garantieren, daß ein L-54dual den kompletten Durchsatz
von zwei 108MBit-Strecken gestemmt bekommt - die CPU darin ist nur ein 400MHz-XScale, das
könnte eng werden...
Gruß Alfred