Moin,
alle Hersteller gehen zunehmend dazu über, ein Modem in ihre Router zu integrieren. Wenn ich hier immer über Probleme mit Modem-Chips, Linecodes etc. lese, frage ich mich, ob das so sinnvoll ist.
Ich denke, der Markt für Breitbandrouter wird bestehen
bleiben, auch im 'Billigsegment', weil es weltweit ja eine
erkleckliche Zahl von Leuten mit Kabelmodems gibt
(Deutschland ist da ja eher eine Ausnahme), und daß die
auf breiter Front in die Geräte integriert werden, sehe ich
im Moment nicht.
Das Problem bei ADSL2+ ist schlicht, daß sich wohl
noch kein echter Standard dafür etabliert hat, so wie
damals bei ADSL1 in der Anfangszeit (vor der UR2).
Also sucht sich jeder Provider seine DSLAMs aus und
bietet dazu Modems an, von denen bekannt ist, daß sie an
diesen DSLAMs spielen. Aus der Sicht des Providers
ist die Sache damit erledigt, wenn der Kunde etwas
anderes als das mitgelieferte/empfohlene Modem
verwendet, ist er ja schließlich selber schuld. Und wen
kümmern schon Standards, wenn man groß genug ist

Nur als 'Drittanbieter' wie LANCOM, der an alles mögliche
angeschlossen wird, sitzt man dann etwas auf dem
Fliegenfänger...
Gruß Alfred